Beiträge von Schwachzocker

    Ich habe vor bei der Onvista Bank drei Sparpläne einzurichten!
    50% Ishares MSCI World
    25% Ishares Stoxx Europe 600
    25% Ishares Emerging Markets

    Das ist schon eine sehr gute Diversifizierung. Die Produkte sind auch ok.
    Viel wichtiger wäre es, Deine Rahmenbedingungen zu kennen.


    Wie groß sind die Sparraten? Du solltest sicherstellen, dass die einzelnen Positionen auch in absehbarer Zeit groß genug werden, um sie auch kostengünstig verkaufen bzw. umschichten zu können.
    Es sollte parallel ein sicherer Depotanteil vorhanden sein.
    Du solltest Dich darauf einstellen, dass diese Sparpläne irgendwann eingestellt werden.

    Zitat von Grantham

    Es gebe nun eine 50-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass wir bis 2020 die Endphase einer Blase erleben.

    Mit anderen Worten: Entweder geht es weiter aufwärts oder es bricht ein, jeweils mit 50%iger Wahrscheinlichkeit. :sleeping:

    Ich würde davon abraten "Fast-Food" bzw. "Fertiggerichte" zu kaufen. Zumindest wenn man nicht nur die Portokasse anlegen will.
    Es bringt eine höhere Rendite, wenn man sich aktiv mit der Börse befasst, ein paar Zeitschriften auswertet und einen guten Börsen-Brief wie "Börse-Intern" bezieht.
    Ich habe zum Beispiel Fossil am 8.11.17 zu 4,80 € gekauft und vorgestern zu 7,44 € verkauft. Über 300 % Rendite / Jahr umgerechnet.
    ...

    Super! Wenn sich das ununterbrochen so fortsetzt, hast Du es bald geschafft. :thumbup: Natürlich müsstest Du das Geld jetzt ebenso rentabel wieder anlegen, damit die 300% pro Jahr auch Realität werden. Hast Du das getan?
    Was sagen die Zeitschriften über den zukünftigen Outperformer? Ich muss das leider schon jetzt wissen. Im Nachhinein nützt es mir nichts mehr.


    Meinst Du wirklich, dass man durch das Auswerten von Zeitschriften eine Outperformance erzielen kann und Du gerade den Beweis dafür erbracht hast?

    Die Unterschiede wurden schon genannt:
    Der A1XB5U ist physisch replizierend, und die TER ist geringer. Der andere ist synthetisch mit höherer TER. Wie zu erwarten war, hat ersterer bisher etwas besser performt. Das muss aber nicht so bleiben.


    Wer was warum empfiehlt, ist eigentlich uninteressant!


    ...Ab 2018, erstmals wirksam Anfang 2019, zahlst Du dann dafür die Vorabpauschale, sofern der Freistellungsauftrag nicht ausreicht.

    M.E. sollte das eigentlich nicht so sein. Das ist ein physisch replizierender Thesaurier. Da fallen messbare ausschüttungsgleiche Erträge an. Die werden bisher auch schon ganz normal besteuert wie Ausschüttungen. Oder bin ich da falsch davor?


    Ansonsten stimmt es natürlich: Die Erträge werden hier eben nicht ausgeschüttet, sondern verbleiben im Fondsvermögen. Dadurch wird der einzelne Fondsanteil wertvoller als bei einem vergleichbaren Ausschütter. Für den Anleger ist das nicht offensichtlich.

    Der Holzmeierthread ist in der Tat grandios. Kann ihn hier vielleicht @Schwachzocker noch einmal zusammenfassen bzw. zu meinen Fragen etwas sagen?


    Bei justetf wird klar, dass das TER nur bedingt für eine (positive) Renditeprognose geeignet ist. Liegt dies ausschließlich an der Trackingdifferenz? Gilt also Indexwert minus TER minus TD gleich ETFwert? Das hab ich noch nicht durchschaut.

    Deine Frage bezog sich doch auf die Performance verschiedener Produkte auf den MSCI World. Und die ist in den Tabellen doch gut dargestellt.
    Holzmeier geht davon aus, dass es das Ziel eines jeden ETF-Investors ist, den Index nach Kosten (TER) möglichst genau abzubilden. Das heißt im Idealfall wäre die Trackingdifferenz 0. Ist die Trackingdifferenz höher als Null, dann hat der ETF sich schlechter als der Index entwickelt, und das sind dann letztlich Kosten, die der Investor zu tragen hat.
    Wenn man es so sieht, ist die TER praktisch wurscht.
    Oder anders ausgedrückt: Bei einer TD von 0 hat der ETF praktisch nichts gekostet.

    Das sehe ich nicht ganz so - Flossbach bringt hier genau das Argument, dass in meinen Augen noch nicht nachvollziehbar widerlegt wurde. In dem Artikel wird Flossbach wie folgt zitiert:
    "Diese Fonds (=ETF) legen das Geld der Anleger nun einmal nur in jenen Aktien an, die zu einem Börsenindex wie beispielsweise den S&P 500 gehören, und zwar entsprechend der Gewichtung. Die Folge: Es fließt immer mehr Geld in die gleichen Aktien, was deren Börsenwert in immer neue Höhen treibt."


    Mit anderen Worten: Mit einem ETF investiert man immer zyklisch, nie antizyklisch und das führt dazu, dass die am höchsten bewerteten Aktien von den ETF am stärksten nachgefragt werden.

    Ich wüsste nicht wofür oder wogegen das ein Argument sein soll. Es ist eine Binse, dass ETFs lediglich das nachvollziehen, was aktive Anleger vorgeben. Das kann man entweder wollen oder nicht wollen.
    Wer antizyklisch investieren möchte, also Aktien kaufen möchte, die kein anderer haben will, kann das ja gern machen. Wie Du darauf kommst, dass das mehr Erfolg bringt, musst Du erst einmal darlegen.

    Hallo liebeCommunity,


    am Donnerstag war ich bei meinem Bankberater ummeine Fondssparpläne UniDividendenAss und StarCapital Winbonds plusA auf Grund mangelnder Perfomance aufzulösen und künftig in ETF perSparplan zu investieren. Davon wurde mir abgeraten, da die Indizesderzeit sehr hoch stünden...

    Das ist erkennbar kein Argument, auf einen Wechsel von teuren Fonds auf billigen Fonds zu verzichten, denn solange man im gleichen Anlageuniversum bleibt, sind die Kurse ja ähnlich hoch.


    Das Uni-Ding ist echt grottenschlecht gelaufen.
    Der Starkapital ist ein Mischfonds, der max. 20% in Aktien investiert. Der Rest sind Anleihen, die bekanntlich dem Zinserhöhungsrisiko unterliegen. Braucht kein Mensch!


    Überlege Dir zunächst, welche neuen Produkte Du möchtest, um dann erst im zweiten Schritt den geeigneten Broker zu suchen, bei dem Du diese Produkte auch kostengünstig bekommst. Diesen dann mit dem Depotübertrag beauftragen, dann alt verkaufen und neu kaufen.



    Zitat von Kater.Ka

    Der fragliche Fonds scheint jedoch nicht allgemein handelbar zu sein, ich finde weder die Kaufmöglichkeit über Fondsplattformen noch eine Börsennotierung

    Habe ich sofort gefunden!

    Puh, herzlichen Glückwunsch zu Deiner Sparrate :thumbup: Denke bitte daran, dass nur das Geld in Aktien geht, das langfristig (ca. 15-20 Jahre) nicht benötigt wird.

    • Würdet Ihr lieber, da die Rendite sich zurzeit relativ schnell ändern kann, anstatt FG und TG monatlich lieber nur 60% in Tagesgeld investieren?

    Da wird am Anfang wohl so sein müssen. Ich kenne keinen Anbieter, wo man für geringe Summen Festgelder abschließen kann. Der Renditeunterschied zu täglich verfügbarem Geld ist zur Zeit auch nicht besonders hoch.
    Wenn man es macht, würde man wohl auch zeitlich gestaffeltes Festgeld nehmen, so dass jedes Jahre eine Tranche fällig wird. Das minimiert dann das Zinsänderungsrisiko.



    Zitat von derjungesparer

    Kann ich überhaupt Festgeld in einer Art Sparplan besparen?

    Kenne ich nicht! Was Du meinst, sind dann wohl eher Sparpläne.
    Denke aber generell daran, dass Du auch Liquidität benötigst, um ggf. umschichten zu können, wenn die Asset Allocation mal aus dem Ruder läuft.



    Zitat von derjungesparer

    Würdet Ihr dann ganz konkret die 40% nur in einen ETF investieren, zum Beispiel wie es hier vorgeschlagen wird in einen MSCI-World-ETF? Oder lieber nochmal diversifizieren 20% in einen MSCI-World-ETF und 20% in einen DAX-ETF investieren?



    Dax macht zur Diversifizierung des MSCI World keinen Sinn. Schließlich ist der DAX bereits im MSCI World enthalten. Man würde also das Gegenteil von Diversifizierung erreichen, nämlich ein gewisses Maß an Klumpenbildung.
    Wenn man den MSCI World weiter diversifizieren möchte, würde ich zu einem ETF mit Schwellenländern raten. Oder man nimmt gleich den MSCI ACWI oder den FTSE All World.
    Bis 50.000 Euro benötigt man m.E nicht mehr wie zwei ETF, sonst verzettelst Du Dich nur in Kleinkram.

    Das stimmt!
    Das Produkt bildet den MSCI EM synthetisch ab, und die Dividenden fließen sozusagen mit in den Kurs ein. Du profitierst also durchaus auch von den Dividenden, nur landen die nicht auf Deinem Verrechnungskonto.