Wertsteigerung in selbstgenutzter Immobilie

  • Erst mal Danke an die Macher für den ziemlich coolen Podcast, bin ein sehr begeisterter Hörer!


    In den letzten Folgen zu Immobilieninvestments bzw. der Entscheidung Kaufen vs. Mieten ist mir eines nicht ganz klar:


    Im (rein monetären) Vergleich Kaufen vs. Mieten schaue ich an, was auf lange Frist unter dem Strich mehr Vermögen erzeugt. Soweit so klar. Nun macht es aber doch für mich in der Altersvorsorge keinen Unterschied, ob meine Immobilie eine Wertsteigerung erfährt, WENN ich plane, in dieser Immobilie bis zum Lebensende zu leben.

    Klar ist: Plane ich, die Immobilie im Alter zu verkaufen, dann ist die Wertsteigerung natürlich hochrelevant (für die Erben ist es auch toll.). Aber bei der reinen Betrachtung Mieten vs. Kaufen unter der Voraussetzung, dass ich aus der erworbenen Immobilie nicht ausziehen werde, spielt doch die Wertsteigerung keine Rolle? Habe ich einen Denkfehler?


    Bin sehr dankbar für erhellende Kommentare :)

  • Hallo flow198 , willkommen im Finanztip-Forum.

    Habe ich einen Denkfehler?

    Nein, im Grundsatz ist es unter Deiner Prämisse egal.

    Bei einer wirtschaftlichen Vergleichsrechnung vergleicht man in einem definierten Zeitraum alle Zahlungen, Aufwendungen wie Erträge. Sofern es eine Erstinvestition gibt ist dies eine Zahlung, damit es stimmt wird auch der Restwert als Einnahme mit einbezogen.


    Bei Deiner persönlichen Rechnung solltest Du in den späteren Jahren die Ausgaben für Instandhaltung / -setzung hinreichend hoch ansetzen.