Fragen zum Freistellungsauftrag

  • Hallo Wissende und Mitforisten,


    vermutlich werde ich gleich im Anschluss einige Basics fragen, die für euch selbstverständlich sind. Für mich ist das leider absolutes Neuland.

    Da ich bisher nichts zum Anlegen oder Vorsorgen hatte, brauchte ich mich auch nie mit dem Thema auseinander zu setzen.

    In diesem Jahr habe ich dann zum ersten mal was übrig gehabt und 85% des Kapitals in einen ETF gesteckt und mit den 15% an der Börse gezockt und tatsächlich auch einen kleinen Gewinn gemacht. Dieser Gewinn schöpft den frisch gestellten Freistellungsbetrag nur zur Hälfte aus.


    Bedeutet das jetzt, ich muss nichts weiter tun und kann das Geld einfach ausgeben, oder

    muss ich den Gewinn zu meinem Arbeitslohn addieren und mit meinem persönlichen Steuersatz versteuern?


    Gruß

    TradeAttack

  • Hallo Kater.Ka,


    das freut mich auf jeden Fall zu hören. Ich schließe daraus, das das für alle Gewinne und Zinsen gilt, bis die Freistellungsgrenze erreicht ist.

    Sollten dann hoffentlich mal mehr Gewinne anfallen, gilt dann mein persönlicher Einkommensteuersatz oder muss ich dann auf die Gewinne oberhalb des Freistellungsauftrags die Kapitalertragssteuer, von ich glaube 20% sind das, zahlen?


    Gruß TradeAttack

  • Ok, danke. Ich sehe schon, das da noch ein wenig Arbeit auf mich wartet. Bis zur Steuererklärung mit viel Gewinn ist ja noch Zeit genug sich mit dem Thema vertraut zu machen.

    Nichts zu haben, hat auch seine schöne Seiten ;)


    Gruß TradeAttack

  • Nichts zu haben, hat auch seine schöne Seiten ;)

    Das sehe ich nicht so. Du musst dich mit dem Thema grundsätzlich nicht vertraut machen, sodass deine Gedanken in Richtung Optimierung (soweit das bei Aktien möglich ist) gehen.

    Gerade im Alter kann so eine Einstellung fatale Folgen haben.


    Viel Glück dir weiterhin!


    Gruss

    Jede Steuer hat etwas erstaunlich ungemütliches für denjenigen, der sie zahlen oder auch nur auslegen soll.


    Otto von Bismarck


    -Schlauer wird es nicht-

  • Hi suuuuus,


    das nichts haben auch seine Gute Seiten hat, war natürlich eine bewusste Provokation. Ein kleiner Funke Wahrheit(Erfahrung) steckt aber doch in dieser Aussage. Es lebt sich schon sehr angenehm ohne Verlustängste oder Angst vor dem Abstieg. Es gab in meinem Leben durchaus auch turbulente Zeiten in denen ich auch mal hungrig und in fremden Häusern einschlafen musste. Das hat mich gelehrt, das es immer irgendwie weiter geht und das ich mich nicht davor fürchten muss, alles zu verlieren. Wenn es hart auf hart kommt, bracht man nicht viel.


    Gruß TradeAttack