Hallo Community,
ich habe eine Rentenversicherung bAV bei meiner Sparkasse abgeschlossen, dies schon im Jahr 2017. Im letzten Jahr habe ich mich relativ viel mit dem Thema Finanzen beschäftigt. Ich höre, lese und schaue viel von Finanztipp, Finanzfluss und Madame Moneypenny.
Ich bespare einen ETF Sparplan mit MSCI World und EM. Die Sparrate liegt bei 250 Euro und zusätzlich bespare ich noch ein Tagesgeldkonto(70% risikobehaftet/30% risikoarm).
Nun möchte ich mich als Nächstes mit meiner Rentenversicherung beschäftigen. Als ich sie abgeschlossen habe, erschien mir diese als sinnvolles Instrument um meine Rente zu verbessern. Ich laufe des letzten Jahres, bin ich mir dem nicht mehr so sicher.
Als Nächstes würde ich euch erst mal ein paar Eckdaten geben.
Mein Gehaltsverzicht, mtl: 185,00 EUR
Versicherungsbeginn: 03.2017
Kapitalabfindung 02.2048: 89752,00 EUR
Rückkaufwert(Nach vereinbarten Abzug im Jahr 2020): 6404,78 EUR
Rückkaufwert(Nach vereinbarten Abzug im Jahr 2021): 8532,40 EUR
Angenommen ich kündige die Versicherung und gehe von einer Rückzahlung von 6404,00 EUR aus und lege diesen Betrag, plus die mtl. 185,00 EUR in den MSCI World mit durchschnittlich 3,1% Zinsen an. So habe ich zum selben Auszahlungszeitpunkt 113.167,62 EUR.
Dabei habe ich noch nicht berücksichtigt, dass die Beträge sogar zu meiner jetzigen privaten Sparrate dazu kommen. Also völlig unabhängig voneinander stehen jetzt 89752,00 EUR, 113167 EUR gegenüber(ein plus von 23415,00 EUR)
Was mir jetzt in der Rechnung fehlt, sind steuerliche Vor- oder Nachteile(geltendes Recht).
Die Kernfragen lauten…
Ist es sinnvoll die Rentenversicherung zu kündigen und das Geld lieber selbst anzulegen, auch wenn ich steuerliche Vorteile auf dem Lohnzettel habe, bzw. gefördert wird?
Welche steuerlichen Aspekte fehlen in meiner bisher simplen Rechnung?
Gibt es zu diesem Thema schon gute Beiträge oder Videos?
Schon mal vielen Dank für Eure Antworten