Liebe alle,
wir hatten gerade ein Gespräch mit unserem MLP-Typ, weil ich entsetzt war, wie schlecht die fondsgebundene Lebensversicherungen unserer Kinder (nach 2005: 2008 und 2010 abgeschlossen) sich entwickeln. In einem Fall ist lediglich ein Dachfond hinterlegt und der läuft wesentlich schlechter als MCSI.
Parallel sparen wir in einem Junior-Depot mit ETFs (Auswahl von Finanztip) bei der comdirect. Wir kaufen immer Fonds im Angebot, ohne Provision.
Ich meckere schon eine Weile, dass diese Produkte unterirdisch sind, und jetzt wollte ich die Einzahlungen stoppen und ggf. die Fonds auf das Depot der Kinder übertragen. Der Berater hat daraufhin ein Gespäch vorgeschlagen und heute meinte, er könnte unsere Anlageklasse doch wechseln und ebenfalls ETFs auswählen, wenn wir uns so wünschen: die Abschlusskosten sind ja bezahlt so kämen wir zum Produkt, den wir wollemn. Er hatte uns eine Simulation gezeigt mit ähnlichen Produktklassen im Depot (mit 1% Jahreskosten) und einer fg-LV (,5% Jahreskosten) und meinte, aufgrund der unterschiedlichen steuerlichen Behandlung, käme dann bei der Versicherung mehr raus (Zeithorizont 50 Jahre).
Wir haben erstmal darum gebeten, eine Liste der verfügbaren Fonds uns zukommen zu lassen und die Hintergrundinfos, wie die steuerliche Behandlung sich auswirkt.
Ich habe das 1% Kosten beim depot in Frage gestellt: unser DEpot ist bei comdirect kostenlos. Provision haben wir nicht. Was kommt außer TER hinzu? er meinte, ob ich die Kickbacks kenne? (nö: keine Ahnung, was das ist). Das würde aber seine Annahme stützen.
Jetzt brauche ich Euer Wissen: wir fühlen uns immer wieder verwirrt von ihm. Wir wollen nur unsere Anlagestrategie für die Kids bis sie volljährig sind. Ist die Steuerseite tatsächlich so unterschiedlich? Was im Himmel sind Kickbacks?
Danke im Voraus!
Laura