Erfahrungen mit der Consorsbank

  • Vielleicht missverstehe ich euch.... aber wenn ein Tagesgeldkonto heute 1, 1% bingt und morgen 1, 0% dann kann ich nicht die 1,1% auf Dauer absichern indem ich das Konto heute abschließe denn die Bank wird den Zins morgen für alle Tagesgeldkontenauf 1, 0% senken. Ein Tages ist haja kein Festgeldkonto...


    Bei normalen TG-Konten stimmt dieser Einwand, doch hier geht es um das Neukundenangebot der Consorsbank für TG-Konten, bei dem der Zinssatz im Rahmen einer Sondervereinbarung für ein ein Jahr ab Eröffnung garantiert wird.


    Die Consorsbank hat mehrere TG-Zinssätze: Den für Neukunden (1.1% bzw. jetzt 1.0%), den für Kunden mit Depotübertrag (3.0%) und den 'normalen' TG-Zinssatz von 0.5%. Die beiden ersten ZInssätze sind jeweils für ein Jahr garantiert, gelten aber nur für max. 50.000€ bzw. 20.000€ pro Konto. Der normale TG-Zinssatz gilt ohne Summenbeschränkung und kann sich täglich ändern.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo @Lico,


    wir haben Nachricht aus der Redaktion erhalten, die ich hier gerne weitergebe.


    Wir empfehlen die Bank nicht mehr, gerade weil sie gestern den Zins gesenkt hat.


    Dazu haben wir auch über unseren Twitter-Account FT_Geldanlage am vergangenen Freitag einen Tweet abgesetzt. Mit dem Ratschlag noch schnell abzuschließen, bevor der Zinssatz geändert wird: https://twitter.com/FT_Geldanlage/status/589091922003755010


    Wir haben die Tatsache, dass es auf der Website anders angezeigt wurde nochmal intern besprochen, und vermuten, dass es sich um ein Problem mit dem Cache handeln könnte.


    Viele Grüße


    Anika

  • Ich habe mein Geld bisher bei der Renault Bank geparkt. Eigentlich gefällt es mir da, aber was mir nicht gefällt, ist das Rating und die Undurchsichtigkeit der Finanzstruktur der Bank. Gut finde ich den Zinseszinseffekt und dass es dort keine Höchsteinlagebeschränkung wie bei Consors gibt. Aber wie schon gesagt: Das Rateing gefällt mir nicht. Jetzt warte ich mal ab, ob ich bei Consors die 1,1 bekomme oder nur 1,0.

  • Nach ausgiebiger Recherche habe ich im April ein Girokonto bei Consors eröffnet.
    Eröffnung war in einer Woche erledigt. Hotline ist freundlich und kompetent.
    Das Onlinebanking ist übersichtlich. Ich habe sowohl einen TAN-Generator als auch SMS-Tan.


    Dass die Kreditkartenumsätze zeitnah dem Girokonto belastet werden, sehe ich als
    Vorteil. So behält man den Überblick über die Ausgaben.
    Die Kreditkarte hat auch bei einem Großbritannien-Aufenthalt bestens funktioniert:
    Die Karte wurde immer akzeptiert. Ohne Fremdwährungsaufschlag oder Gebühr das Geld
    aus dem Automaten zu ziehen ist auch super.

  • Ich hatte bestimmt 6 Jahre ein Tagesgeldkonto mit Verrechnungskonto und Depot bei Der Consorsbank.
    Das Depot habe ich auch ausgiebig genutzt, das Tagesgeldkonto bei den niedrigen Zinsen eher nicht mehr.


    Ständig habe ich die Werbung der Bank incl. Kundenmagazin der Bank per Post bekommen. Soweit alles erträglich, nun kam jedoch der Moment, dass ich Stress mit dem Finanzamt hatte. Nach einer Auseinandersetzung schickte das Finanzamt eine Pfändungs- und Einziehungsverfügung. Wurde schnell wieder geklärt. Aber anders als die anderen Banken berief sich die Consorsbank auf Ihre AGBs, Nr. 19 und kündigten sofort alle Konten und Depots.


    Da wird man entgegen aller Werbung für die Konten das Gefühl nicht los, dass die Consorsbank nur in guten Zeiten(in denen sie gut am Kunden verdienen) an deiner Seite steht.


    Also maximal für ein Tagesgeldkonto oder das Depot geeignet, als vollwertiges Konto ganz bestimmt nicht.

  • Consorsbank gibt Alleinstellungsmerkmale auf. Jetzt kommt die Fremdwährungsgebühr
    für die Kreditkarte. Kontoauszug per Post kostet künftig auch Geld. Richtig Schade ist dass alles was man nicht in Euro bezahlt jetzt Fremdwährungsgebühr kostet. Das war einer der Hauptgründe dort Kunde zu werden.

  • Ich bin seit 2 Monaten Kunde bei der Consorsbank und überlege noch, ob ich komplett von der Targobank umziehen soll. Mir gefällt die Möglichkeit an fast jedem Geldautomaten mit der VISA Karte kostenlos Geld abzuheben. Die automatische Kategorisierung der Zahlungsein- und ausgänge um kleine Auswertungen zu betrachten finde ich ganz nett. Die App ist dagegen etwas gewöhnungsbedürftig. So ist das Ausführen einer gespeicherten Überweisungsvorlage nicht sehr intuitiv und ich möchte auch keine Werbung in der Banking App sehen. Es erweckt ein wenig den Eindruck als sei mehr Wert auf Design als Funktionalität gelegt worden. Keine groben Schnitzer aber Begeisterung sieht auch anders aus. Insgesamt bin ich noch unentschlossen und werde weiter testen.

  • Hallo liebe Mitglieder,


    habt Ihr es mitbekommen? Die Consorsbank senkt den bislang vergleichsweise hohen Zins von 1 % für ein Jahr auf 0,6 %. Nur Interessenten, die heute noch ein Konto eröffnen, bekommen ihn noch. Wer das Konto ab morgen eröffnet, bekommt nur 0,6 %.


    Die Meldung könnt Ihr bei Onvista nachlesen.


    Die Pressestelle hat uns zugesagt: Wer heute noch das Konto beantragt und sich beim Postident beeilt, der bekommt noch die Sonderkonditionen.

  • Hallo, eine Ergänzung zum Thema Neukundengewinnung von Freunden bei der Consorsbank:


    Die Prämienregelung gilt nicht mehr für die Werbung von Tagesgeldinteressenten.


    Zusammen mit den gesunkenen Zinsen ist das sehr schade.


    Das ansonsten unkomplizierte Handling gefällt mir gut.


    Viele Grüße Anita

  • Hallo Zusammen,


    leider gibt es bei der Consorsbank die 10 Cent Gutschrift für Kartenzahlungen seit 1.6.17 nicht mehr. Das wurde in der FT-Empfehlung noch nicht aktualisiert.


    Viele Grüße

  • Dass die Consorsbank nicht in der Lage war, Ihren Kunden zeitnahe Wertpapierabrechnungen zu erstellen, zeugt von einer beispiellosen Inkompetenz. Weltweit dürfte das wohl die einzige Bank sein, bei der man fast 2 Wochen auf eine Abrechnung für einen Wertpapierkauf warten musste.
    Natürlich fällt das primär auf den Vorstand zurück, der diesbezüglich weder seine Führungs- noch Kontrollfunktionen wahrnimmt oder nicht in der Lage ist, diese hinreichend auszuüben.
    Man kann sich auch die Frage stellen, was für eine IT-Abteilung leistet sich da die Consorsbank, die nicht in der Lage ist, den Kunden zeitnahe Abrechnungen zu geben? Ein neues Programm oder eine Programmänderung testet man doch zuerst, bevor man es einsetzt. Solange die Neuerung nicht einwandfrei läuft, bleibt es einfach noch beim Bisherigen. Das hat man doch schon bei „Hollerith Lochkarten Verfahren“ des vergangenen Jahrhunderts gemacht und heute beim digitalen Computer beherrscht die Consorsbank offensichtlich nicht die einfachsten Regeln der IT-Sicherheit. Wieso gibt es bei der Consorsbank für eventuelle Systemausfälle keinen Plan „B“?
    14.03.2018

  • Umgang, Erfahrung, Consorsbank, Wertpapiergeschäft



    Alle Eltern und Großeltern kann ich nur davor warnen, für ihre Kinder oder Enkelkinder bei der Consorsbank ein Konto anzulegen. Sie dürfen auf das Kindeskonto zwar Geld überweisen aber Wertpapiere Ihrer Wahl dürfen Sie von dem von Ihnen überwiesenen Geld dem Kind nicht kaufen und das trotz elterlicher Zustimmung und trotz erteilter Vollmacht fürs Geldkonto und auch für das Depot. Weder „Blue Chips“ noch „Nasdaq-Schwergewichte“ oder gar „Weltmarktführer aus dem MDAX“ dürfen Sie für ihr Kind bzw. Enkelkind anschaffen. Obwohl Sie ausschließlich und nur für diesen Zweck allein das Geldkonto bzw. Verrechnungskonto des Kindes speisen, schreibt Ihnen die Consorsbank vor, was Sie zu tun und zu lassen haben. Unter Warnhinweisen erlaubt man Ihnen gnädiglich, ein paar DAX-Werte zu kaufen. Das ist eine unglaubliche Bevormundung von Eltern bzw. Großeltern. Was sich da die Consorsbank anmaßt, ist einfach nicht zu fassen und dürfte in der Bankenwelt wohl einmalig sein. Laut meiner Anfrage bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist das allein und ausschließlich eine Entscheidung dieser Bank, die durch keine Vorgaben gedeckt ist.


    Noch einmal: Sie überweisen Geld auf das Konto in meinem Fall des Enkelkindes allein mit dem Ziel, sagen wir um Aktien von „Amazon“ oder „Alphabet“ oder „Apple Inc.“ zu kaufen, dann sagt Ihnen die Bank „Flötepiepen! Wir schreiben Ihnen vor, was Sie Ihrem Enkelkind von dem von Ihnen überwiesenen Geld kaufen dürfen.“
    Das ist meines Erachtens doch schon mehr als nur eine Unverschämtheit!
    Also: Finger weg von der Consorsbank!



    Vorher war ich mit den Konten und Depots meiner Enkelkinder Kunde bei der DABbank, die leider in der Consorsbank aufging. Seither gibt es nur noch erhebliche Verschlechterungen und Nachteile.



    18.03.2018

  • Ich bin kein Freund der Consorsbank und mein von der DAB umgestelltes Konto habe ich bestandslos gemacht.


    Zum Vorgehen der Consorsbank im konkreten Fall möchte ich die Regelung des BGB §1642 zu bedenken geben:


    Die Eltern haben das ihrer Verwaltung unterliegende Geld des Kindes nach den Grundsätzen einer wirtschaftlichen Vermögensverwaltung anzulegen, soweit es nicht zur Bestreitung von Ausgaben bereitzuhalten ist.


    Hierzu gibt es eine interessante Darlegung bei Wikipedia, nach der trotz der Abschaffung der Mündelsicherheit hohe Anforderungen an die Sicherheit der Anlage bestehen. https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCndelgeld , speziell das dort verlinkte Urteil des OLG Frankfurt ist lesenswert.


    Die Consorsbank sorgt in meinem Verständnis dafür, dass die Eltern keine Schadensersatzpflicht wegen zu risikoreicher Anlagen trifft (BGB §1664).


    Persönlicher Kommentar: Wir haben für unsere Kinder Mischfonds mit SRRI 4 und 5 angelegt, In der Liste von Fonds, für die Amtsgerichte die Anlage von Mündelgeld genehmigt haben, geht es bis SRRI 4. Insofern denke ich dass wir unser Ermessen sachgerecht ausgeübt haben. Einzelaktien würde ich nur dann kaufen wenn ich eine hinreichende Streuung erzeugen kann, speziell auch hinsichtlich des Währungsrisikos.

  • Die DAB Bank wird zur Consorsbank!


    Infolge der Übernahme der DABbank durch die Consorsbank wurde ich zwangsweise Kunde bei der Consorsbank. Bisher habe ich bei der Consorsbank wirklich nur Nachteile festgestellt.


    1.) Dass die Software bei einer Bank nicht läuft, dürfte weltweit wohl einmalig sein. Anfang März 2018 war die Consorsbank nicht in der Lage, Abrechnungen über Wertpapiertransaktionen zu erstellen. Etwa 2 Wochen hat man dort „rumgehampelt“, bis man endlich dem Kunden die Wertpapierabrechnungen ins Postfach legen konnte. Eine solche IT-Abteilung und deren Aufsicht zeugt von Unvermögen und ist meines Erachtens ein Fall für die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), der ich auch entsprechende Mitteilung gemacht habe.


    2.) Bei der DABbank konnte ich als Bevollmächtigter meinen Enkelkindern die Aktien kaufen, die ich für richtig hielt. Jetzt bei der Consorsbank darf ich zwar meinen Enkelkindern aufs Verrechnungskonto auch Geld überweisen, jedoch erdreistet sich die Bank mir vorzuschreiben, was ich von dem von mir überwiesenen Geld den Kindern kaufen kann und was nicht. Das ist unerhört! Die BaFin hat mir diesbezüglich schriftlich mitgeteilt, dass die Entscheidung der Consorsbank, den minderjährigen Kindern bzw. Enkelkindern keine höhere Risikofreigabe zu erteilen, eine rein geschäftspolitische Angelegenheit der Bank ist. Mit anderen Worten: Willkür der Bank!


    3) Den monatlichen Vermögensstatus, den man von der DABbank gewohnt war, gibt es nicht mehr. Er enthielt wohl geordnet die Gesamtübersicht der Geldkonten und der Wertpapiere in einem Dokument. Stattdessen gibt es jetzt den Personal Investment Report (PIR), der das Gesamtvermögen mehrerer Konten und Depots in einem Dokument nicht widerspiegelt. Da die Consorsbank die DABbank geschluckt hat, hätte man doch die bessere, kundenfreundlichere Software der DABbank auch übernehmen und weiter verwenden können!
    Hinzu kommt, dass man seinen Vermögensstatus Konten und Depots bei der DABbank rückwirkend zu jedem vergangenen Datum auf den gewünschten Tag genau abrufen konnte. Dieses gute „Tool“ wurde leider auch nicht übernommen und bedeutet weniger Service für den Kunden.