Hallo zusammen und ein gesundes neues Jahr,
ich plane, einen Studenten als private Haushaltshilfe zu beschäftigen (Minijob über Haushaltsscheck), Größenordnung wäre 50-100€ monatlich. Jetzt fragte der Student ob wir statt der 2% Pauschalversteuerung auch seinen individuellen Einkommenssteuersatz verwenden können (da sein Einkommen unterhalb des Grundfreibetrags liegt, müsste er wohl gar keine Steuern zahlen). Ich weiß dass das grundsätzlich möglich ist. Aber: Was für ein Zusatzaufwand kommt damit auf mich zu? Ist es damit getan, die monatlichen Bezüge meines Minijobbers zusätzlich zur Minijobzentrale auch noch an des Finanzamt zu melden? Wie (und wie oft) führe ich die Meldungen ans Finanzamt konkret durch? Geht das (ähnlich wie beim Haushaltsscheck) einfach online z.B. über https://www.elster.de oder brauche ich spezielle Software? Sind dafür irgendwelche Vorbereitungen nötig, z.B. Anmeldung einer "Firma", Beantragung irgendwelcher Zugänge oder so? Kommen dadurch noch weitere Pflichten auf mich zu (z.B. Dokumentation, Buchhaltung/-Abrechnung, Archivierung, ...)?
Ich würde mich über ein paar Erfahrungen freuen damit ich den Aufwand abschätzen kann. Wenn das mehr als nur ein paar zusätzliche Mausklicks sind, würde ich ihm das lieber versuchen auszureden und bei der Pauschalbesteuerung bleiben. (Es geht immerhin nur um vielleicht 20€ im Jahr.)
Danke und viele Grüße,
thw