Sterbegeldversicherung

  • Ich habe im letzten Jahr einen Sterbegeldversicherung abgeschlossen (92,-€ monatlich).

    In 5 Jahren sollte es beitragsfrei sein. Vor kurzem, vom Finanztip habe ich erfahren, dass es unnötig ist. Besser wäre es selber sparen.

    Sollte ich es doch noch kündigen und selber sparen, z.B. auf Tagesgeldkonto?

    Danke im voraus für die Antwort.

    T. T. :/

  • Wenn die Beerdigung ihre Erben bezahlen müssten, ist eine Versicherung eine Möglichkeit. Wenn in der Erbmasse genug Vermögen ist, um die Beerdigung zu bezahlen, ist eine Versicherung überglüssig.

  • Um es etwas schärfer zu formulieren: Wenn Du nicht gerade mindestens 50 Jahre, schwer krank, arbeits- und vermögenslos bist und Angehörige hast, die Deine bald bevorstehende und sehr teure Beerdigung dann bezahlen müssten, dann...


    ...könnte sich das lohnen.


    Ansonsten wäre es vermutlich günstiger, die ersparten Beiträge selbst frei anzulegen.

  • Ich habe im letzten Jahr einen Sterbegeldversicherung abgeschlossen (92,-€ monatlich).

    In 5 Jahren sollte es beitragsfrei sein. Vor kurzem, vom Finanztip habe ich erfahren, dass es unnötig ist. Besser wäre es selber sparen.

    Sollte ich es doch noch kündigen und selber sparen, z.B. auf Tagesgeldkonto?

    Danke im voraus für die Antwort.

    T. T. :/

    Es geht um 6.624 Euro - (1 + 5) * 12 * 92

    Ggf. hast du dich aber schlecht ausgedrückt und es ist weniger Zwit bis dahin!

    Dein Geburtsdatum verschweigst Du?

    Die Versicherungssumme nennst du nicht?

    Bei Kündigung sind regelmäßig 50% der bisher eingezahlten Beiträge weg!

    Was erwartest du jetzt und von wem? Einen Ratschlag?

    Sorry, aber dazu kann niemand auf dieser Welt etwas sagen.

    Man könnte jetzt alle wenn/Dann fälle durchgehen ... also Dein Alter, Versicherungssumme, Gesundheitszustand, Vermögens- und Einkommenssituation - da kommen wir sicher auf mehr als 1 Millionen mögliche Wenn/Dann Fälle!

    Wir müssen aber noch über Dein persönliches Sterblichkeitsrisko sprechen .....

    Man könnte auch bösartig formulieren: Wer eine solche Frage nicht eigenverantwortlich für sich beantworten kann und bereits vor einem Jahr offensichtlich auch nicht konnte, der kann möglicherweise auch keine nachhaltige Geldanlage managen - nur meine jahrzehntelange Berufs- und Lebenserfahrung! Diesen Aspekt sollten wir auch im Auge behalten!

  • Hi,

    es tut mir leid, dass noch paar Daten fehlen. Aber Du hast schon gut gerechnet.

    Bin 61, Beitragszahlung läuft bis meinen 65. Geburtstag. Gesundheitlich bin ich ok.

    Ich habe gefragt, weil ich gelesen habe (Finanztip), dass Sterbegeldversicherung überflüssig ist......

  • ja, aber Du hast ja eine abgeschlossen!

    Da schaut man in die Police und die Vertragsbedingungen und schaut, was man als Rückkaufwert erhält und wann man wie zu welchem Termin kündigen kann!

    Weil irgendwer irgendwo schreibt das etwas überflüssig ist, willst du etwas kündigen, was du gerade abgeschlossen hast?

    WARUM HAST DU ES DENN ABGESCHLOSSEN?

    UND WARUM BEANTWORTEST DU NUR EINE DER GESTELLTEN FRAGEN?

    Vielleicht sollte man sich doch beraten lassen.

    Man kann Geld aber auch einfach verbrennen?!

    FRAGE: HAFTET FINANZTIP FÜR IHRE AUSSAGEN?

  • Welches Ziel wolltest Du beim Abschluss erreichen? Wenn Du befürchtest, dass Du bald stirbst, Dein vorhandenes Vermögen zum Bezahlen der Beerdigungskosten (wie hoch könnten die sein?) nicht ausreicht und vorhandene Angehörige (Frau, Kinder) dann die Zeche zahlen müssten, dann könnte es sich lohnen.


    Wenn sonst schon genug Vermögen da ist, dann kannst Du die Sterbegeldversicherung für Dich als eine ganz normale Kapitalanlage sehen, die sich im Vergleich mit anderen Anlagen - jetzt lehne ich mich etwas aus dem Fenster - niemals lohnen kann, weil neben allen anderen Nachteilen einer Kapitallebensversicherung sich die Abschluss- und Verwaltungskosten auf eine sehr kleine Versicherungssumme verteilen. Und weil es anders als bei einer klassischen Kapitallebensversicherung keine Gesundheitsprüfung gibt, wirst Du überdurchschnittlich viele Versicherte dabei haben, die glauben dass es sich für sie lohnt.


    Wenn Du mit 61 gar kein Vermögen hast und sich nicht mal 5.000 bis 10.000 irgendwie zusammenkratzen lassen, dann solltest Du die 92 € monatlich lieber aufs Tagesgeldkonto packen. Falls nämlich die Waschmaschine kaputt geht bevor Du stirbst, könntest du das Geld für die Reparatur nehmen.


    Bei Kündigung musst Du immer mindestens 50 % der eingezahlten Beiträge zurückbekommen und es dürfen auch keine Stornokosten mehr abgezogen werden.