Sparda-Bank Hamburg im freien Fall?

  • Was ist bloß aus dem Unternehmen mit dem ehemals so guten Ruf geworden? Die Sparda-Bank Hamburg ist auf dem besten Weg zur Lachnummer der Finanzbranche zu werden. Auf der Skala von Kundenbewertungen bei Trustpilot rangiert sie neben der Postbank schon ganz am Ende. 88% Ungenügend plus 7% Mangelhaft - schlechter ist kaum vorstellbar. Manche Vorfälle sind dabei sogar unverschämt und geschäftsschädigend. Und dass diese Bewertungen korrekt sind, lässt sich schnell überprüfen.


    Nehmen wir die Erlebnisse eines einzigen Kunden als Beispiel für das "Pleiten-, Pech- und Pannen-Szenario":

    - ein katastrophaler "Kundenservice", der seinen Namen nicht annähernd verdient,

    - eine inkompetente und überforderte Telefon-Hotline mit unzumutbar langen Wartezeiten (die nichts weiß, die nichts kann, die nichts darf),

    - dauerhafte telefonische Nichterreichbarkeit der zuständigen Ansprechpartner und der Filiale (letztere 16 Mal an zwei Arbeitstagen zu geschäftsüblichen Zeiten),

    - mehrfache Falschberatung mit finanziellen Verlusten,

    - fehlerhafte Online-Formulare, dadurch verzögerte Ausführung von Transaktionen,

    - inakzeptable Arbeitsabläufe und fehlende Qualitätssicherung,

    - Anfragen und Kundenschreiben werden gar nicht gelesen, sondern scheinbar wahllos mit Textbausteinen beantwortet, die das Thema komplett verfehlen,

    - selbst die Beantwortung einfachster Fragen über das Nachrichtenportal dauert eine bis vier Wochen, sofern sie denn überhaupt erfolgt,

    - keine Information über wichtige Änderungen,

    - unwahre Behauptungen über angebliche Information der Kunden, die nachweislich gar nicht stattfand.


    Und das alles nur binnen weniger Monate. Angesichts dieser Zustände dürfte es nur noch eine (kurze) Frage der Zeit sein, bis der Sparda Massen an Kundengeschäft wegbricht.


    Doch für berechtigte Beschwerden interessieren sich nachweislich weder Vorstand noch Aufsichtsrat. Ihnen ist es offensichtlich egal, wie schlecht ihr Unternehmen ist, obwohl sie für ihren Job jährliche Bezüge in sechstelliger Höhe abkassieren. Stattdessen bekommen unzufriedene Kunden sogar noch den frechen Rat, sie sollen doch die Bank wechseln. Das ist nicht nur unverschämt, sondern zugleich auch noch geschäftsschädigend!


    Die meisten Kunden der Sparda-Bank Hamburg sind Mitglied der Genossenschaft und somit auch Mitinhaber des Unternehmens. Sie werden durch die Vertreterversammlung vertreten, die als oberstes Organ den Vorstand und Aufsichtsrat kontrolliert. Aber Vorstand, Aufsichtsrat und Mitarbeiter weigern sich sogar, Ansprechpartner der Vertreterversammlung zu nennen. Ein unfassbarer Vorgang!

  • zum Glück bin ich bei der Sparda-Südwest , und die haben das Rechenzentrum zur FIDUCIA GAD gewechselt (analog Sparda Berlin und Hannover). Hier ist das Girokonto Online OHNE Bedingungen noch gebührenfrei. Inzwischen habe ich auch auf elektronisches Postfach umgestellt und benötige im Grunde keine Filiale und auch kein SB-Center mehr. Die Banking-App ist die gleiche wie die der Volks- und Raiffeisenbanken und somit bin ich bei TEO nochmal davon gekommen. Ansonsten nutze ich überwiegend online banking am Laptop und nicht am smartphone. Bin da ggf. etwas altmodisch, aber Bankgeschäfte will ich nicht unterwegs in der Ubahn machen!


    Hoffentlich gibts für das Kalenderjahr 2020 wieder volle 3% Dividende, nachdem 2019 eine komplette Nullrunde war... erst in 2017 konnte man von 17 auf 30 Anteile a 52 EUR aufstocken. Wenn ich die Nullrunde hätte vorhersehen können, hätte ich garantiert nicht aufgestockt, sondern im Gegenteil auf nur 1 Anteil reduziert. Mitglied ist Mitglied egal ob 1 oder 30 Anteile! Das ist ja das schöne bei Genossenschaften...

  • Ich bin seit Kindesbeinen bei der Sparda-West und habe es nie bereut. Web-Interface und App (kein TEO) solide. Konditionen fair. Schneller Kundenservice.


    Aber da scheint ja jede Sparda-Bank ihr eigenes Süppchen zu kochen.

  • Kaum zu glauben, aber wahr! Es geht noch schlimmer! Jetzt sind sogar auch noch Anfragen verschwunden, die ich über das interne Nachrichtensystem gestellt habe. Einfach so... weg. - Internes Kontrollsystem? Fehlanzeige. Qualitätssicherung? Fehlanzeige. Derartig unglaubliche Fehler und Missstände bei einem Unternehmen aus dieser Branche - da bekommt man es mit der Angst zu tun!

  • Nein, es war dazu nicht gedacht, "dem Ärger Luft zu machen" (das geht am Sandsack viel besser... ;)), sondern für andere Leser als gut gemeinte Info und evtl. Warnung.

  • Nach meinem Kenntnisstand ist die SPARDA-HESSEN, die letzte Ihrer Art, wo es noch ein KOSTENLOSES GIROKONTO (ohne Bedingungen, wie z.B. Gehaltseingang) gibt. Aber ob und wie lange dies bleibt, konnte man mir dort nicht garantieren. Aber TEO ist ab 01.07.2021 bei allen SPARDAS alternativlos (sparda banking wird abgeschaltet, sowohl online als auch Apps). Außnahme die 3 SPARDAS (Berlin, Hannover, Südwest) die bereits zum FIDUCIA GAD-Rechenzentrum gewechselt sind und das System der VR-Banken nutzen. Diese bieten aber kein kostenloses online Girokonto mehr an...