Man sollte ja eine intrinsische Motivation haben sich einzubringen, wie man es kann und den anderen schätzen.
Das Problem hierbei ist, dass es keine Währungsumrechnungen gibt von Kinder Betreuen zu länger im Beruf Arbeiten oder Auto sauber Halten zu Bad Putzen.
--> mittleres Konfliktpotential
Bestimmte Ausgaben kann man einfach sehr schwer runterrechnen. Wo soll es sonst enden, wenn man stoppt wie lange jemand warmes Wasser für die Dusche verbraucht?
Wenn man auf so einem Niveau rechnet dann hat man mindestens 1 Problem: Knappe Kasse oder Erbsenzähler oder Unzufriedenheit in der Partnerschaft oder eine Kombination aus alledem.
--> mittleres Konfliktpotential
Wer denkt, dass er mit 25 einmalig eine feste Kostenaufteilung macht und das war es dann für das Leben, der denkt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten!
Sehr richtig- sowohl die Einahmenseite als auch die Ausgabenseite verändert sich laufend. Und die Ansichten der Beteiligten in Bezug auf Finanzen auch.
--> mittleres bis hohes Konfliktpotential
Ich habe in jüngeren Jahren meiner damaligen Partnerin den Rücken frei gehalten, damit Sie sich voll auf Ihr Studium konzentrieren konnte. Als später die Trennung erfolgte, habe ich auch keine Rechnung aufgemacht, wie viel Geld ich all die Jahre 'zugebuttert' habe. So ist halt das Leben.
Es gibt halt keine Universallösung, sondern man muss einen gemeinsamen Weg finden.
Habe ich ähnlich erlebt. Ich durfte im Zugewinnausgleich die Schulden aus meinem Studium zu 50% behalten, während die Exfrau ihre Ersparnisse aus ihrer Zeit im Lehrberuf aus dem Zugewinn entnehmen konnte.
Wo ich bei einem wichtigen Hinweis bin: Es ist schön und gut, wenn man sich mit seinem Partner einig ist. Nur gibt es gesetzliche Regelungen (insbesondere in bezug auf Unterhalt und Scheidung) um die man nicht herum kommt. Auch (Ehe-)Verträge können diese Regelungen nur bedingt aufheben.
Ich nehme es so wahr, dass Frauen oft weniger an Finanzen interessiert sind. Dementsprechend misstrauisch sind sie dann wenn es um Aufteilung oder um Regelungen nach Trennungen geht- einfach aus mangelnder Übung im Umgang mit den unterschiedlichen Positionen und Zahlen. Dann wird sich professionelle Hilfe genommen (ein Anwalt für "Familienrecht"). Dieser hat Interesse daran, "das Maximum" für seinen Mandanten harauszuholen.
--> hohes Konfliktpotential
Eine Lösung habe ich auch nicht- aber so einfach wie "wir teilen alles 50-50" oder "wir teilen alles im Verhältnis unserer Einkommen" ist es leider nicht.