Hallo,
ich bin aktuell ein paar Unterlagen durchgegangen und habe mich an eine Situation erinnert, die leider schon ein paar Jahre her ist.
Meine Eltern haben für mich und meinen Bruder 2008 einen Bausparvertrag aufgesetzt und diesen monatlich mit 40€ bespart (Bausparsumme 50.000€). So weit so gut. Im Jahr 2016 allerdings, wurden Sie von einem LBS Berater aufgefordert, die Bausparsumme zu erhöhen (Auf 150.000€). Der Betrag zum Besparen ist jedoch seit 2008 konstant 40€.
Mir kommt der Verdacht auf, dass der LBS-Berater extra meine Eltern zu dem neuen Vertrag gedrängt hat, um noch eine Provision zu kassieren (Bei einer Bausparsumme von 150.000€ waren es jeweils über 1000€ je Vertrag, fast mehr als die Hälfte von unseren beiden Bausparguthaben). Laut meinen Eltern hat der LBS-Berater Ende Januar aufgehört dort zu arbeiten. Der Erhöhungsvertrag wurde Anfang Januar geschlossen.
Das aktuelle Bausparguthaben beläuft sich bei beiden Konten aktuell auf ca 3000€ inkl WoP, also noch viel zu weit entfernt von der Bausparsumme von 150.000€. Zudem sind wir beide Studenten, weshalb wir diese Summe auch nicht aufbringen werden können.
Durch die Erhöhung der Bausparsumme haben beide Verträge nur Nachteile erhalten wie die Zahlung der Provision, Nachteil bei der WoP und niedriger Zins auf das Sparkonto (Aktuell nur 0,1%). Die Zinsen belaufen sich jährlich auf ca 2,90€, während alleine schon das Jahresentgelt für das Bausparkonto 7.20€ beträgt.
Da meiner Meinung nach ziemlich fahrlässig mit meinen Eltern seitens des LBS-Beraters umgegangen wurde wollte ich fragen, ob es zum jetzigen Zeitpunkt noch möglich wäre, rechtliche Schritte Einzuleiten und wenn möglich den Erhöhungsvertrag zu revidieren.
Viele Grüße,
Luke