Sollte man jetzt 5 Jahre warten bis zum BU Abschluss, damit die Eintragungen nicht mehr gültig sind. Dann würde ich nämlich nicht mehr so leichtfertig zum Arzt gehen, wo normaler Sport auch geholfen hat.
Ehrlicherweise hab ich die Idee auch schon gehabt, aber fünf Jahre sind recht lang. Da sind dann eher noch Wehwehchen dazugekommen, bei denen ich dann doch gerne noch 'ne ärztliche Meinung haben wollte. Das aber nur als anekdotischer Erfahrungswert.
Was in deinem Fall allerdings schlimmer sein dürfte: Aus meinem Verständnis ist man immer verpflichtet, auch chronische Zustände anzugeben. Eine leichte Wirbelsäulenverformung wird ja nicht geheilt, die ist jetzt halt da. Damit fällt die Fünf-Jahres-Frist letztlich auch weg. Das ist nicht „Ich hatte vor fünf Jahren eine Erkältung, die ist jetzt weg, die muss ich also nicht mehr angeben“, sondern „Vor fünf Jahren wurde eine chronische Krankheit festgestellt, die immer noch da ist.“
Das hilft dir nicht sonderlich weiter, bringt mich aber trotzdem noch zu dem Punkt, dass ich recht erschrocken darüber bin, was die Versicherungen da für einen Quatsch machen. Hatte letztens auch gelesen, dass der Finanztest-Testsieger mal eben 50% draufschlägt, wenn die Risikovoranfrage eines Büroangestellter eine Gelenkblockade enthält, die vor zwei Jahren vom Arzt gelöst wurde und seitdem keine Probleme mehr macht. Dein Fall scheint das zu bestätigen. Gefühlt muss man da schon 'ne hohe Aversion gegen Ärzte haben, um mit ordentlichen Beiträgen und vertretbarem Aufwand zu einem guten Schutz zu kommen. :-/