Folgende Frage an die Community:
Habe Ende Jan.2021 495 Anteile von DB X-TR.II-EONIA T.C.1C (WKN DBX0AN) verkauft,welche am 12.12.2008 erworben wurden.
Der Verkaufskurs lag unter dem Einstandspreis,es entstand also ein Verlust.Deshalb war ich sehr erstaunt,dass im Rahmen des Verkaufs eine Kapitalertragssteuer von fast EUR 9.000.- an das Finanzamt überwiesen wurde.Ich hatte,während die Anteile in meinem Besitz waren,nie einen Ertrag in Form einer Ausschüttung realisiert (thesausierender ETF).Die Berechnung der Ertragssteuer basierte offenbar auf dem "unversteuerten akkumulierten ausschüttungsgleichen Ertrag " von EUR 36.871,09,der anlässlich des Fiktivverkaufs vom31.12.2017 festgeschrieben worden war.Wie kann ein solcher Wert bei einem Papier,welches sich seit min. 15 Jahren negativ entwickelt,zustande kommen?
Da ich trotz,vieler Versuche,weder von der Depotbank noch vom Finanzamt eine Auskunft zu diesem Vorgang erhalten konnte,weiss ich immer noch nicht,ob die Abwicklung korrekt vorgenommen wurde bzw. ob die gezahlte Ertragssteuer im Rahmen des Freibetrags für Erträge aus Altbeständen (EUR 100.000.-) wieder zurückerstattet wird.
Für eine kurze Antwort,oder einen Tip zu weiterem Vorgehen,würde ich mich sehr freuen.
Vorab dankend
Peter