Mix aus BAF, Riester, ETF-Sparplan

  • Hallo zusammen,


    ich stehe kurz vor meinem 25. Geburtstag und habe nun meinen ersten festen Job nach meinem Studium. Nun mache ich mir Gedanken um meine Altersvorsorge und auch um das Sparen für eine Immobilie. Ich habe mich schon viel eingelesen. Meine Frage ist nun, was man für eine sinnvolle Kombination wählen könnte. Ich bekomme eine betriebliche Altersvorsorge die mit 15% bezuschusst wird, überlege einen Riester-Fondssparplan abzuschließen und mit einem ETF-Sparplan zu beginnen. Ist so ein Mix überhaupt sinnvoll? Ich habe mir ausgerechnet, dass ich bloß für meine Altersvorsorge ca. 350€ von meinem Nettogehalt monatl. sparen möchte. Davon sollten dann ca 250€ in Riester und/oder BAF angelegt werden und die restlichen 100€ privat in ETF-Sparpläne. Hinzu kommt dann ja aber noch Geld zu sparen für eine Immobilie - packe ich diesen weiteren monatlichen Betrag dann einfach mit in den ETF-Sparplan, den ich auch für die Altersvorsorge nutzen möchte?


    Ein frohes Neues & viele Grüße

  • Hey,


    also kann dir mal berichten wie ich es grade mit 20 Jahren mache.

    Ich habe letzten April einen Riester abgeschlossen, bespare den aktuell aber nur für die Prämie und behalte das ganze mal im Blick. 400€ gehen derweil mtl. in mein ETF Portfolio. Betriebliche Altersvorsorge kommt irgendwann später.


    Wieso beobachte ich den Riester aktuell nur? Wie man mal wieder in der Corona Krise gesehen hat, kann die Beitragsgarantie im Riester die gesamte Rendite killen die man sich in Jahren aufgebaut hat. Siehe dazu einfach nur der Fairr Riester. Aber auch andere Riester Anbieter die in Aktien investieren hatten das Problem.


    Deswegen würde ich persönlich (und werde ich auch) erstmal die aktuelle Legislaturperiode abwarten was am Riester noch gemacht wird und würde vorher auch keinen mir mehr zulegen, wenn ich nicht schon einen hätte.


    Wenn du aber wie beschrieben den Riester machen willst mit der BAF würde ich die 350€ zu mind. 50% dem ETF geben.

    (natürlich alles persönliche Meinung)

  • Hallo.


    Bevor es an die Altersvorsorge geht, sollte man sich um die Risikoabsicherung kümmern.


    Für oder wider die Absicherung von Berufsunfähigkeit sollte man sich entscheiden und dies nicht aufschieben bis die Versicherer einem die Entscheidung abnehmen.


    Ansonsten sind die 15% vom Arbeitgeber in der bAV das Minimum. Wie stellt sich der Vertrag den losgelöst vom Zuschuss dar?


    Riester könnte ein Thema sein, zumindest solange es den Starterbonus gibt und das Vorjahreseinkommen noch einen schmalen Eigenbeitrag ermöglicht.


    Ansonsten wird es der ETF-Sparplan sein, der den Ruhestand sichert, der andere Kram ist für den leichteren Einstieg.


    Wie konkret ist der Immobilienwunsch und lässt er sich terminieren?


    Fragen über Fragen, die man nach und nach angehen sollte. 8)