BGFI EUROPE S.A. aus Frankreich kündigt alle Festgelder EINSEITIG zum 01.02.2021

  • Ich wollte Mitte August auch noch mal Geld bei der BGFI anlegen, was, wie bei allen anderen auch, von der Bank abgewiesen wurde. Natürlich gab es von Check24 keine Entschuldigung, im Gegensatz zu Zinspilot.


    Angesichts der Schockwelle Greensill drängt sich mir der Verdacht auf, daß die französische Aufsichtsbehörde die Gefahr einer Überschuldung bei der BGFI sah, also möglicherweise befürchteten sie, daß ein ähnliches Szenario wie bei Greensill drohte. Das ist aber nur Spekulation meinerseits.

  • Ich wollte Mitte August auch noch mal Geld bei der BGFI anlegen, was, wie bei allen anderen auch, von der Bank abgewiesen wurde. Natürlich gab es von Check24 keine Entschuldigung, im Gegensatz zu Zinspilot.


    Angesichts der Schockwelle Greensill drängt sich mir der Verdacht auf, daß die französische Aufsichtsbehörde die Gefahr einer Überschuldung bei der BGFI sah, also möglicherweise befürchteten sie, daß ein ähnliches Szenario wie bei Greensill drohte. Das ist aber nur Spekulation meinerseits.

    ggf. können Sie das etwas näher ausführen, wie eine Ansammlung von Einlagen (= Fremdkapital) zu einer Überschuldung führen kann? Ich sehe ggf. das Problem, dass die Bank das eingesammelte Geld nicht vollständig als Kredite ausleihen kann (weil z.B am Markt doch nicht so viel Bedarf/Nachfrage besteht) und somit die Bilanz dadurch nicht ausgeglichen ist. Stimmt, dass könnte dann mittelfristig zu einer Verschuldung führen, wenn es zu der Zinszahlung (i.D.R. jährlich oder spätestens bei Laufzeitende) kommt. Das ist eben das Risiko, welches eine Bank tragen muss. Ob die französische Bankenaufsicht strenger ist als die deutsche BaFin/Bundesbank? Seltsam , dass in Deutschland beide Institute scheinbar mehrfach (z.B. Greensill, WireCard, LehmanBrothers, uvm...) regelmäßig versagt haben...

  • @55: Ganz einfach: Die Aufsichtsbehörde sah die Gefahr, daß die Einlagen der Sparer irgendwo liegen, wo ein Ausfall (Insolvenz oder ähnliches) drohte und sie wollten mit ihrer angeordneten Rückzahlung das Risiko reduzieren, daß noch mehr Gelder in zweifelhafte Anlagen fliesen. Möglicherweise hatte die nachträgliche Ablehnung der beantragten Festgelder Mitte August denselben Hintergrund, also die Bank wußte, daß sie so eine Art Einlagenlimit überschreiten. Aber, wie gesagt, alles Spekulation meinerseits, mir wäre es lieber, den genauen Grund zu kennen. Stichwort: Transparenz!