Geldanlage

  • Hallo wollte 25000 Euro als Einmalanlage anlegen, sollte sicher sein und flexibel d.h muss evt nach 5-6 Jahren ans Geld um für Sanierung für Eigenheim zu planen , benötigt werden dann ca 18000€ Denke über Allinvest Allianz oder R&V safe & smart Produkt. Was denke ihr darüber:/:/

  • ... sicher und flexibel? Da gibt's eigentlich nur das Kopfkissen oder ein Schließfach ,-) Also 18k ins Schließfach und 7k in einen gescheiten, (welt)weit streuenden ETF. Period.


    Diese AZ- oder RuV-Sch... braucht man gar nicht schlechtreden; diese Produkte sind per so schon schlecht genug. Gut sind sie nur für die Vermittler ;)

  • Also 18k ins Schließfach und 7k in einen gescheiten, (welt)weit streuenden ETF.

    Hallo Euro66 , wie JDS schon sagt: Das was Du in wenigen Jahren planbar brauchst, müsstest Du sicher weglegen (mit einer Verzinsung von 0-1%; das ist nun einfach so). Den Rest kannst Du investieren z.B. in Aktien-ETF mit einer Renditeerwartung von 5..6..7 % pro Jahr.


    Wenn Dein Einkommen es hergibt, kannst du natürlich auch jetzt schon stärker ins Risiko gehen mit einer entsprechend höheren Renditeerwartung.


    Du kannst nicht erwarten, mit den o.g. Produkten ein besseres Ergebnis zu erzielen, weil die Anbieter genau so kalkulieren müssen wie wir hier, und zusätzlich auch noch Gewinn damit machen wollen/müssen.

  • RuV Safe und Smart ist jetzt Mal nicht sooo schlecht;)


    Könnte auch zu deinem Wunsch passen, wenn du in der Chancenkomponente lediglich den Betrag anlegst, den du langfristig entbehren kannst.

    JDS: wir kennen uns jetzt schon etwas hier im Forum und ich bin mir bewusst, dass du kein Freund von "uns" Bankern bist. Würde jetzt aber fast tippen, du hast dich mit dem Produkt gar nicht beschäftigt:)


    Klar verdient die Bank eine Provision, aber es ist ein Produkt, welches aus meiner Sicht in die richtige Richtung geht.


    Viele Grüße Michael

  • Hallo wollte 25000 Euro als Einmalanlage anlegen, sollte sicher sein und flexibel d.h muss evt nach 5-6 Jahren ans Geld um für Sanierung für Eigenheim zu planen , benötigt werden dann ca 18000€

    Hallo.


    Also stehen der finanzielle und der zeitliche Rahmen nicht exakt fest? Das macht die Planung dann nicht leichter.


    Ansonsten war mein erster Gedanke: 1 Teil sicher und langweilig, 1 Teil ETF-Anlage (mit der Chance auf Rendite). Zu den konkreten Produkten kann ich so nichts sagen. :/

  • wir kennen uns jetzt schon etwas hier im Forum und ich bin mir bewusst, dass du kein Freund von "uns" Bankern bist. Würde jetzt aber fast tippen, du hast dich mit dem Produkt gar nicht beschäftigt:)

    Lieber Micha, ich habe noch nie ein "ungerechtes" Pauschalurteil gefällt. Ich weiß sehr wohl, dass der gewöhnlich Bankkunde für gewöhnlich auf "Vermögensverbrater" trifft, aber auch - wenn er Glück hat - auf solche Leute wie dich. Mir ist nur aufgefallen, dass es mit der Finanzbildung sehr vieler "Kundenberater*innen" nicht besonders weit her ist. Kenntnisse der angebotenen Allfinanzprodukte und Finanzbildung sind nicht das Gleiche. Leider werden zu häufig Produkte als "Lösung" angeboten, deren Qualität (Performance) unterdurchschnittlich ist. Über den Tellerrand wird dabei leider nicht so wirklich gerne geschaut. Der "Kunde", der sich selbst um seine Öcken kümmert, schneidet i.d.R. besser ab, als der, der sich das Denken und Handeln abnehmen lässt.


    Zu Allvest (powered by Allianz)...

    Kosten:

    1) Für jede Einzahlung 2% ( Euro66 latzt bei 25k erst mal 500€ up front)

    2) Laufende Kosten p.a. 0,6% auf den Wert des Vertrages

    3) Laufende Kosten p.a. 0,17% auf die Fondsanlage (passiv) bzw. 0,75% (aktiv)

    Rendite:

    Allvest (eine pickelige GmbH) spricht bei der Rendite im Konjunktiv und weist eine Negativredite ( ist gleich Verlust ) für die garantierte Summe zum Zeitpunkt x aus; anders geht's derzeit ja auch nicht.


    Das ztierte Produkt der RuV habe ich mir vor geraumer Zeit auch mal angesehen; du kannst ja mal ausführlicher berichten.

    Für gewöhnlich sehe ich mir derartige Finanzprodukte nicht näher an, da ich sie als genau so überflüssig betrachte, wie etwa einen Kropf.


    Euch allen einen schönen Samstag

  • Kann dir in deiner Ausführung bei vielen Punkten zustimmen.

    Mir persönlich wäre eine Honorarberatung auch am liebsten und ich biete meinen Kunden ETF's an. Bisher hat es sich in Deutschland leider noch nicht durchgesetzt.


    Safe und Smart funktioniert so:


    Du hast einen Sicherheitsbaustein (Versicherung legt das Geld klassisch an) und einen chancenorientierten Anteil. Hier hat man einen Mix aus jeweils einem Drittel Fax, Eurostoxx und MSCI World (also Mal nen passiven Ansatz)

    Kosten sind selbstverständlich über ETF und man kann es natürlich auch selbst so hinbekommen.

    Aber für einen Kunden der früher immer nur Sparbriefe angelegt hat und sich nicht über Finanztipp selbst beraten möchte, ganz ordentlich. Ich biete es zumindest gerne an (und bekomme keine Provision), wenn es in der Beratung passt

  • Kosten sind selbstverständlich über ETF und man kann es natürlich auch selbst so hinbekommen.

    Aber für einen Kunden der früher immer nur Sparbriefe angelegt hat und sich nicht über Finanztipp selbst beraten möchte, ganz ordentlich. Ich biete es zumindest gerne an (und bekomme keine Provision), wenn es in der Beratung passt

    Micha, auch das Produkt der "Räuber und Verbrecher", wie diese Gesellschft auch liebevoll bezeichnet wird, produziert für den sicheren Anlageteil eine solide Negativrendite! Wozu, bitteschön, braucht der "bequeme" Anleger dann einen Dienstleister? Dafür sicherlich nicht!

  • Den Spruch kannte ich tatsächlich noch nicht:)


    Negativrendite Rendite unter Berücksichtigung der Inflation, ja.


    Das habe ich am Ende aber bei jeder sicheren Anlage im Moment, dass ich die Inflation nicht schlage. Der Renditebringer ist der Aktienanteil.


    Da aber ja ein Teil des Geldes für die Renovierung des Eigenheim vorgesehen ist, steht für diesen Teil des Geldes der Ertrag nicht im Vordergrund.


    Generell kann man natürlich auch überlegen voll auf Aktien zu gehen und ggf. mehr zu finanzieren. Die Darlehen der Bank sind weiterhin extrem günstig.

  • Generell kann man natürlich auch überlegen voll auf Aktien zu gehen und ggf. mehr zu finanzieren. Die Darlehen der Bank sind weiterhin extrem günstig.

    ... klar kann man das tun. Ich würde es auch so machen... aber FT und viele andere empfehlen, die Beträge, die zu einem Termin x benötigt werden, sicher anzulegen.

  • Hallo, danke für die Antworten, bin kein Profi im Anlegen, was soll ich tun , dachte die Produkte sind nicht schlecht, wollte Allvest 80 % gehen aber evt sind die Gebühren hoch habe ca gute 6 Jahre Zeit dann müsste ich ca 12000 entnehmen, gibt's noch Alternative die gut u etwas sicher ist .

    Vielen Dank

  • Hallo Euro66


    die Gebühren/Kosten sind nicht nur eventuell hoch, sie sind definitiv hoch. Im Post #6 habe ich sie aufgeführt. Durch die Kosten, auch die laufenden Kosten, und die nicht vorhandenen Möglichkeiten Rendite bei Geldwerten zu erzielen, ist die Rendite auf den garantierte Teil negativ - du verlierst de facto Geld. Beruhigend zu wissen, dass durch die Kosten, die dir beslastet werden, wenigstens Allvest Geld verdient ;)

    Alternativen gibt es derzeit, wie auch Pantoffelheld schrieb, nicht! Auch nicht mit der RuV!

  • Die Allianz Aktie ist immer mehr zu empfehlen, als Produkte der Allianz.


    Also 50% in die Aktie und den Rest in Festgeld?


    Allianz zahlt übrigens rd. 5% Dividende.

    Sorry, aber dazu möchte ich unbedingt Ergänzungen bringen, da mir diese Antwort zu pauschal ist.


    Unter Renditegesichtspunkten hat die Allianz Aktie sicherlich (fast) alle eigenen Produkte geschlagen.

    Aber man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Eine Versicherung deckt z.B. das Langlebigkeit Risiko ab.


    Zudem ist die Frage warum soll ich alles auf ein Pferd setzen (Allianz) und ein unnötig hohes Risiko eingehen.

    Dann lieber ein weltweit investierender ETF.

  • Die Allianz Aktie ist immer mehr zu empfehlen, als Produkte der Allianz.

    Die Az verdient ihr Geld mit AZ-Produkten, die von "unaufgeklärten" Kunden gekauft werden. Folglich müsste der Aktionär die Produkte der AZ empfehlen ;)



    Also 50% in die Aktie und den Rest in Festgeld?

    Die Kursentwicklung ist suboptimal ;) Ferner fehlen die Streuung... und/oder dem TE die Kenntnisse/Fähigkeiten sowie Zeit, mit dieser Aktie Rendite zu erwirtschaften.

    Aktien von Banken, Versicherern und Autobauern sind nix für Kleinanleger... aus verschiedenen Gründen.


    Allianz zahlt übrigens rd. 5% Dividende.

    Derzeit 4,51 %. Aber, welchen "Wert" hat die Dividende, wenn der Kurs mal wieder um 15 oder 20% "abkackt", was durchaus im Rahmen des Möglichen liegt, ebenso wie eine anhaltende Seitwärtsbewegung? Für mehr fehlt mir die 5G-Glaskugel. Aber letztlich ist die "persönliche" Dividende entscheidend.


    meierle

    IMHO ist deine Empfehlung nicht so ganz die geeignete Lösung für den TE. Hältst du den Aktien der AZ? Weshalb empfiehlst du nicht mit 50% in Bitcoin zu gehen?


    Schönen Sonntag!

  • Micha, ein fettes, überdimensioniertes Depot tut dies erst recht ;)

    Gebe ich dir zu 100 Prozent recht und ich verfolge diesen Ansatz auch selbst so.

    Dazu gehört aber auch eine große Disziplin (sowohl in der Aufbauphase) als auch später in der Entnahmephase sich das Geld einzuteilen.

    Behaupte jetzt einfach Mal ein großteil der Leute/Anleger haben nicht unbedingt so große Disziplin bzw. benötigen Unterstützung (was kann ich mir entnehmen)

  • Hallo, wenn ich das alles so lese , weiss ich gar nichts mehr was ich tun soll, die Berater quatschen einen voll , am besten lege ich es auf Tagesgeld Konto, lieber wenig Zins aber sicher ist sicher , Danke an Alle die mir geantwortet haben, ich bin hier Neu und unerfahren in Sachen Geld ,