KFW-Studienkredit für ETF Sparplan?

  • Moin,

    ich habe für mein Studium einen KFW-Studienkredit laufen und bekomme daraus monatlich ca. 340€, um meine Studiengebühren damit zu bezahlen. Durch einen Nebenverdienst bin ich finanziell nicht mehr von dieses Zahlungen abhängig und die ca. 340€ sind aktuell "über".

    Das besondere ist, wenn ich mein Studium abgeschlossen habe, werden meine gezahlten Gebühren von meinem Arbeitgeber übernommen und an mich ausgezahlt.

    Ich würde gerne mehr in ETF's investieren und nun stellt sich die Frage, ob ich diese ca. 340€ monatlich in einen ETF Sparplan investiere

    oder

    den Kredit kündige und nach Abschluss des Studiums den Betrag vom Arbeitgeber investiere.

    Der KFW-Studienkredit hat einen aktuellen Zins von 3,79.

  • Schwierig!

    Ad hoc würde ich den laufenden KFW-Kredit zum Zahlen der Studiengebühren weiter einsetzen und den Nebenverdienst in ETF stecken.

    Dabei gilt es natürlich zu überlegen, wie sicher die Nebeneinkünfte auch künftig erzielt werden können, ob der künftige AG bis zu deinem Studienende „überleben“ wird, ob du das Studium erfolgreich abschließen wirst...

    Zu bedenken ist auch, dass die Renditen aus ETF nicht einfach so linear ausfallen werden; sonst würden sich mehr Leute billiges Geld holen und auf „Arbitragen“ spekulieren.


    Siehst du dein Investment in ETF als Instrument zum Aufbau einer Altersversorgung?


    Fragen über Fragen...

  • Danke erstmal für die Antwort :)

    Die Nebeneinkünfte sind für die nächsten 2 Jahre nahezu sicher - um diesen Zeitraum handelt es sich auch erstmal für die Einzahlung in den Sparplan.

    Das die Gebühren übernommen werden, liegt nur an mir, denn als Behörde wird mein ehemaliger Arbeitgeber zu seinen Pflichten stehen müssen. Und ich vertrau da auch in mich ;)


    Genau, der Sparplan wäre langfristig als Altervorsorge geplant.

  • Hallo,


    Ich denke einen Sparplan anzufangen nach dem Motto je früher desto besser ist nie verkehrt. Einfach weil der Zinsezinseffekt eher gegeben ist und Sie laufend einzahlen würden. Ergo in niedrigeren Phase bist du dabei aber auch bei den höheren.


    In der Zukunft die einmal Summe zu investieren, könnte man argumentieren, dass der Zeitpunkt für eine größere Summe eventuell unpassend ist. Aber wer weiß das schon?


    Und wie ich sehe bist du im Endeffekt nicht mit den Zinsen belastet da dein Arbeitgeber die Kosten übernimmt?


    Gruss!

    Jede Steuer hat etwas erstaunlich ungemütliches für denjenigen, der sie zahlen oder auch nur auslegen soll.


    Otto von Bismarck


    -Schlauer wird es nicht-