Planung für 2021 und Nettovermögen?

  • Bei mir ist die Rente noch ziemlich weit weg, ich habe trotzdem gerne einen Überblick über mein Depot und die aktuelle Entwicklung. Das ist aber Typsache - ich mag einfach gerne Zahlen, und mich stört es auch nicht, wenn es vom einen Tag auf den anderen ein paar tausend EUR hoch oder runter geht. "Buy and Hold" ziehe ich trotzdem durch.

    Ich sehe so langsam die Zielflagge. Ziehe das mit dem 'Buy-and-Hold' aber ebenfalls konsequent weiter durch.

    1. Brauche ich voraussichtlich zu Beginn der Entnahmephase ja nicht mein gesamtes Vermögen.

    2. Habe ich zu Beginn der Entnahmephase voraussichtlich meinen Finanzbedarf für 5 Jahre in 'sicheren' Geldanlagen verfügbar.


    Ich vertraue halt finanziell darauf, dass das was in den letzten 200 Jahren funktioniert hat (Wachstum der Weltwirtschaft) auch noch in der Zukunft funktionieren wird. Wenn das nicht mehr funktionieren sollte, werden wir alle ohnehin ganz andere Probleme bekommen. :/

  • Nehmen wir mal den Fall...

    1. Ich stimme dir zu ;)

    2. Seit der Umstellung auf 5G für Kristallglaskugeln und den immer wieder verschobenen Auslieferungen der neuen 5G-Kristallkugeln können wir nur raten, was die Zukunft bringen wird ;)

    3. Können wir uns auf einen Kompromiss für den Fragesteller einigen, etwa derart, dass er seine kumulierten Sparraten zählt/dokumentiert, und parallel dazu den/die Depotwert/e?


    Über eine Zustimmung zu 3. würde ich mich riesig freuen, denn dann könnte ich gut schlafen ;)

  • Können wir uns auf einen Kompromiss für den Fragesteller einigen, etwa derart, dass er seine kumulierten Sparraten zählt/dokumentiert, und parallel dazu den/die Depotwert/e?

    Ich habe aus den Antworten für mich herausgelesen, dass es bei der (persönlichen) Buchführung im Endeffekt eher eine Geschmacksache ist.


    Genau wie die Häufigkeit eine App zu checken, oder beispielsweise absichtlich auf die App zu verzichten, um sich nur selten im Browser einzuloggen, kann die Art Buchführung auch eine Unterstützung für langfristiges Buy&Hold sein.
    Gleichzeitig habe ich gelernt, dass sich das eigene Nettovermögen tatsächlich schon mit dem aktuellen Depotwert stetig verändert, ob Renditen realisiert wurden oder nicht.

    Für mich ist es daher wahrscheinlich die sinnvollste Lösung/der beste Mittelweg am Ende jeden Jahres ins Depot zu schauen, um den Wert zu aktualisieren. Bei positiven Renditen macht das natürlich mehr Spaß, als nach großen Verlusten oder im schlimmsten Fall in Krisenzeiten, aber wie du JDS schon schriebst, ist die eigene Buchführung ja nicht nur dazu da, "damit man sich mit den Fäusten auf die Brust klopfen kann", auch wenn es sich vielleicht sicherer/besser anfühlen mag. ;)

  • Für mich ist es daher wahrscheinlich die sinnvollste Lösung/der beste Mittelweg am Ende jeden Jahres ins Depot zu schauen, um den Wert zu aktualisieren.

    Genau so mache ich das auch. Und wenn das Vermögen mal ein paar Jahre ausschließlich durch die Sparraten konstant geblieben ist, mag das zwar nicht schön sein, aber man muss eben langfristig denken.

    Über eine Zustimmung zu 3. würde ich mich riesig freuen, denn dann könnte ich gut schlafen ;)

    Volle Zustimmung, allein schon weil ich weiß wie wichtig ein guter Schlaf ist.:D

  • Für mich ist es daher wahrscheinlich die sinnvollste Lösung/der beste Mittelweg am Ende jeden Jahres ins Depot zu schauen, um den Wert zu aktualisieren. Bei positiven Renditen macht das natürlich mehr Spaß, als nach großen Verlusten oder im schlimmsten Fall in Krisenzeiten, aber wie du JDS schon schriebst, ist die eigene Buchführung ja nicht nur dazu da, "damit man sich mit den Fäusten auf die Brust klopfen kann", auch wenn es sich vielleicht sicherer/besser anfühlen mag. ;)

    Das klingt nach einem guten Mittelweg! Kein völliger Blindflug, aber auch kein panisches Sekündlich-In-Echtzeit-Aktualisieren des Depots, wenn es gerade mal nicht so läuft.


    Gaaaanz genau genommen müsste man wahrscheinlich das tatsächliche Depotvermögen steuerbereinigt darstellen, aber da wird es dann sehr mühsam bzw. wieviel Steuer irgendwann tatsächlich anfällt, hängt ja auch davon ab, ob, wann und wie Gewinne realisiert werden. Ich glaube aber, es schadet nicht, zumindest im Hinterkopf zu behalten, dass (wenn man jetzt auf einen Schlag alles verkaufen wollte) der Depotwert sich nicht 1:1 in Geldvermögen niederschlagen würde, sondern wahrscheinlich noch ein gewisser Teil an Steuer abgehen würde.

  • Ich glaube aber, es schadet nicht, zumindest im Hinterkopf zu behalten, dass (wenn man jetzt auf einen Schlag alles verkaufen wollte) der Depotwert sich nicht 1:1 in Geldvermögen niederschlagen würde, sondern wahrscheinlich noch ein gewisser Teil an Steuer abgehen würde.

    Maximal 0,7*26,75% vom Kursgewinn. Also etwa ein Fünftel.

  • Mit LibreOffice scheint das nicht zu funktionieren. Man kann zwar mit "Tabelle/Externe Verknüpfungen" einen Link einfügen, danach aber nur eine Handvoll durchnummerierter HTML-Elemente auswählen.

    Es geht doch:

    Der Kurs verbirgt sich unter HTML_6. Damit werden dann die gleichen Felder übertragen, wie es Excel macht.

    Update geht mit Bearbeiten/Verknüpfungen zu externen Dateien, alle Zeilen markieren und "Aktualisieren".