Hallo liebe Community,
nachdem ich jetzt zweimal (Uni ProfiRente bei der Finanzkrise und jetzt fairriester) erlebt habe, dass mein Riesterguthaben mit Verlust umgeschichtet wurden ist, bin ich ziemlich enttäuscht von den Versprechen der Riesteranbieter. 0 % Gewinn in 15 Jahren kann es doch nicht sein. Ich bin 57 Jahre alt. Damit sind bei mir bei fairriester fast nur noch Rentenfonds drin, die auch in Zukunft nichts mehr bringen.
Ich habe mir gestern folgende Alternative überlegt: Wie ist es, wenn ich die Riesterrente kündige und das Guthaben (ca 30000 Euro) über die nächsten Jahre verteilt in die freiwillge gesetzliche Rentenversicherung einzahle? Soweit ich weiß, ist das als Beamter möglich und ich war auch bereits mehr als fünf Jahre sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Ich müßte zwar alle Steuerersparnisse und Zulagen bei der Riesterrente zurückzahlen, könnte aber die Zahlungen and die Rentenversicherung von der Steuer absetzen. Die Riester-Zulagen waren für mich als Ledigen ohnehin nicht so hoch. Ich habe ausserdem mal in den Tabellen nachgeschaut: Fairriester und die gesetzliche Rentenversicherung zahlen im Moment für das eingezahlte Kapital ziemlich das Gleiche als Rente aus. Die gesetzliche Rente erhöht sich aber alle paar Jahre mal.
Meine Frage an die Community: Ist in meiner Überlegung irgendwo ein Haken oder ein Denkfehler? Und wenn die Überlegungen stimmen: Auf was muss ich achten?
Beste Grüße
fx