Unterschied Versteuerung bei Depot und fondsgebndener LV

  • Kater.Ka

    Sehr cool nachgerechnet! Ich hatte mich gestern Abend nur auf die merkwürdigen Angaben in der Berechnung bezogen, selbst aber noch nicht gerechnet.


    Konntest du nachvollziehen, wie diese Depotswitches mit einspielen?


    Korrigiert wäre das dann rund 45 T€ mehr und damit rund 30 T€ mehr als bei der Versicherung

    Das bestätigt zumindest mal wieder meine Meinung über MLP. Hier wird anscheinend gezielt an irgendwelchen Stellschrauben gedreht, um den Kunden "Beweise" vorlegen zu können. So etwas macht mich ziemlich wütend...

  • Und meine persönliche Meinung: Von MLP halte ich absolut gar nichts. Alles was ich bisher von denen persönlich erlebt und auch durch Bekannte erfahren habe, war eine (gezielte) Irreführung der Kunden.

    Dem kann ich zu 100% beipflichten!

    Das ist ein ganz Mieser 'drückerverein' um es mal höflich auszudrücken. <X

  • Danke Euch, Tan  Kater.Ka!

    Ich bin seit einigen Jahren schon völlig unzufrieden aber mein Mann bekommt immer wieder kalte Füße, wenn ich vorschalge, alle Verträge mindestens beitragsfrei zu stellen.

    Diesmal ist es aber eindeutig, dass - wie Tan sagt - der MLP-Berater uns blöd verkauft. Schon an anderen Stellen hatte ich das Gefühl, seine Beratung ist nicht nur schlampig sondern wirklich irreführend. Jetzt sieht es sogar mein Mann so.

    Ich habe diese 0,5% Verwaltungskosten beim Depot nochmals hinterfragt: ich bin sehr auf seine Reaktion gespannt.


    Viele Grüße,


    Laura

  • Ja. Wir wollten für sie sparen aber nicht auf Sparbuch und unser "Berater" kam mit diesen "wunderbaren" Verträgen...

    Naja, ob wunderbar oder nicht, hängt wohl davon ab, von welcher Seite man auf die Unterschrift blickt.


    Ich hätte jetzt noch erwartet, dass nach fünf Jahren umgedeckt werden sollte. :rolleyes:

  • Ich hätte jetzt noch erwartet, dass nach fünf Jahren umgedeckt werden sollte. :rolleyes:

    Meinst Du damit, dass man die Verträge revidiert/anpasst?


    Ich habe mich definitiv zu wenig darum gekümmert, was wann gemacht werden sollte und unser Berater ist nur dann wach, wenn es etwas zu verkaufen gibt. An anderen Stellen hat uns auch die Pflege der Verträge vernachlässigt. Dafür allein sollten wir ihm auf Distanz gehen.

    Wenn mein Mann nicht so unseicher wäre, hätten wir mit ihm noch kaum etwas zu tun. Bei mir habe ich schon einiges eingestellt. Die Verträge der Kinder laufen bei ihm.

  • Ich glaube Referat Janders meint, dass solche Versicherungsverkäufer gerne mal, andere "Strategien" vorschlagen, wenn sie nach 5 Jahren ihre komplette Provision aus solchen Verträgen erhalten haben. Dann macht es für den Verkäufer halt Sinn, wenn der Kunde etwas Neues abschließt, um eine neue Provision zu erhalten. Für den Kunden sieht es dann so aus, als würde sich jemand im Hintergrund wirklich Gedanken machen und sich kümmern. Sehr praktisch das Ganze... für den Verkäufer.

  • Ich glaube Referat Janders meint, dass solche Versicherungsverkäufer gerne mal, andere "Strategien" vorschlagen, wenn sie nach 5 Jahren ihre komplette Provision aus solchen Verträgen erhalten haben. Dann macht es für den Verkäufer halt Sinn, wenn der Kunde etwas Neues abschließt, um eine neue Provision zu erhalten. Für den Kunden sieht es dann so aus, als würde sich jemand im Hintergrund wirklich Gedanken machen und sich kümmern. Sehr praktisch das Ganze... für den Verkäufer.

    So hatte ich gemeint. 8)

  • Wenn mein Mann nicht so unsicher wäre, hätten wir mit ihm noch kaum etwas zu tun. Bei mir habe ich schon einiges eingestellt. Die Verträge der Kinder laufen bei ihm.

    Man muss nicht von heute auf morgen alles umstellen. Als ersten Schritt keinen neuen Murks zu unterschreiben ist doch ein Schritt in die richtige Richtung. Wenn man die alten Gurken dann auch noch aussortiert, umso besser.


    Ich habe in meiner Biografie auch mehr schlechte Verträge als mir lieb ist.

  • Ich glaube Referat Janders meint, dass solche Versicherungsverkäufer gerne mal, andere "Strategien" vorschlagen, wenn sie nach 5 Jahren ihre komplette Provision aus solchen Verträgen erhalten haben. Dann macht es für den Verkäufer halt Sinn, wenn der Kunde etwas Neues abschließt, um eine neue Provision zu erhalten. Für den Kunden sieht es dann so aus, als würde sich jemand im Hintergrund wirklich Gedanken machen und sich kümmern. Sehr praktisch das Ganze... für den Verkäufer.

    der Berater hat uns angeboten, die Anlageklasse zu ändern und auf Aktienfonds zu switchen. Die Kosten dieser Aktion hat er nicht für uns zufriedenstellend erklärt. Ich warte noch auf das Protokoll von unserem Gespräch. Inzwischen geht es aber uns eher darum zu sondieren, wie dreist er ist. Ich werde kein euro mehr in die kinderpolicen stecken. Worüber ich mich noch nicht klar bin ist es, ob wir die Policen kündigen sollten und das Geld in die Depots anlegen, oder nur auf beitragsfrei umstellen.

  • der Berater hat uns angeboten, die Anlageklasse zu ändern und auf Aktienfonds zu switchen. Die Kosten dieser Aktion hat er nicht für uns zufriedenstellend erklärt.

    Innerhalb einer Rentenversicherung ist so ein Wechsel meines Wissens nach kostenlos. Das ändert natürlich nichts an hohen laufenden Kosten "schlechter" Fonds und der Versicherung selbst. Da müsste man natürlich wissen, was das genau für Fonds sind usw..


    Worüber ich mich noch nicht klar bin ist es, ob wir die Policen kündigen sollten und das Geld in die Depots anlegen, oder nur auf beitragsfrei umstellen.

    Das kann man pauschal nicht beantworten. Da kommt es sehr drauf an, ob man beispielsweise innerhalb der Versicherung in kostengünstige und sinnvolle ETFs/Fonds investieren kann und auch wie hoch die laufenden Kosten des Vertrags sind. Nicht immer macht eine Kündigung oder Beitragsfreistellung Sinn.


    Ich selbst stand vor einiger Zeit vor einem ähnlichen Problem und habe dann meinen Vetrag von einem unabhängigen VersicherungsBERATER gegen Honorar prüfen lassen. Ob sich der wiederum lohnt, hängt natürlich auch davon ab, um wie viel Geld es überhaupt geht.