Angestellte mit Aussicht auf Beamtung - besser früh in PKV wechseln oder lieber freiwillig in GKV bleiben?

  • Tja, so unterschiedliche können Vorstellungen sein.

    Fakt ist, dass die 2000er Zahlen überraschen werden.

    Und ach ja - wenn man den Maßstab anlegen würde, dann müssen wir die Concordia und die Mecklenburgsuche auch beerdigen!

    Die Versicherten der Ottonova gehen welches Risiko ein? Ganz konkret?

    Ich kenne jemanden, der den Versicherer beraten hat und nach dessen Auskunft liegen die eigentlich im Plan. Im Plan und nicht in der Vision oder der Hoffnung.

    Es war ein langsamer Start geplant, damit man die Prozesse LIVE justieren kann, weil die wohl sehr komplex sind.

    Die Bafin Lizenz wurde 2017 erteilt. 2019 ist also nach dem zweiten vollen Geschäftsjahr. Nach zwei vollen Geschäftsjahren hatte Premium Select noch nicht einmal 100 Vollversicherte.

    Wollen wir uns die Entwicklung der Vollversicherten bei den Versicherern betrachten, die sie präferieren?

    Und schlussendlich: Was ist mit Zusatzversicherungen?

  • Also mal ganz ehrlich: zwischenzeitlich habe ich viele verschiedene Anbieter/Vermittler/Makler kontaktiert, jeder rät mir zu etwas anderem, nur in einem sind sich alle einig: Hände weg von HUK und DEBEKA. Aber warum? Die DEBEKA ist die größte private Krankenversicherung und hat den besten Ruf bei Mitgliedern und Ärzten. Die HUK ist dafür die günstigste (und ggf. auch billigste) Kasse, aber die dort angeboten Leistungen würden mir aktuell dicke ausreichen. Ich benötige zudem kein 1 Bett-Zimmer und Chefarzt, zumal ich eh Krankenhäuser hasse und lieber zu Hause bleibe. Also am liebsten würde ich gesetzlich bleiben, wenn ich weiterhin einen Arbeitgeberzuschuss bekäme, aber das wird auf Bundesebene derzeit (noch) nicht angeboten. Mit meiner hkk war ich super zufrieden und ganz nebenbei ist diese seit über 5 Jahren die günstigste bundesweit geöffnete GKV und bietet ein tolles Bonusprogramm an über das ich fast immer 150 EUR Geld oder 250 EUR Gesundheitsguthaben erhalten habe.


    Ich finde diese 2 Klassengesellschaft extrem unsozial und unfair - warum sollen PKV-versicherte besser behandelt werden als GKV-versicherte? Es geht vermutlich mal wieder nur ums liebe Geld...

  • Also mal ganz ehrlich: zwischenzeitlich habe ich viele verschiedene Anbieter/Vermittler/Makler kontaktiert, jeder rät mir zu etwas anderem, nur in einem sind sich alle einig: Hände weg von HUK und DEBEKA. Aber warum? Die DEBEKA ist die größte private Krankenversicherung und hat den besten Ruf bei Mitgliedern und Ärzten. Die HUK ist dafür die günstigste (und ggf. auch billigste) Kasse, aber die dort angeboten Leistungen würden mir aktuell dicke ausreichen. Ich benötige zudem kein 1 Bett-Zimmer und Chefarzt, zumal ich eh Krankenhäuser hasse und lieber zu Hause bleibe.

    Die Debeka ist bei Maklern unbeliebt weil sie bei diesen nicht vermittelt werden kann, sondern ihr eigenes Vertriebsnetz unterhält.


    "Hände weg von Huk" habe ich bei der PKV auch schon öfters gehört. Stichwort "Lockvogeltarife" (erst günstig, dann nicht unerhebliche Beitragssteigerungen).


    Also am liebsten würde ich gesetzlich bleiben, wenn ich weiterhin einen Arbeitgeberzuschuss bekäme, aber das wird auf Bundesebene derzeit (noch) nicht angeboten. Mit meiner hkk war ich super zufrieden und ganz nebenbei ist diese seit über 5 Jahren die günstigste bundesweit geöffnete GKV und bietet ein tolles Bonusprogramm an über das ich fast immer 150 EUR Geld oder 250 EUR Gesundheitsguthaben erhalten habe.

    Die GKV ist per se jetzt auch nicht schlecht. PKV und GKV sind halt 2 komplett unterschiedlich Systeme...


    Ich finde diese 2 Klassengesellschaft extrem unsozial und unfair - warum sollen PKV-versicherte besser behandelt werden als GKV-versicherte? Es geht vermutlich mal wieder nur ums liebe Geld...

    Das kann man in der Tat so sehen. Warum bevorzugen Ärzte i.d.R. PKV'ler? Das Thema hatten wir in einem anderen Thread (Assistenzart - PKV) bereits, teils ausufernd, behandelt.


    Meine Meinung hierzu: Die Anreize werden nicht von den Ärzten gesetzt, sondern von unserem Gesundheitssystem. Wenn man zu dem Schluss kommt, dass es hier eine Zweiklassengesellschaft gibt, unsozial und unfair, dann ist unsere liebe Politik aufgerufen, zu handeln. Die Bürgerversicherung wird schon etliche Jahre immer wieder mal diskutiert; passiert ist hier noch nichts.

  • Also mal ganz ehrlich: zwischenzeitlich habe ich viele verschiedene Anbieter/Vermittler/Makler kontaktiert, jeder rät mir zu etwas anderem, nur in einem sind sich alle einig: Hände weg von HUK und DEBEKA. Aber warum?

    Wenn man Anbieter/Vermittler/Makler fragt, dann bekommt man diese Aussagen!

    Das mit den "Lockvogelangeboten" ist so jetzt auch nicht richtig Comandante

    Die gibt es in der Voll-, aber nicht in der Restkosten und eigentlich heißt es Einsteigertarif und die Aussage dazu ist, dass von Drinbleiben auch nie die Rede war, weil Einsteiger ist nicht Drinbleiber.

    In der Quotenversicherung bietet aktuell nur die AXA/DBV mit Vision so etwas an - Signal ggf. noch. Aber bei den beihilfekonformen Restkostenversicherungen sind Lockvogelangebote eher irrelevant.

    Bei Ausbildungstarifen wird getrickst .... das machen aber fast ALLE!

    Provisonsorientierte Beratung ist kostenlos und taugt alleine deshalb nichts, weil ja jeder etwas verkaufen will, damit er Geld verdient!

    Ach ja - Beitrag als Entscheidungsgrundlage ist immer falsch, wenn man nicht weiß, warum der Beitrag so ist und auch nicht weiß, wie er im Marktvergleich einzuordnen ist.