Aktive Fonds im Depot und ETF Sparpläne

  • Hallo Zusammen,


    seit kurzem bespare ich den MSCI World mit 200€ und den MSCI EMIMI mit 100€.


    Damit habe ich meine langfristige Altersvorsorge selbst in die Hand genommen.


    Mein Depot bei der Volksbank habe ich dementsprechend aufgelöst und ebenfalls zur ING übertragen.


    Dort liegen ca. 8000€ verteilt auf UniRak und UnideutschlandXS, welche aktuell 20% Gewinn abgeworfen haben in den letzten 5 Jahren.


    Nun meine Frage: Soll ich die relative teuren aktiven Fonds verkaufen und per Einmalanlage auf die ETFs aufteilen oder doch lieber einfach liegen lassen?


    Ich bin auf eure Tipps gespannt. Mir fehlt dazu einfach die Erfahrung.


    Vielen Dank vornweg.

  • Hallo.


    Langfristig werden die ETFs sehr wahrscheinlich deutlich besser performen als die aktiven Fonds. Das spricht eher für den Verkauf der alten Positionen. Allerdings müsste man sich ggf. die steuerliche Komponente des Verkaufs ansehen. (Dazu wird wahrscheinlich noch weiterer Imput aus der Community folgen.)


    Falls es die Nerven beruhigt, ließe sich ein weiteres Halten der alten Positionen aber auch rechtfertigen. (Ich würde es eine Geschmacksfrage nennen.)

  • Hier der Vergleich mit einem MSCI ETF. https://www.fondsweb.com/de/ve…DE0009750497,LU0392494562


    Den XS würde ich aktuell nicht verkaufen.. Er ist quasi ein Faktor-Investment auf Size und bringt nach Kosten soviel wie der MSCI World.


    Beim Unirak muss man berücksichtigen, dass er ein Mischfonds ist, aktuell ca.2 /3 Aktien. Dafür bringt er mMn in den letzten Jahren etwas zu wenig. Deswegen könnte man den Zug um Zug verkaufen, z.B. jedes Jahr so viel dass man keine Steuern zahlen muss. Im Gegenzug auch einen Sicherheitsbaustein aufbauen falls noch nicht vorhanden.

  • Danke Kater.Ka & Referat Janders


    Jetzt muss ich zumindest nicht überstürzt verkaufen sondern lasse die beiden ohne weitere Einzahlung im Depot liegen.


    Als Sicherheit habe ich mein Tagesgeldkonto. Dieses bringt zwar quasi keine Zinsen, aber Festgeld ist auch nicht wirklich eine Alternative momentan.