Altersvorsorge steuerliche Optimierung vers Rendite

  • Hallo zusammen,

    es geht mal wieder um die steuerliche Optimierung.


    Dabei vergesse ich gerne alles andere.


    Es geht um den Betrag

    2169,20Euro

    der noch steuerliche wirksam ist - bis zum 31.12.2020.

    (Steuerersparnis ca. 500 - 600 Euro bei Einzahlung in Möglichkeit 1.und 2.)


    Folgende drei Möglichkeiten:


    1.

    Fondgebundene Rentenversicherung R und V

    UniFavort (4 von 5 Punkten)

    Hier kann ich kostenlos in den

    UniGlobal (5 von 5 Punkten)

    wechseln.

    ETF’s sind für den Vertrag vom 12/2007 nicht möglich.


    2.

    Versorgungswerk

    Rechnungszins 2,1 Prozent


    3.

    MSCI World

    Finanztip Schätzung 7 Prozent p.a.


    Was meint Ihr.


    Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.


    Bleiben Sie gesund.


    LG

  • Nr. 3

    Steuer ist nicht alles. Rendite schlägt Steuerersparnis.


    Man kann auch etwas anderes wählen als den MSCI World wenn man bereits gut abgesichert ist. z.B. S&P500, Nasdaq-100,Branchen-ETFs oder Einzelaktien.


    Da ist mehr möglich, man ist aber selbst verantwortlich ob man eine gute Wahl trifft.

  • Hallo zusammen,

    habe es mir schon fast gedacht.


    Danke für Ihre Rückmeldung. Sehr hilfreich.


    Ich kann es nicht lassen...nochmal nach zu fragen. Sorry...


    Wo rechne ich falsch?


    2170 Euro Einzahlung in 1. ergeben eine Einsparung von über 500. Euro an Steuern.

    Also 25 Prozent plus.

    Das Geld wird dann in UniGlobal angelegt ohne zusätzliche Kosten? (der Vertrag ist ja schon abgeschlossen worden (2007)).

    Der läuft zur Zeit so gut wie der MSCI World Core.

    Also eine leicht überdurchschnittliche Rendite. (5 von 5).


    Es ist eine Beimischung.


    Oder denken Sie auch, dass überhaupt nicht mehr in diese Richtung (1.) investiert werden sollte. (Laufende monatliche Zahlungen).


    Ausreichende Absicherung in Sachen Langlebigkeitsrisiko habe ich in 2.


    LG

  • Hört sich so an, als ob bei der Rechnung die Besteuerung in der Auszahlungsphase unberücksichtigt bleiben.
    Was den Vertrag angeht, kann es durchaus sein, dass bei jeder Einzahlung ein geweisser Anteil Kosten abfließt und das darüber hinaus auch Verwaltungsgebühren anfallen. Da ist ein Blick ins Kleingedrückte notwendig, ob sich das lohnt weiter einzuzahlen. Neben der Rendite ist hier auch der Rentenfaktor entscheidend, der bestimmt welcher Anteil des Geldes letztendlich wieder ausgezahlt wird.

    Mit den Informationen/Annahmen: Rendite, Kosten, Steuersätze (aktuell und erwarteter im Rentenalter), Rentenfaktor, Lebenserwartung, Laufzeit bis zur Rente. Können Sie das einfach mal für ein paar realistische Szenarien durchrechnen und sich dann entscheiden.

  • Hallo zusammen,

    danke für Ihre hilfreiche Rückmeldung.


    Ja, richtig. Es muss alles noch in der Rentenzeit versteuert werden.


    Doch wie berücksichtigt man das in der Renditeberechnung?


    Rentenbeginn 01.10.2029

    Rentenfaktor 33,54

    Rechnungszins: 0,90 Prozent

    (Rechnungsgrundlage für die Rente pro 10.000 Euro. 2010 noch bei 2,25 Prozent).

    Steuersatz ca. 40 Prozent

    „ erwarteter: ? 25 Prozent?

    Zuzahlungen nun wohl kostenlos da ja alles in den ersten Jahren draufgeschlagen wurde.


    Leider kann ich es nicht rechnen, ich weiß es nicht es in eine Formel zu bringen.


    Verführerisch ist für mich auch, dass die Zuzahlungen mittlerweile wohl kostenlos sind, 100 Prozent sicher bin ich nicht.

    Da er Vertrag läuft ja schon seit 2007 läuft und in den ersten Jahren die Kosten überproportional angesetzt.


    Danke für Ihre Unterstützung.


    LG

  • Das ist natürlich mit einer hohen Unsicherheit verbunden, da wir nicht wissen können, wie sich die Steuersätze exakt bis Renteneintritt entwickeln. Wie viel Steuern du später zahlen musst hängt davon ab, wie hoch das Einkommen ist. Also du schaust in den Rentenbescheid, welche Rente zu erwarten ist, schätzt ab welches Guthaben in der Rentenversicherung zu erwarten ist, teilst durch 1000 und multiplizierst mit dem Rentenfaktor, um die monatliche Rente zu bekommen. Hochrechnen auf 12 Monate und dann in einer Steuertabelle nachschauen, was da noch an Steuern und Sozialabgaben runtergeht.

  • Hallo zusammen,

    danke die Rückmeldung.


    Es dürfte ein Grenzsteuersatzes sein der maximal 10 Prozent unter dem jetzigen liegt.


    Wenn ich es richtig sehe, zahle ich dann jetzt weniger Steuern um es dann später etwas weniger doch zu versteuern.


    Wobei die im Alter gültige Steuertabelle noch nicht feststeht.


    Zwar weniger als jetzt, aber die große Ersparnisse ist es nicht, wie alle ja schon geschrieben haben... danke dafür... komisch bei der Steuer brauche ich immer lange und bin sehr viel weiter, dank Euch, durch bin ich noch nicht....was gibt es da noch zu sagen?


    LG