Hallo,
meine Frage richtet sich an den Ausgabeaufschlag, den es ja mittlerweile bei vielen ETFs gibt.
So betreibt zB der iShares EuroStoxx 600 (ISIN: DE0002635307) keine Wertpapierleihe mehr, hat dafür aber einen Ausgabeaufschlag von 2% und einen Rücknahmeabschlag von 1%.
Grundsätzlich habe ich einen groben Überblick über die Nachteile von Wertpapierleihe und die (aus Anlegersicht) fehlanreize die manche ETFs in Bezug auf diese haben können.
Wo genau die Nachteile bei dem Ausgabeaufschlag liegen ist mir aber noch nicht zu 100% klar.
Mir ist klar, dass mich bei Kauf über die Börse den Ausgabeaufschlag nicht zahle.
So wie ich es verstehe müsste der relevante Part bei den Marketmakern liegen die Aktien gegen ETF Anteile eintauschen und umgekehrt.
Die werden hier wegen der Aufschläge erst aktiv, wenn der NAV 2% bzw. 1% vom Kurs des ETF abweicht, richtig? Das würde automatisch zu einem schlechteren tracking des index führen, richtig?
Ergeben sich hieraus Nachteile für mich als privaten Investor? Und werden die Nachteile eurer Meinung nach durch eine niedrigere TER aufgewogen?