Beiträge von Schwachzocker

    Wir haben zur Zeit eine seltene Konstellation.
    Es spricht sehr viel dafür, dass ab Herbst die Zahl der Insolvenzen massiv ansteigt und zwar weltweit.
    Und zwar egal ob eine 2. Coronawelle kommt oder nicht.
    ...

    Und Du bist natürlich einer der wenigen Eingeweihten, die dieses Exklusivwissen haben?




    ...


    Alles hängt davon ab, ob WIR ALLE möglichst bald wieder die alten Kaufgewohnheiten haben.
    Autos, Kleidung, Designer, Eigentumswohnungen, Häuser, Reisen, Hotels, Restaurantbesuche usw.
    Davon hängt alles ab.
    ...

    Danke für diese Information. Das war bisher niemanden klar.




    Das ist völliger Quatsch. Das Geld wird natürlich mit der Massenware verdient.

    Nein, 1-3 macht keinen Sinn. Wieso sollte man etwas behalten wollen, oder sogar weiterhin kaufen wollen, wenn man bereits erkannt hat, dass die Produkte schlecht sind?
    Ehrlich gesagt befremdet mich die Frage etwas.




    Zitat von Gartentraum

    Ich möchte das Depot daher zunächst rebalancen, keine neuen DEKA Fonds mehr zukaufen und parallel nach und nach in Richtung ETFs gehen, um mich zu einem späteren Zeitpunkt komplett von den DEKA Fonds zu trennen.

    Das ist für mich nicht nachvollziehbar.
    Du schreibst doch, dass Du einen Sparplan auf den Ari-Deka eröffnen möchtest. Was denn nun?
    Wieso möchtest Du Dich erst später von den Produkten trennen und nicht jetzt? Was ist später anders?
    Was soll daran "rebalancen" sein?

    Zitat von fredo47

    Meinen Satz zu Kostolany hast du entweder überlesen oder ignoriert...

    Ich habe ihn nicht einmal zur Kenntnis genommen.


    Ich weiß auch nicht, was ein Satz von irgendjemanden, der zweimal Pleite gegangen ist, beweisen soll.




    Zitat von fredo47

    Deine Äußerungen wirken auf mich so, dass du mit deiner Ansicht eine Allgemeingültigkeit für alle Anleger in Anspruch nimmst und keine anderen Lösungen neben deiner akzeptierst. Oder habe ich das falsch aufgefasst?

    Das hast Du falsch aufgefasst. Es ging nicht um Meinungen, sondern um Fakten.
    Ich habe Dich so verstanden, dass Du von Fakten nichts wissen möchtest, sondern diese lieber durch Gefühle ersetzen möchtest.
    Das kannst Du auch gern machen.








    Zitat von fredo47

    Jedes seriöse Statement zur Geldanlage muss doch auch die Berücksichtigung von "Gefühlen" enthalten:
    Und zwar in Form der persönlichen Risikotragfähigkeit, und in Folge davon die Empfehlung für den maximalen Anteil des risikobehafteten Anteils des eigenen Portfolios. Unabhängig davon, ob dieses aus Aktien-ETF oder Einzelaktien besteht.

    Es ging darum, dass beides zusammen keinen Sinn macht. Du zündest Nebelkerzen.





    Zitat von fredo47

    Ebenso bei der beliebten Frage: Einen verfügbaren Betrag sofort einmal anlegen, oder lieber zeitlich gestaffelt in mehreren Tranchen?
    Die sofortige Einmalanlage bringt rational (langfristig statistisch) eine höhere Rendite.
    Weil aber auch Gefühle/Psychologie mit reinspielen, ist u.U. womöglich doch ein Investment in Tranchen die bessere Wahl.


    Soweit sind wir uns hoffentlich einig, oder?

    Sicherlich nicht.
    Die Einmalanlage ist natürlich vorzuziehen. Und wer damit nicht klar kommt, der hat sich wohl zuviel Risiko aufgeladen und muss sich daher nun selber etwas vormachen.
    Die Lösung ist dann, insgesamt weniger in Aktien anzulegen. Irgendwelche mentale Kunstgymnastik ist keine Lösung.





    Zitat von fredo47

    Andere haben mehr Interesse und Spaß daran, und sind bereit mehr Zeit mit ihrer Geldanlage zu verbringen. Das bringt nicht zwingend mehr Rendite, da habt ihr recht.

    Darauf kommt es nicht an. Es ist einfach keine Mehrrendite zu erwarten.
    Passieren kann es natürlich mit Glück.

    @tobiasweiss
    "Linke Tasche, rechte Tasche" ist zwar richtig, aber deswegen kein Gegenargument. Immerhin ist der "Taschenwechsel" bei Dividenden bzw. Ausschüttungen ja (meist) kostenlos. Wollte man das über Verkäufe realisieren, so müsste man jedes Mal Ordergebühr bezahlen.
    ...

    Richtig! Oder man macht überhaupt nicht "linke Tasche - rechte Tasche", sondern belässt alles in einer Tasche. Dann muss man auch keine Ordergebühr bezahlen.



    @tobiasweiss

    ...
    Ich finde außerdem, man sollte auch den psychologischen Aspekt von regelmäßigen Ausschüttungen nicht außer acht lassen....

    Doch, genau dazu würde ich dringend raten.
    Eine Dividendenstrategie führt nur zu einer schlechteren Diversifikation, weil man sich unnötigerweise auf ganz bestimmte Unternehmen konzentriert.
    Selbst wenn man davon ausgeht, dass man damit auch die durchschnittliche Marktrendite erhält, wird man aufgrund der vorzeitigen Steuerpflicht schlechter abschneiden. Einen sachlichen Grund für die Annahme, dass man damit überdurchschnittlich abscheiden sollte, kann ich nicht entdecken.


    Am Ende: Mehr Risiko für weniger Rendite.


    Und auch bei "Einzelaktien vs. ETF" muss man nicht entweder/oder machen.
    Sondern kann auch hier mischen. Zum Beispiel einen (All-)Welt-ETF als Basis und dazu einige Einzelaktien, die man übergewichten möchte.
    ...

    Ja, man kann vieles machen. Man sollte aber aufpassen, dass das, was man tatsächlich macht, auch Sinn ergibt.
    Ich kann nicht einerseits glauben, dass ich den Markt nicht schlagen kann und deshalb in ETF investieren und anderseits glauben, dass ich doch den Markt schlagen kann und deshalb in die zukünftig richtigen Einzelaktien investieren.
    Man wäre dann eine gespaltene Persönlichkeit.


    Machen kann man es natürlich trotzdem.
    Genauso kann man sich auch ein Loch in die Kniescheibe bohren und heiße Milch hinein kippen.



    ...Christian W. Röhl hat das mal mit dem Essen verglichen:


    Man muss sich nicht zwischen "täglich selber kochen" und "jeden Tag essen gehen" exklusiv entscheiden, sondern kann zwischen beiden abwechseln.
    :)

    Dann hat der gute Herr Röhl schlichtweg nicht begriffen, worum es bei der Geldanlage geht.

    Inhaltlich Konsens. In der Praxis wird jedoch suggeriert dass ETF liquide handelbare Dinge wären. Da ist eben nicht immer der Fall bzw. es können große Spreads auftreten.

    Genau! Diese Suggestion ist aber auch keine Gefahr, die von dem Konstrukt "ETF" ausgeht, sondern eine Gefahr, die von Werbung und Marketing ausgeht.

    Bei den Risiken von ETF kenne ich ein reales Risiko. Das ist das Thema der Liquidität bei nicht liquiden Indexbestandteilen. Das ist jetzt auch wieder aufgetreten und betraf bestimmte Anleihen-ETF. Es könnte auch Nebenwerte-Aktien-ETF betreffen, da habe ich allerdings keine Nachweise bis dato. Dieses Risiko wird noch verstärkt durch den kurzfristigen Ein- und Ausstieg von institutionellen Anlegern, z.B. Robos und Risk-Parity-Fonds,
    ...

    Illiquidität ist ein Risiko der Indexbestandteile, wie Du selbst schreibst, und nicht ein Risiko, dass von dem Konstrukt "ETF" ausgeht.
    Wenn Dinge nicht liquide handelbar sind, dann ist das nun einmal so. ETFs können daran nichts ändern.

    @Schwachzocker


    Zu 1.
    Man muss immer davon ausgehen, dass es zu einer Korrektur kommt. Aber einen Crash in diesem Ausmaß hat wohl niemand erwartet, oder wenn doch dann nur ganz wenige.
    ...

    Wir sind im MSCI World seit Jahresbeginn gerade einmal 10% unter Wasser. Das ist lachhaft.
    Zwischendurch waren wir mal 30-40% von den Hochs entfernt. So sehen Crashs eben aus, sonst sind es keine.




    Zu 2. und 3.
    Da man den weiteren Verlauf nicht voraus sehen kann, kann es ja auch sein, dass eine Menge bereits eingepreist ist und die Kurse nun doch die nächsten Jahre nur nach oben gehen.

    Du kannst davon ausgehen, dass alle heute vorhandenen, öffentlich zugänglichen Informationen eingepreist sind. Das hat aber nichts damit zu tun, ob die Kurse in Zukunft rauf oder runter gehen. Wir kennen die Informationen, die es morgen gibt, heute nun einmal noch nicht.



    Interessant! :S



    @Schwachzocker


    Ob das am Ende richtig gewesen ist, wird man erst am Ende sehen....

    Welches Ende?

    ...
    Ich gehe grundsätzlich auch davon aus, dass wir noch eine größere Korrektur erleben werden.
    Bei ein paar Einzelaktien bin ich dennoch schon mal "klein" eingestiegen, weil ja keiner weiß wie es weitergeht. Es kann auch durchaus passieren, dass es das, zumindest an den Aktienmärkten, schon gewesen ist.

    Kommt es Dir nicht selbst etwas merkwürdig vor, mit vielen Worten nichts auszusagen?


    1.)
    Wir müssen also davon ausgehen, dass wir noch eine größere Korrektur erleben werden?
    Ja, davon muss man am Aktienmarkt wohl immer ausgehen. Davon bin ich schon immer ausgegangen, nicht erst jetzt.


    2.)
    Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass es nicht zu einer Korrektur kommt?
    Aha, sehr aufschlussreich!


    3.)
    Es weiß auch keiner, wie es am Aktienmarkt weitergeht?
    Das war bei mir schon immer so. Im Januar wusste ich auch nicht, wie es weitergeht. Sagst Du Bescheid, wenn Du weißt wie es weitergeht?


    4.)
    Man ist also schon mal "klein" eingestiegen und hat mal den großen Zeh ins Wasser gehalten, denn es könnte ja doch sein, dass... :rolleyes:




    Die EZB kauft 100-jährige Staatsanleihen? Oh, das wird Geschrei geben.

    Nein! Die EZB soll Geld drucken du dann verschenken. Das ist die geniale, neue Idee, auf die noch niemand gekommen ist.

    Die EZB könnte das Geld den Mitgliedstaaten leihen, und diese leihen oder schenken es dann ihren nationalen Firmen (Kredite oder Konjunkturhilfen). Das treibt die Staatsverschuldung. Um diese erträglich zu halten, sollten nach dem Vorschlag die Rückzahlungen an die EZB weit in der Zukunft liegen.

    Du meinst, man kann Geld drucken?

    Dass das auch an den Faktor "Zeit" gekoppelt werden sollte, sollte klar sein. Es geht jetzt eigentlich nur um die Grundidee.

    Das habe ich schon verstanden. Also, für Deine Umfrage:


    Ich denke, dass die Aktienkurse auch in Zukunft fallen und nachhaltig steigen werden.



    Davon gehe ich auch aus. Es war ja schon der Vorschlag im Raum, neue Corona-Hilfen sehr niedrig zu verzinsen und erst weit in der Zukunft zu tilgen. Das entspricht einem versteckten Schuldenschnitt.

    Kann der Schuldner einfach so bestimmten, wieviel Zinsen er zu zahlen hat? Das ist in der Tat eine gute Idee. Und wer leiht das Geld?

    Wie wäre es eigentlich mit einer Umfrage im Forum a la: Wer denkt, dass die Aktienkurse weiter fallen werden? Und wer denkt, dass die Talsohle schon erreicht wurde, und sie jetzt wieder "nachhaltig" steigen werden? Dies könnte man ja dann auch auf verschiedene Indizes herunterbrechen.


    Was meint ihr?
    ...

    Ich meine, dass das an Banalität nicht mehr zu überbieten ist.
    Natürlich werden die Aktienkurse in Zukunft wieder fallen.
    Und natürlich werden sie in Zukunft auch wieder nachhaltig steigen.


    Spannend wäre zu wissen, wann das jeweils geschieht und wie lange es dauert.
    Alles andere ist nur kruder Quatsch.

    Was haltet ihr von der Strategie von Dirk Müller, die nun im jetzigen Crash aufgegangen ist. Wird er damit wohl langfristig gewonnen haben?
    ...

    Langfristig sicher nicht.
    Er praktiziert nichts anderes als Markettiming, glaubt also, einschätzen zu können, wann es rauf und wann es runter geht. Wer das kann, braucht keinen Fonds aufzulegen, sondern er wird einfach nur still und leise reich.


    Außerdem kosten seine Absicherungen Geld.
    Wenn man davon ausgeht, dass er mit seinen Einschätzungen nach dem Zufallsprinzip mal richtig und mal falsch liegt, dann hat er durch diese Kosten eine Minderrendite.


    Und in dem Extremszenario, von den er dauernd faselt, in dem Banken Pleite gehen, sind seine Derivate weg, denn das sind ja Bankprodukte.

    nenee Schwachzocker und folgende, ich habe nie behauptet das Orakel zu sein, für die Verantwortlichen ausgenommen die Virologen war bei Ausbruch China einfach so weit weg das es keiner für möglich gehalten hat was da mal auf uns zukommt.
    Als dann der Salat da war hat man hektisch alle möglichen Verordnungen und Maßnahmen ergriffen, um mit der Lage fertig zu werden. Schutzmaterial für Krankenhaus und die Bürger hat man einfach nicht rechtzeitig vorgehalten das muss man denen schon vorwerfen.

    Natürlich! So ist das nun einmal.
    Wir wissen heute auch, dass irgendwann ein Asteroid auf der Erde einschlagen wird. Wenn es passiert werden wir nicht vorbereitet sein.
    Das kannst Du jetzt schon vorwerfen, noch bevor es passiert ist.

    Hallo Zusammen,


    ich überlege aktuell eine Betrag zwischen 5.000 und 10.000 EUR als Einmalanlage in ETFs zu investieren,
    weil ich den Zeitpunkt für gut halte, günstig einkaufen zu können. Teilt Ihr diese Ansicht?
    ...

    Der beste Zeitpunkt für eine breit gestreute Aktienanlage ist immer dann, wenn das Geld dafür vorhanden ist.
    Wer etwas anders meint, der müsste erklären, wann ein besserer Zeitpunkt ist und warum.




    Zitat

    Was meint Ihr, was wäre der bessere Weg, alles auf einmal oder Schritt für Schritt über einen Sparplan?

    Einmalanlage: größeres Risiko, höhere Renditeerwartung
    mehrere Sparraten: geringeres Risiko, geringere Renditeerwartung