Hey Saidi,
ich bin treuer Leser des Finanztip-Newsletters und höre auch deinen Podcast „Geld ganz einfach“. Großes Lob dafür!
Die Top-8-Spartipps haben wir nahezu umgesetzt. Nur beim Thema Riester-Rente hakt es in der konkreten Umsetzung leider. Wir haben beide noch mehr als 30 Jahre zu arbeiten, sind verheiratet und kinderlos. Beide in Vollzeitanstelllungen verdienen wir ähnlich gut und zahlen jeweils die 4% in zwei Riester Rentenverträge ein, um die Zulage zu bekommen.
Aufgrund der hohen Gebühren haben wir 2019 mit dem ersten Vertrag (UniProfiRente) in den FairRiester 2.0 gewechselt. Der Plan ging zunächst auf und 2019 gingen lediglich 5,3% der eingezahlten Beiträge für Gebühren drauf. Dass Fair im Zuge der Corona Krise alle ETFs verkauft hat, damit konnte keiner rechnen. Das ärgert uns. Aber wir haben entschieden uns „offen“ zu zeigen und den neuen Weg von Fair mitzutragen.
Der zweite Vertrag ist eine DWS RiesterRente Premium. Als ich nach deinem Podcast „Die Top-8-Spartipps“ mir die Gebühren der letztem Jahresabrechnung angeschaut habe, hat es mich aber fast vom Stuhl gehauen: 46,5% der eingezahlten Beträge gingen für Abschluss- und Vertriebskosten und Verwaltungskosten in die Tasche der DWS. Das ist knapp die Hälfte der Beiträge. Unglaublich! Das wollen wir dringend ändern. Nur was sind die Optionen für die DWS RiesterRente Premium!?
- Zu Fair wechseln? Nein, das möchten wir nach den Verkäufen im März 2020 trotz geringer Gebühren nicht.
- Wechsel in eine der von Finanztip verbleibenden Empfehlungen? Deka Zukunftsplan Classic und Uniprofirente Select sind nur beim Anbieter abschließbar und die Gebühren sind wahrscheinlich wieder hoch. Die DWS Toprente Dynamik würde bei Abschluss über einen Online-Fondsvermittler keine Abschlusskosten verursachen und die Gesamtkosten nur gut 1% pro Jahr betragen laut dem Ratgeber von Finanztip. Das wäre mit Fokus auf Kostenreduzierung der Favorit. Nur wie wechseln wir von der DWS RiesterRente Premium (abgeschlossen über einen Versicherungsmakler) in die DWS Toprente Dynamik? Der Anbieter wäre doch der gleiche und damit wäre es kein Wechsel!? Wie schätzt du den Wechsel des Produktes unter dem Dach der DWS ein? Macht die DWS das mit?
- Beitragsfrei stellen und das Geld lieber langfristig mittels ETF-Sparplan sparen? Ohne Kinderzulage keine schlechte Idee. Aber was tun, wenn es eines Tages die Kinderzulage gibt und wir wieder „riestern“ wollten? Dann wären wir wieder bei Option 2 angekommen.
Wie du merkst, drehen wir uns im Kreis Wie schätzt du unsere Optionen ein? Haben wir eine Option übersehen?
Besten Dank schon vorab!
Betzebub86