Welche Rechte habe ich, wenn regelmäßig die Lastschrift nicht zum Fälligkeitstermin aus der Prenotification eingezogen wird.
Das Datum auf der Prenotification lautete bspw. 03.03.21, abgebucht wird regelmäßig mal früher, mal später, nie zum Termin.
Auf meine Nachfrage erhielt ich sinngemäß zur Antwort, das Fälligkeitsdatum lt. Prenotification interessiert nicht, das sei nur ein ungefähres Datum und nicht zwingend einzuhalten. Das ist ein Großabbucher mit Millionen Lastschriften monatlich, den augenscheinlich die Sepa Vorschriften und die Verbindlichkeit des Datums auf der Vorankündigung nicht interessieren.
Diese Ignoranz und das Ausspielen seiner Macht nervt mich, es kann nicht jeder machen, was er will und Verordnungen und Gesetze ignorieren, weil es besser in seine Abläufe passt. Soviel vorweg zu meiner Motivation.
Ich kann aber nicht wirklich dagegen vorgehen, es gibt keine Sanktionen und keine Stelle an die ich mich wenden könnte. Die Banken prüfen hier nicht und BaFin ist nicht zuständig, oder weiss jemand einen Rat.
Was wäre mit folgender Lösung.
Ich widerrufe die Lastschrift nicht, sondern gebe sie jeden Monat zurück und überweise. Den Rücklastschriftgebühren widerspreche ich und zahle nicht mit dem Hinweis auf das falsche Datum in der Vorankündigung. Irgendwann reicht es dem anderen und er verklagt mich und ich lasse den Richter entscheiden, ob die jeweiligen Lastschriften zum falschen Datum zulässig waren. Wenn ja, ist damit für alle die Verbindlichkeit der Prenotification hinfällig. Wenn nein, tue ich was für mein persönliches Ego und stelle den anderen bloß. Zugegeben das ist schon ein bißchen Oberlehrerhaft, aber mich regt die Ignoranz der vermeintlich Großen immer mehr auf. Ich bin rechtsschutzversichert, das finanzielle Risiko hält sich in Grenzen.
Ich bin gespannt, auf eure Meinung.