Transaktionskosten bei größerem Wertpapierverkauf: Comdirect, Onvista, andere

  • Zur Bezahlung einer Immobilieninvestition muss ich in den nächsten ca. 4 - 8 Wochen Aktien und ETFs verkaufen in einer Dimension zwischen 100 und 200 T€. Aktien und ETFs habe ich derzeit in 2 Depots bei Comdirect und Onvista.

    Wer hat Erfahrung mit der Ermittlung von Gesamt-Gebühren bei verschiedenen Banken:

    Mein Bauchgefühl sagt, Verkauf bei Comdirect wird teurer (zumindest als bei onvista):

    Ich habe mich aber bisher um das klein-klein von Börsen-platz-Gebühren, Emittentengebühren usw. gedrückt - aber jetzt lohnt sich der Vergleich bei verschiedenen Depots. Daher: zuerst freue ich mich über Hilfe bei Einschätzung Unterschiede bei den Verkaufs-Gebühren und dann sehe ich folgende Handlungsalternativen:

    Alternative 1: Zuerst Werte von Comdirect (kostenlos) zu onvista transferieren und dann dort Verkaufen?
    Alternative 2: Eventuell sogar zu einem noch günstigeren Broker transferieren, wenn sich das lohnt und dann dort verkaufen.

    Alternative 3: die Werte einfach dort verkaufen, wo sie derzeit liegen, nachdem ich gesehen habe, dass sich die Transaktionskosten nicht groß unterscheiden.


    (daneben macht es wohl Sinn als Risikostreuung gegen Gesamtmarkt-Volatilität die Verkäufe über die Zeitspanne ab Notartermin bis Zahlungsziel zu strecken)


    Randbedingung: Falls ein zeitlicher Unfall passieren sollte beim Transferieren von Bestandteilen und es nicht rechtzeitig ankommt, könnte ich eine private Zwischenfinanzierung für Wochen bekommen.


    Hat vielleicht jemand links zu Beispielrechnungen zu Gesamt-Transaktionsquoten bei üblichen ETFs und einigermaßen gängigen Aktien bei einschlägigen Banken.


    Danke für jegliche Ideen und Hinweise!


    Ulises

  • Das Ganze ist ein Rechenexempel. Wenn ich es richtig gesehen habe ist der Standardpreis bei Onvista 7€, bei Comdirect je nach Ordergröße 9,90 - 59,90 € (0,25% der Orderbetrags). Wenn es bei der Comdirect nicht allzu viele Positionen sind würde ich trotzdem nicht das Risiko eines Übertrags mit ggf. fehlerhafter Einstandspreisübermittlung eingehen.


    TradeRepublic nimmt Wertpapierüberträge an und berechnet nur 1 € Transaktionskosten, Smartbroker je nach Handelsplatz kostenlos oder 4€, hat aber Wartezeit bei Depoteröffnung. ScalableCapital würde 2,99€ im Monat für alle Transaktionen kosten, hat allerdings Warteliste bei den Überträgen.


    Ich komme auf das Rechenexempel zurück - rechne aus was es kostet. Für ein paar Hundert Euro würde ich bei einer Investition im Hunderttausender-Bereich kein Risiko eingehen.

  • Für ein paar Hundert Euro würde ich bei einer Investition im Hunderttausender-Bereich kein Risiko eingehen.

    Volle Zustimmung zu diesem Satz:thumbup:


    Es ist nicht sinnvoll, Kosten im 0,0xxx% Bereich zu optimieren oder gar Depotüberträge zu veranlassen, um 50 Euro zu sparen.

  • Herzlichen Dank an Euch alle für Euere Anregungen: das ist einfach gut, verschiedene Einschätzungen zu hören! Das hilft mir gerade mich besser mit meinen Entscheidungen zu fühlen! :)

    dankbare Grüße, Ulises

  • egal wo man sich seine Anteile gekauft hat, es gab stets sie Info zu allen Gebühren dazu


    ich habe bei TR ein neues Depot eröffnet und werde nach und nach von der comdirect dahin wechseln da sie mir zu teuer geworden ist