Giro oder Tagesgeld - noch ein Unterschied?

  • Hallo zusammen!


    Durch einen Hausverkauf steht demnächst ein größerer Geldeingang an. Natürlich werde ich einen großen Teil davon wieder investieren, im aktuellen Umfeld aber auch bei weitem nicht 100% (werde in Tranchen über die Zeit dann immer weiter investieren). Ich brauche dann mit der zusätzlichen Liquidität aber auf jeden Fall noch eine weitere Bankverbindung, um nicht über die Einlagensicherungsgrenze bei einem Institut zu kommen. Ich dachte dabei immer an ein weiteres Tagesgeldkonto, aber inzwischen frage ich mich, was aktuell noch der Vorteil eines Tagesgeldkontos gegenüber einem im Plus stehenden Girokonto ist. Verzinst werden im Soll beide nicht oder in Einzelfällen so minimal, dass wir von 30-50 EUR Unterschied im Jahr reden.

    Wenn keine klaren Vorteile für das TG sprechen, dann käme ich mit meinen 2 Bankverbindungen, die ich schon habe, auch in Zukunft aus und ich verteile die Liquidität zwischen der DKB auf dem dortigen Giro und auf meinem TG bei Consors, wo ich auch mein Depot betreibe.

    Bin kein Freund von vielen Bankverbindungen, wenn es nicht nötig ist.

    Wie ist Eure Meinung, geschätztes Forum? ;)

  • Die Überlegung ist im Grunde richtig, wenn die zwei Giro eh da sind/ kostenlos sind. Perspektivisch (i.S. nicht heute oder morgen) würde ich versuchen von der Grenze der Einlagensicherung deutlich weg zu bleiben, da ich mit weiteren Bankenpleiten rechne. Ferner auf mehrere Sicherungssysteme aufteilen, Du hast schon zwei, das ist gut.

  • Ich meinte natürlich: Im Haben wird beides nicht verzinst;)

  • Die Überlegung ist im Grunde richtig, wenn die zwei Giro eh da sind/ kostenlos sind. Perspektivisch (i.S. nicht heute oder morgen) würde ich versuchen von der Grenze der Einlagensicherung deutlich weg zu bleiben, da ich mit weiteren Bankenpleiten rechne. Ferner auf mehrere Sicherungssysteme aufteilen, Du hast schon zwei, das ist gut.

    Der Punkt ist sicher richtig. Vielleicht denke ich dann lieber doch über eine dritte Bankverbindung nach.

  • Consors gehört zur BNP Paribas und DKB zur Bayerischen Landesbank. Ich sehe da keine Bonitätsprobleme. Frankreich hat bisher immer für seine Großbanken gesorgt. Ansonsten haben sie mit der Rechnung von einem nur noch geringen Vorteil recht.

  • Consors gehört zur BNP Paribas und DKB zur Bayerischen Landesbank. Ich sehe da keine Bonitätsprobleme.

    Ich wollte auch keiner der Banken an der Stelle etwas unterstellen. Es ging mir darum, die Aufstellung von vorneherein so zu wählen, dass sie auch dann robust ist, wenn sich das Umfeld ändert. Da wir in D vier unabhängige Sicherungssysteme haben gibt es ja Raum zur Diversifikation.