Rentenversicherung-Police: Verständnisproblem oder "über-den-Tisch-ziehen-lassen"?

  • Hallo,

    ich habe 2013 eine Rentenversicherung abgeschlossen in welche ich bis heute gute 7.000,- in Summe eingezahlt habe. Habe mir jetzt mal meine Jahresinformation zum 31.1219 genauer angesehen.

    der Gesamtwert des Anteilguthabens beträgt nun 3.325,54 ... als sprich gerade mal gut die Hälfte des Wertes den ich einbezahlt habe ... nun ist mir ja klar, dass Fonds auch mal hoch und runter gehen, aber wenigstens in der Verbindung dem Hinweis auf den "aktuell gültigen Wertzuwachs von 2,1%p.a." passt das aus meiner Sicht nicht so wirklich. Auch wenn ich die Erhöhung der Verwaltungsgebühren um 2,35% p.a. auf 5,22€/Monat berücksichtige und -<X- gerade etwas von Abschluß- und Vertriebskosten von 900,-€ gelesen hab :cursing:.


    ... Sprich: wo ist eigentlich mein Geld ...?:/

  • Hallo vooodooo1974 , willkommen im Finanztip-Forum.


    Zur Thematik dieser Artikel https://www.finanztip.de/private-rentenversicherung/


    Für den konkreten Fall: Schau mal in Deine Vertragsbedingungen, da steht wahrscheinlich was, dass die Abschlusskosten über die ersten 5 Jahre verteilt wurden. Dann sollte da was drin stehen, wie die Einzahlungen verteilt werden. Da geht wahrscheinlich ein ganzer Teil für die Risiken weg. Nur was dann übrig bleibt geht in die Fonds. Sind die Fonds bekannt mit allgemeinen Daten? Dann sollte von Jahresinformation zu Jahresinformation nachvollziehbar sein was rein geflossen ist.


    Falls die Versicherung nach angeboten wird wenn möglich einen Link auf die Allgemeinen Versicherungsbedingungen des Produkts und das zugehörige Basisinformationsblatt posten.


    Ohne jegliche Empfehlung hier die Bedingungen der HUK, in den §§ 6und 7 steht in Rechtsdeutsch was ich oben geschrieben habe. https://www.huk.de/content/dam…ingungen_premiumrente.pdf

  • Moin vooodooo1974 ,


    willkommen im richtigen Leben ?! Wenn ich ganz ehrlich sein darf, kann ich deinen Unmut nicht nachvollziehen. Die Bedingungen waren vor und bei Abschluss bekannt... vielleicht nicht auf Anhieb verständlich... aber doch nachvollziehbar.


    Ich sehe häufig Leute, die ähnliche „Überraschungen“ erlebt haben. Ohne dir oder ihnen zu nahe treten zu wollen... deshalb ganz allgemein... Viele machen sich die Mühe und studieren den Inhalt vom Vanillepuddingpulver, oder dem des Erbsensuppeneintopfs... aber bei Finanzangelegenheiten verlassen sie sich auf das Gelaber von Vermittlern. Wen wundert es, wenn früher oder später die Augen groß werden?


    Leider sorgt die Weiße-Kragen-Industrie dafür, dass deren Fußvolk und deren Kunden „dumm“ gehalten werden. Die Regierungen haben das gleiche Interesse... denn irgend woher müssen ja die Gelder für die stetige Neuverschuldung kommen.


    So, genug gefrotzelt! - Wie schaut es mit einer Prüfung aus, ob ein Widerruf des Vertrags Aussicht auf Erfolg hat?