Geldanlage mit Bitcoin

    Sehr geehrte Damen und Herren,



    ich habe schon mehrmals im Internet über eine Geldanlage gelesen, bei der man (bis zu über) 7.300.- € tägl. verdienen kann.



    Die Geschichte heißt „Bitcoin-System“. Eine Einmal-Investition von 250.- € würde ausreichen um die „Geldvermehrungsmaschine“ zu starten.



    Ausgestrahlt werden (sollte) das System in der Sendung „Höhle der Löwen“. Dies wäre durch ein Ausstrahlungsverbot verhindert worden. Die Bildzeitung hätte Videomaterial der Sendung, in der alles exakt erklärt würde, um was genau es sich dabei handeln würde und warum dem Sender (VOX?) verboten wurde diese Folge (der Sendung „Höhle der Löwen“) senden.



    Sie kennen bei Geldanlagen das Sprichwort: Geld frißt Hirn? Was zu gut klingt um wahr zu sein ist es zu 99,9% nicht.


    Deshalb meine Frage an Sie (als 100% mehr Experte bei Geldanlagen ich): Haben Sie schon mal von der Sache gehört und was halten Sie davon? Ich bin schon sehr gespannt auf Ihre Antwort.



    Mit freundlichen Grüßen


    Heide-Marie Klement

    Hallo Pantoffelheld,


    danke für die schnelle Antwort :). Es wäre zu schön gewesen;(, allein die Vorstellung!! Aber richtig wäre gewesen: Gier frißt Hirn. Schade....X/

    Zitat von Lady in Red

    Die Geschichte heißt „Bitcoin-System“. Eine Einmal-Investition von 250.- € würde ausreichen um die „Geldvermehrungsmaschine“ zu starten.

    Das ist in der Tat eine "Geldvermehrungsmaschine". Aber nur für die Hintermänner, die irgendwelche "dummen" Anleger abzocken.;)

    Solche Schneeball-Systeme sind quasi ständig am Laufen. Immer mit anderen Namen aber das Prinzip ist immer das Gleiche https://de.wikipedia.org/wiki/Schneeballsystem.

    Qui bono?


    Wenn das so einfach wäre, würden die Betreiber der Geldmaschine gar nicht an die Öffentlichkeit herantreten, sondern stattdessen eigenes Kapital zum turbo-rasanten Vermehren einsetzen, oder?


    Mit bitcoin und auch mit anderen crypto currencies kann man...


    1) buy and hold spielen und je nach Zeitpunkt oder Zeitrahmen von/zwischen Kauf und Verkauf Gewinne oder Verluste realisieren. Ich kann mich noch gut an die Zeit nach dem Allzeithoch des bitcoin erinnern, besonders an das Geheul der Hirnlosen, die kurz zuvor noch Kohle in der Hoffnung auf den schnellen Reichtum verzockt hatten.


    2) daytrading betreiben, wenn man kann!

    Einige daytrader haben sich angesichts der hohen Vola um die 1% pro Tag n. St. „erzockt“! Oder ~ 200% pro Jahr... wenn die „Erträge“ auf die Seite gepackt und nicht mit investiert wurden.

    Dazu brauchst du schnelle Rechner, schnelles Internet, einen Zugang zur jeweiligen Börse, das Drei- bis Vierfache deines (möglichst hoch 5-stelligen) Handelsvolumens an finanziellen Reserven bzw. als Kreditlinie (um mehrere Trades ausführen zu können), Zeit und eine eiserne Disziplin. Im Prinzip arbeitest du dann wie die Robos. In den Zeiten, in denen du nicht an den Rechnern sitzt bzw. sitzen kannst, darfst du keine coins halten. Heißt... über Nacht und in den inaktiven Zeiten hast du nur Cash und nicht einen einzigen Coin.


    3) konventionell investieren. Voraussetzung hierfür ist eine von den modernen Glaskugeln mit 4G ?

    Ich verfolge aktuell einige Trader, die auch Ausbildungen anbieten.

    Eine Ausbildung kostet hier bei einem Trader 8.888 € plus MwSt., und versprochen werden keine 8.000 € am Tag.

    Und selbst diese Trader behaupten nicht den "Stein der Weisen" gefunden zu haben. Sondern ein paar Ideen, die vor allem durch aktives "Risikomanagement" zu einer Outperformance führen können.



    Der Link, den du gesehen hast, ist auch nicht echt. So etwas gab es nie in der Höhle der Löwen, dass ist eine gefakte Seite.



    Jede höhere Rendite bezahlt man mit einem höheren Risiko, Geldvermehrungsmaschinen gibt es nicht.

    Zitat von stefan77

    Ich verfolge aktuell einige Trader, die auch Ausbildungen anbieten.

    Eine Ausbildung kostet hier bei einem Trader 8.888 € plus MwSt.,

    Hmmm... wenn diese „Jungs“ gut sind, verdienen sie ihr Geld durch Trades... und sind nicht auf Einkünfte durch „Ausbildung“ angewiesen ?

    Zitat von JDS

    Hmmm... wenn diese „Jungs“ gut sind, verdienen sie ihr Geld durch Trades... und sind nicht auf Einkünfte durch „Ausbildung“ angewiesen ?

    Die verdienen sicherlich mehr durch ihre Ausbildungen. Da bin ich mir auch sicher.


    Aber einige begründen es damit, daß sie damit Kontakte haben und als Trader nicht nur alleine im Büro.

    Zitat von stefan77

    Eine Ausbildung kostet hier bei einem Trader 8.888 € plus MwSt., und versprochen werden keine 8.000 € am Tag.

    Wenn du willst, verrate ich dir für nur 4.444€ netto, wie das Ding funktioniert ?.

    Aber nur, wenn du wirklich glaubhaft versichern kannst, dass du 8 bis 12 Stunden am Tag zum Traden aufbringen kannst, du die Technik am Start hast und du locker ein hoch fünfstelliges „Spielgeld“ einsetzen kannst.

    Zitat von JDS

    Wenn du willst, verrate ich dir für nur 4.444€ netto, wie das Ding funktioniert ?.

    Aber nur, wenn du wirklich glaubhaft versichern kannst, dass du 8 bis 12 Stunden am Tag zum Traden aufbringen kannst, du die Technik am Start hast und du locker ein hoch fünfstelliges „Spielgeld“ einsetzen kannst.


    Ich buche es ja nicht, ich wollte vielmehr darstellen, dass es solche Schulungen nicht umsonst gibt.


    Und man mag den Betrag jetzt sehr hoch finden, aber wenn es halbwegs realistische 1:1 Schulungen sind, dann dürfen die solche Beträge vielleicht auch nehmen.

    Es ist sicherlich besser, als wenn die vielen Tausend (Millionen?) Hobbytrader mit viel zu hoch gehebelten Derivaten mal schnell ein paar Tausend Euro verzocken.


    Ich persönlich "schule" mich mit diversen kostenlosen Youtube-Webinaren, Podcasts und diversen Büchern, wobei natürlich unglaublich viel Zeit für unglaublich belanglose Beiträge draufgeht. Vor allem bei Youtube und Podcasts, die natürlich meistens ein Produkt verkaufen wollen, aber man kann immer mal wieder etwas lernen.

    Wenn ich mir einen Stundenlohn ausrechne, hätte ich vielleicht besser ein vernünftiges Training besuchen können ;)

    Zitat von stefan77

    Und man mag den Betrag jetzt sehr hoch finden, aber wenn es halbwegs realistische 1:1 Schulungen sind, dann dürfen die solche Beträge vielleicht auch nehmen.

    Stefan,

    ich wollte dir bestimmt nicht unterstellen, dass du zu den „Deppen“ gehörst, die Geld für solch einen Quark zum Fenster hinauswerfen.

    Es geht hier nicht um eine Kritik an „hohen Kosten“ für eine „fundierte Ausbildung“.

    Noch einmal... wenn diese Trader wirklich gut sind, haben sie es wirklich nicht nötig, Ausbildung zu verkaufen... egal zu welchen Preisen. Und wenn sie es nötig haben, sind sie nicht gut. Punkt.

    Zitat von stefan77

    Es ist sicherlich besser, als wenn die vielen Tausend (Millionen?) Hobbytrader mit viel zu hoch gehebelten Derivaten mal schnell ein paar Tausend Euro verzocken.

    Mit den Hobbytradern, die mit großer Gier und ohne Hirn ihr sauer verdientes Geld verzocken, darf man kein Mitleid haben. Eine fundierte Ausbildung würde da auch nicht helfen. Außerdem ist es ja von den „Machern“ gar nicht gewollt, diese „Nerds“ schlau zu machen! Des Einen Tod ist des Anderen Brot! Will sagen, die Cleveren realisieren ihre Gewinne durch die Verluste, die die Doofen erleiden.

    Zitat von stefan77

    Wenn ich mir einen Stundenlohn ausrechne, hätte ich vielleicht besser ein vernünftiges Training besuchen können ;)

    Das mag zutreffend sein! Aber du wirst KEINE Ausbildung finden, die deinen Ansprüchen genügen wird. Diejenigen, die dich ausbilden bzw. weiterbilden können, haben keinerlei (wirtschaftliches) Interesse daran!