Privatdarlehen mit Haus als Sicherheitsübereignung: Erfahrungen?

  • Hallo,

    um die Pflege meiner Mutter zu finanzieren, möchte ich meinem Vater 50.000 EUR als Privatdarlehen geben. Er würde dabei das Haus, das meinen Eltern gehört, als Sicherheitsübereignung einsetzen. Damit das FA keine Schenkungssteuer erhebt, würden wir einen marktüblichen Zinssatz vereinbaren. Da das Geld aber nicht zurückgezahlt werden kann, würde ein Teil des Hauses auf mich übergehen. Hat jemand Erfahrung damit oder Tipps, worauf man achten sollte?

  • Korrekt, die Saldierung soll erst im Erbfall erfolgen. Andererseits: Welche Vor-/Nachteile würde ein Teilverkauf mit sich bringen?

  • Ich hatte mich auf das Thema Schenkungssteuer und marktübliche Verzinsung - die zieht Kapitalertragssteuer nach sich - bezogen. Ein Verkauf zum Marktpreis wäre dagegen (nach meiner Kenntnis) steuerfrei. Die Erbschaft eines potenziellen Restbetrags sollte aufgrund der Freibeträge auch steuerfrei sein. Weitere Varianten wären Gesamt-Verkauf und Vermietung, alternativ mit Wohnrecht und/oder Nießbrauch. Ist alles ein Rechenexempel abhängig u.a. vom Hauswert und der eigenen Liquidität. Da würde ich ggf, eine professionelle Beratung suchen, auch wenn wir hier alle nach bestem Wissen und Gewissen helfen möchten.