Wechsel PKV zu GKV

  • Vielleicht hat jemand einen guten Tipp für mich oder kann sagen, ob meine Idee so umsetzbar ist:

    Ich bin seit 2006 als Angestellter in der freien Wirtschaft in der PKV, mein Sohn ist über mich ebenfalls privat versichert. Meine Frau ist als Angestellte in der GKV sowie meine Tochter als Studentin zusätzlich in einem Studententarif über die GKV krankenversichert.

    Wechseln in eine andere PKV, die nicht so dramatisch an der Preisschraube dreht wie meine, ist trotz Sonderkündigungsrecht wenig sinnvoll, da die Altersrückstellungen nicht auf eine andere PKV übertragen werden können (ein Geniestreich des Gesetzgebers, der dazu führt, dass ich meiner PKV ausgeliefert bin und alle Erhöhungen ertragen muss).

    Könnte hier ein Arbeitgeberwechsel helfen, um wieder zur GKV zurückzukehren, indem ich sowohl bei meinem AG und bei der PKV kündige? Ich wäre dann kurz (vielleicht 1 Tag oder 1 Monat???) ohne Arbeitgeber, damit evtl. gesetzlich pflichtversichert ??? Danach melde ich mich in der freiwilligen gesetzlichen KV an, wenn ich meine Tätigkeit bei meinem neuen AG angetreten habe und nehme sogar meine Tochter mit auf (die parallel zum Studium nur einer kleinen Nebentätigkeit nachgeht). Meine bei der PKV gebildeten Altersrückstellungen nutze ich für private Zusatzversicherungen zur GKV (kann das eigentlich die dann ehem. PKV ablehnen?).

    Ginge dieser Plan so auf oder ist das zu einfach gedacht?

  • Hallo.


    Der Plan, Versicherungspflicht durch den Bezug von Alg I herbeizuführen und hinterher in der gKV zu verbleiben kann grundsätzlich aufgehen, allerdings gibt es da einige Stolpersteine zu beachten bzw. zu vermeiden.


    Daher sollte man sich für ein derartiges Vorhanden entsprechende Beratung an die Hand holen. Für die angestrebte Einsparung (auf lange Sicht gerechnet) wird es sich schon lohnen, Sachverstand einzukaufen, auch um sämtliche Alternativen abwägen zu können.


    Viel Erfolg. :thumbup:

  • Danke für die ersten Rückmeldungen. Offensichtlich könnte es klappen, wenn alles rund läuft.

    Hat noch jemand einen guten Tipp, welchen Fehler ich hierbei nicht machen darf?

    Und würde das Ganze schon scheitern, wenn ich gar nicht unmittelbar ALG 1 berechtigt wäre, weil ich durch eine eigene Kündigung bei meinem AG zunächst eine Sperrfrist zu beachten hätte (und ich so die PKV nicht verlassen dürfte)?