PKV Beiträge zum Renteneintritt nicht mehr zu stemmen, Möglichkeiten ?

  • Wertes Forum,


    eine schwere Erkrankung hat mich vor 15 Jahren aus meinem Berufsleben gekickt. Zu diesem Zeitpunkt war ich bereits jahrelang in der PKV. Die Erkrankung ist so massiv, das ich keine Möglichkeiten hatte, in die GKV durch zB ein Angestelltenverhältnis, zu wechseln. Ich bin nicht verheiratet und werde von 800 Euro Rente leben müssen, zur Zeit erhalte ich noch Geld aus einer BU Versicherung. Bereits jetzt zahle ich 630 € PKV Beiträge. Ich bin zu 60 % schwerbehindert. Gibt es auch für mich eine Lösung ? Wie soll ich von 800 € Rente die PKV Beiträge stemmen? Ich bitte um Lösungsvorschläge, nicht um Hinweise, das ich niemals in die PKV hätte gehen dürfen, DAS bereue ich eh zutiefst. Danke

  • Hallo.


    Ohne umfassende Kenntnis des Sachverhaltes wird die Community nur im Nebel stochern können.


    Kompetente Beratung könnte ggf. Auswege aufzeigen, allerdings geht das über das Leistungsspektrum eines Forums weit hinaus.


    Viel Erfolg!

  • Vor kurzem gab es ein ähnliches Thema mit sehr vielen guten Tipps und Möglichkeiten.


    Ich kenne die gesundheitliche Situation und deren Behandlungsbedarf nicht, aber ich würde bei einer kleinen Rente und hohem PKV-Beitrag eher nach einem Land mit steuerfinanzierter Krankenversicherung Ausschau halten.

  • Meine Nachbarin ist auch beim VDK und war mit dem Ergebnis für sich ebenfalls sehr zufrieden.


    Es geht dort nicht allzu glamourös zu. Das Geld wird nicht unbedingt in schicke Beratungsstellen gesteckt... Aber das ist aus meiner Sicht auch völlig in Ordnung so und eher ein gutes Zeichen.

  • Wertes Forum,

    Danke für Ihre Antworten. Im VDK war ich jahrelang ( meine Tochter ist schwerbehindert ) , nachdem wir immer wieder erfolglos mit dem VDK geklagt haben, haben wir die Mitgliedschaft gekündigt ..( es ging um die 100% Anerkennung der Behinderung meiner Tochter ) ....ohne VDK hab ich es dann geschafft. Ich möchte allerdings nicht die Leistung der VDK generell schmälern, nur in unserem Fall war es eher kontraproduktiv. Mit der PKV habe ich schon verschiedene Tarife besprochen, hab auch auf einige Leistungen verzichtet, dennoch erhöht die Bayerische BeamtenKK die Beiträge fast jährlich um bis zu 20 % . Mein Behandlungsbedarf ist hoch , da ich teure Medikamente benötige...Autoimmunerkrankung mit massiven Folgen . Ins Ausland kann und möchte ich nicht. Ich weiß, das es Möglichkeiten für den verrenteten Ehepartner gäbe, aber ich bin nicht verheiratet, deshalb meine og Frage nach anderen Möglichkeiten. Anscheinend bin ich aber , mal wieder, ein absoluter Exot. Dennoch vielen Dank für Ihre Bemühungen

  • Es gibt keine Tür über das Ausland - wer so etwas sagt, zeugt, dass er keine Ahnung hat. Warum? Steht oben!

    Es gibt auch keinen Weg über den Ehegatten - warum? Steht oben!

    Es gibt auch keine wirklich relevante Tür über § 204 VVG, außer Vernichtung von Versicherungsschutz - weil so ist es eben in der Regel in solchen fällen.

    Hier führt der Weg in die Grundleistung und den Basistarif. Ob schon jetzt - da fehlt die Höhe der BU-Rente und der letzte ESt-Bescheid.

    Übrigens braucht man für die Beantragung der Grundleistung keinen SoVD und auch keinen VDK (oder oder oder).

    Und bei PKV sind die ungefähr so kompetent, wie die meisten Verbraucherzentralen - eher grenzwertig an der NULL schrammend!

  • Es steht oben im Ausgangsbeitrag, dass es nicht möglich ist, weil die BU-Rente wird ja voraussichtlich den PKV-Beitrag noch überschreiten.

    Und es steht dort: Ich bin nicht verheiratet!

    Das nenne ich mal einen klaren Ausschlusstatbestand, oder ?