Wer eine Immobilie kauft, sollte dabei auch auf die Zusatzkosten achten. Insbesondere wird die Grunderwerbsteuer zu einer immer größeren Belastung, nachdem die einzelnen Bundesländer den Grunderwerbsteuersatz inzwischen eigenständig festlegen können. Von dem ursprünglich bundeseinheitlich festgesetzten Satz von 3,5 % sind die meisten Bundesländer inzwischen weit entfernt, nur Bayern und Sachsen verlangen von ihren Häuslebauern noch 3,5 %, während der Spitzenreiter, das Land Schleswig-Holstein 6,5 % Grunderwerbsteuer verlangt. Aber auch Nordrhein-Westfalen und das Saarland wollen die Grunderwerbsteuer ab 1. Januar 2015 auf 6,5 Prozent erhöhen, sodass auch dort für je 100.000 Euro Kaufsumme das Land zusätzlich 6.500 Euro vom Immobilienerwerber erhalten wird.
Quelle: Schallöhr-Verlag