Hi, ich frage mich gerade wie bei einem offenen Immobilienfonds der Wert (Rücknahmewert, Verkaufswert) berechnet wird? Das ist doch eigentlich gar nicht seriös möglich, solange die Immobilien nicht real verkauft werden? Wenn ich das richtig verstehe ergibt sich der Rücknahmewert für Anteile nicht über Angebot und Nachfrage sondern wird von der Fondsgesellschaft festgelegt?
Konkret hab ich mir mal für den UniImmoWohnen ZBI angeschaut da mich die schlechte Wertentwicklung verwundert. Seit der Auflegung mitte 2017 sollns ingesamt 7,5% sein, bei laufenden Kosten von akzeptablen 1,13% (angeblich). Ich weis nicht ob 5% Ausgabeaufschlag berücksichtigt wurden aber trotzdem ist das doch ziemlich schlecht, schließlich sind die Immobilienpreise die letzten Jahre doch Deutschlandweit (nicht nur in Metropolen) deutlich gestiegen und Mieteinnahmen sollte es ja irgendwo auch noch geben.
Ja der Fond hatn sonderbar hohen Anteil an Mietwohnungen in strukturschwachen Gebieten (viel Ruhrgebiet) aber ich glaube selbst da wird es teurer. Warum man sicherheitessuchenden defensiven Anlegern ausgerechnet Immofonds mit riskanten Wetten auf strukturschwache Gebiete verkauft weis ich nicht, aber gut, es sind auch normale Städte dabei.