LVM Rentenversicherung(Riester Rente)

  • Hallo Leute,

    ich habe mir vor Jahren mal eine Rentenversicherung der LVM aufschwatzen lassen. Allerdings habe ich in diese nie eingezahlt. Jetzt ist es an der Zeit diesen Vertrag abzustoßen, wobei ich mir vorher noch einen Rat einholen will.


    Zu mir: Ich habe keine Kinder und zahle bereits in ETF Sparpläne ein. Habe schon etwas an Grundwissen.

    Nun hat der bestehende Rentenvertrag eine garantierte Verzinsung von 2,75%, investiert allerdings in die Fonds LVM-Europa-Aktien und LVM-Inter-Aktien. Allerdings sind die laufenden Kosten mit 2,09 und 1,89 Prozent sehr hoch. Siehe auch Anhang. Das heißt die laufenden Kosten fressen den Gewinn fast auf. Dann kommen sicherlich noch weitere Kosten auf mich zu.


    Ich möchte den Vertrag eigentlich kündigen, bin aber nicht sicher, ob noch irgendwas dagegen spricht?


    Die gesamte staatliche Förderung bekomme ich nur, wenn ich 4% meines Bruttolohns einzahle. Das wären circa 1520 € im Jahr ohne Abzug der staatlichen Förderung(von ich glaube 185 €).


    LG

  • Hallo.


    Mir stellt es sich so dar:


    Möglichkeit 1:

    Förderschädlich kündigen, das, was übrig bleibt, in ETFs stecken und schauen, was zur Rente dabei herauskommt.


    Möglichkeit 2:

    Alles so lassen und zur Rente schauen, was die nicht ganz 1000 Euro dann wert sind.


    Chancenorientiert wäre man bei 1, etwas zögerlicher wäre man bei 2.

  • Die Kündigung könnte durch zwangsweise Steuerrückforderung teurer werden, als das Guthaben, was jetzt in der Riester steckt. Behalte auf dem Schirm, dass Du durch die Kündigung evtl. beim Finanzamt draufzahlen musst, mit Draufzahlen beim "Rückkauf" ist am Ende gemeint: Guthaben minus Steuern <= 0.


    Förderschädliche Kündigung inkludiert ja Förderungen (staatl. Zulagen). Wenn nie Zulagen zugeflossen sind, können keine von der LVM zurückbehalten werden. Möglicherweise erspart die Dir das den Gebührenbescheid von der DRV Bund.


    Die Zeit für das Posten dieser KleinKlein-Angelegenheit mit dem Miniguthaben hättest Du sinnvoller für die Kündigung selbst verwenden können!