Hilfe bei Riester Union Investment gesucht

  • Der rentenpolitische Sprecher hat es doch schon gesagt: Die Riester-Rente und die Beitragsgarantien gehören zusammen - der Staat wird es niemals akzeptieren, die Beitragsgarantien abzuschaffen - und das auch zu Recht - die Riester-Rente ist kein "Nice to have" Produkt sondern eigentlich für jeden künftigen Rentner als "Zusatzrente" gedacht - und zwar als lebenslange Rente.....und kein Rendite-Produkt wie so oft generiert..


    Was ich mir eben vorstellen kann ist die Variante, dass man mit Riester den Sektor der BAV (betriebliche Altersvorsorge) stärken kann was man ja auch vorhat aber durch die Unattraktive Entgeltumwandlung ja bisher auch so ein "Rohrkrepierer" ist -da hätte Riester also seinen Sinn


    Ansonsten können die Vorsorgesparer ihr Geld wahrscheinlich in den von der FDP geforderten 10 Milliarden Aktienrententopf mit reinbuttern - dann ist da wenigstens mehr drin.......

  • Der rentenpolitische Sprecher hat es doch schon gesagt: Die Riester-Rente und die Beitragsgarantien gehören zusammen - der Staat wird es niemals akzeptieren, die Beitragsgarantien abzuschaffen - und das auch zu Recht - die Riester-Rente ist kein "Nice to have" Produkt sondern eigentlich für jeden künftigen Rentner als "Zusatzrente" gedacht - und zwar als lebenslange Rente.....und kein Rendite-Produkt wie so oft generiert..


    Was ich mir eben vorstellen kann ist die Variante, dass man mit Riester den Sektor der BAV (betriebliche Altersvorsorge) stärken kann was man ja auch vorhat aber durch die Unattraktive Entgeltumwandlung ja bisher auch so ein "Rohrkrepierer" ist -da hätte Riester also seinen Sinn


    Ansonsten können die Vorsorgesparer ihr Geld wahrscheinlich in den von der FDP geforderten 10 Milliarden Aktienrententopf mit reinbuttern - dann ist da wenigstens mehr drin.......

    Die Riesterrente sollte Löcher in der Rente schließen, die man vorher extra (aus Lostengründen) hineingeschnitten hatte. Diese Löcher sind teilweise durch spätere Reformschritte wieder geschlossen worden.

    Also könnte man die Diskussion schon führen.

  • Der rentenpolitische Sprecher hat es doch schon gesagt: Die Riester-Rente und die Beitragsgarantien gehören zusammen - der Staat wird es niemals akzeptieren, die Beitragsgarantien abzuschaffen - und das auch zu Recht - die Riester-Rente ist kein "Nice to have" Produkt sondern eigentlich für jeden künftigen Rentner als "Zusatzrente" gedacht - und zwar als lebenslange Rente.....und kein Rendite-Produkt wie so oft generiert..


    Was ich mir eben vorstellen kann ist die Variante, dass man mit Riester den Sektor der BAV (betriebliche Altersvorsorge) stärken kann was man ja auch vorhat aber durch die Unattraktive Entgeltumwandlung ja bisher auch so ein "Rohrkrepierer" ist -da hätte Riester also seinen Sinn


    Ansonsten können die Vorsorgesparer ihr Geld wahrscheinlich in den von der FDP geforderten 10 Milliarden Aktienrententopf mit reinbuttern - dann ist da wenigstens mehr drin.......

    Und woher soll die Rendite kommen, damit am Ende auch etwas für den Rentner hängen bleibt?

  • Und woher soll die Rendite kommen, damit am Ende auch etwas für den Rentner hängen bleibt?

    Die Rendite kommt auf alle Fälle durch die Förderung vom Staat - sprich die Grundzulagen und Kinderzulagen (bei welchem Garantieprodukt bekommt man seit Jahren so hohe Zinsen - sprich die 175€ Grundzulage plus 300 Euro pro Kind und zusätzlich der Steuerersparnis

    Zusätzlich gibt es dann noch den Garantiezins der Versicherung (Riester-Verträge sind ja mehrheitlich noch immer Versicherungsprodukte) sprich da ist von 3,25 Prozent Garantieverzinsung bis 0,9 Prozent noch alles dabei

    beim Fond gibts die Zusatzrendite über die Anlage - da eben "Sicher" wird immer umgeschichtet

    Ich sehe das seit meinem Berufsbeginn als Zusatzrente zahle da jeden Monat 200 Euro rein und werde garantiert dann bei Auszahlung jeden Monat 1055 Euro erhalten - von dem her bin ich Riester-Befürworter zur Wahrheit gehört eben aber auch, dass ich Sparer der 1. Stunde bin und wie so oft auch bei der BU gabs da noch sehr, sehr attraktive Versicherungslösungen die sich aber über die Jahre leider immer mehr verschlechtert haben - aber grundsätzlich ist es so, dass die Rendite der Riester über die Zulagen des Staates geht....

  • Die Rendite kommt auf alle Fälle durch die Förderung vom Staat - sprich die Grundzulagen und Kinderzulagen (bei welchem Garantieprodukt bekommt man seit Jahren so hohe Zinsen - sprich die 175€ Grundzulage plus 300 Euro pro Kind und zusätzlich der Steuerersparnis

    Zusätzlich gibt es dann noch den Garantiezins der Versicherung (Riester-Verträge sind ja mehrheitlich noch immer Versicherungsprodukte) sprich da ist von 3,25 Prozent Garantieverzinsung bis 0,9 Prozent noch alles dabei

    beim Fond gibts die Zusatzrendite über die Anlage - da eben "Sicher" wird immer umgeschichtet

    Ich sehe das seit meinem Berufsbeginn als Zusatzrente zahle da jeden Monat 200 Euro rein und werde garantiert dann bei Auszahlung jeden Monat 1055 Euro erhalten - von dem her bin ich Riester-Befürworter zur Wahrheit gehört eben aber auch, dass ich Sparer der 1. Stunde bin und wie so oft auch bei der BU gabs da noch sehr, sehr attraktive Versicherungslösungen die sich aber über die Jahre leider immer mehr verschlechtert haben - aber grundsätzlich ist es so, dass die Rendite der Riester über die Zulagen des Staates geht....

    Bei Altverträgen und ordentlichen Zulagen mag es okay sein, da stimme ich zu.

    Irgendwann gibt es aber nur noch die Grundzulage.

    Das erscheint mir schon die absolute Ausnahme zu sein, eine so hohe Rentenzahlung aus Riester zu erhalten.

  • Also ich hab bis vor kurzem auch meinen Riester mit 160 Euro besprochen und laut Wasserstandsmeldung hätte ich damit ca. 300 euro später rausbekommen. Brutto natürlich, geht also noch 25-50% von weg. Wie Maxim da auf über 1000 Euro kommt.... Vermutlich wirklich ein sehr guter Alt-Vertrag

  • Also ich hab bis vor kurzem auch meinen Riester mit 160 Euro besprochen und laut Wasserstandsmeldung hätte ich damit ca. 300 euro später rausbekommen. Brutto natürlich, geht also noch 25-50% von weg. Wie Maxim da auf über 1000 Euro kommt.... Vermutlich wirklich ein sehr guter Alt-Vertrag

    Mir ist so ein Riestervertrag tatsächlich auch noch nicht begegnet.

  • Hallo Maxim,

    das muss in der Tat ein sehr guter Alt-Vertrag sein...Ich habe jetzt mal über den dicken Daumen gerechnet:

    Für 1.200 EUR benötigt man ca. 400.000 EUR bei der Annahme eines (irre hohen) Rentenfaktors von 30 (Rechnung: 400.000/10.000*30)

    Wenn es sich um eine GARANTIERTE Rente von 1.200 EUR (ich habe einfach mal frech gerundet) handelt, dann müssten die 400.000 EUR aus dem Garantiekapital kommen.


    Kann ich mir eigentlich nur sehr schwer vorstellen - nach meiner Rechnung benötigt man gute 160 Jahre um mit jährlich 2.400 EUR im Riester auf 400.000 EUR zu kommen (den Garantiezins mal außen vor)


    Gruß Tom

  • Hallo zusammen,

    was bedeutet in diesem Zusammenhang Steuervorteile?


    Und da dachte ich es ginge „nur“ um die Zulagen.


    Die Union schreibt:

    „Sie hatten keine Zulagen zugunsten Ihres Altersvorsorgevertrags erhalten. Jedoch waren die Steuervorteile zurückzuzahlen. Diesen Betrag nannte uns die Zentrale Zulagenstelle für Altersvermögen (ZfA)“.


    Vielen Dank.


    LG



  • adrianberg

    Wurde der Riester-Vertrag förderschädlich gekündigt? Dann sind die erhaltenen Zulagen (siehe jährliche Anbieter-Info) und die ggf. gewährten Steuervorteile (siehe Steuerbescheide - "über die Altersvorsorge hinausgehende Steuerermäßigung") zurückzuzahlen. Wurde im Forum bereits an mehreren Stellen in letzter Zeit thematisiert und behandelt. Die Versteuerung eines evtl. Gewinnes kommt übrigens auch noch.

    Gruß Tom

  • was bedeutet in diesem Zusammenhang Steuervorteile?

    Ich verstehe den Kontext gerade nicht. Sofern die Riester-Beträge in der Steuererklärung angegeben wurden gab es einen Steuervorteil, der jeweils im Steuerbescheid angedruckt ist. Den muss man zurückzahlen, zusätzlich den Gewinn mit dem persönlichen Grenzsteuersatz versteuern.

  • Hi Tom,


    ja mein Riester-Vertrag ist auch nicht "normal" um das mal so zu sagen - bin im öffentlichen Dienst und da erhalte ich vom Arbeitgeber ja eine Betriebsrente die dieser für mich zahlt - das erfolgt über die BVK Zusatzversorgung - und damals 2001 haben die die Riester-Rente mit gleichem Muster aufgelegt also du sammelst pro Jahr wie auch bei der gesetzlichen Rente Punkte - berechnet sich einerseits durch deinen Beitrag plus Zulagen plus Altersfaktortabelle plus Zulage durch Verzicht auf Hinterbliebenenversorgung usw. sprich ich mache da gut 40 Euro/Rentenanspruch pro Jahr/Monat mehr - bediene den seit 2001 und wenn ich den weiter bis 2048 so bespare dann waren das gute 47 Sparjahre....der Zinseszinseffekt tut da sein Bestes noch mit dazu....und dann geht auch jeder Euro auf mein Konto und es werden keinerlei Gebühren abgezogen....

    Von dem her ein wirklicher "Ausnahmevertrag" aber deswegen melde ich mich um eben zu sagen - Riester an sich ist nicht nur schlecht sondern es gibt auch einige sehr, sehr gute Verträge die sich mehr als lohnen....

  • Das Problem war in den Jahren 2004-2018 da haben echt immer weniger so einen Riester-Vertrag über den Betrieb abgeschlossen eben wegen der Krankenkassen-Beiträge die man dann im Rentenalter zahlen musste....

    Da sagte ich mir: Na ja hab ich halt noch nen Gold-Vertrag

    und danke Andrea Nahles die die Krankenkassenbeiträge für Riester-Verträge über den Betrieb 2018 wieder aufgehoben hab - hab ich seitdem wieder nen Platinum-Vertrag

    Der Clou: Die BVK hat sogar gestattet bis zu 15.000€ freiwillige Beiträge dort mit einzuzahlen was natürlich aufgrund der Gesetzeslage niemand gemacht hat...

    Nun hat auch seit 2008-2021 die BVK Zusatzversorgung die Verträge massiv "verschlechtert" mit Garantiezins von nur noch 0,9 Prozent - aber immerhin - man kann auch nur noch bis maximal zur Erreichung seiner maximalen staatlichen Zulage sprich die 4 Prozent einzahlen - ja so ist die Geschichte des Betriebs-Riesters.....