Beiträge von MayerSchorsch

    Abgesehen davon hinkt ein Vergleich mit Warren Buffett, denn der leistet sich hunderte Ivy League Analysten mit 6-9 stelligen Jahresgehältern um die Welt nach lohnenden Investments zu durchforsten,

    Auch hier gilt: Lesen bringt Vorteile. Eine nette Zusammenfassung zur Leistung von Analysten gibt es hier:


    http://freier-parkplatz.de/one…latz%20zu%20Analysten.pdf


    Meine Lieblingsstelle ist die hier:
    "
    04.04.17, 13:21 dpa-AFX
    LONDON (dpa-AFX Broker) - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Nordex von 14,60 auf 14,40 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Gewinnentwicklung lasse sich nicht besonders gut vorhersagen, bemängelte Analyst Phuc Nguyen


    Das Kursziel sinkt von €14,60 auf €14,40 und verändert sich somit um ganze 1,39%. Wenn man seine Kursziele so exakt definiert und verändert, suggeriert man folglich auch entsprechende Prognosefähigkeiten in Bezug auf den Kurs. Und gleichzeitig bemängelt der Analyst, dass sich die Gewinnentwicklung des Unternehmens nicht sonderlich gut vorhersagen lasse? Wofür brauche ich dann Analysten bei Unternehmen, deren Gewinne sich ganz leicht vorhersagen lassen? Was für ein Quatsch. Entweder werden die Kursziele mit Pseudo-Genauigkeit erstellt (Würfeln, Dartscheibe, etc.). Oder aber der Analyst bestätigt, dass seine eigene Aussage irrelevant ist, weil man die Entwicklung ja soooo schwer vorhersagen kann. Da fällt mir nur dazu ein, dass bisher noch niemand kostenpflichtige Prognosen zu den Lottozahlen am nächsten Samstag angeboten hat. Sind ja aber auch schwer vorherzusagen! Ich tippe mal deshalb auf mangelnde Nachfrage als Grund. Ergo liefert dieses Fallbeispiel (und sie finden leider viel zu viele solcher Beispiele) kein bisschen Mehrwert für Investoren.


    Oder Gegenprobe, wenn die Analysten so viel verdienen, weil sie so viel wert sind: Wir verdoppeln ein siebenstelliges Gehalt von 2 Mio. auf 4 Mio. Ist ja kein Problem, weil dann werden die Analysen besser und der Buffet verdient noch mehr.....klingt doch eher unlogisch, oder?


    Ansonsten finde ich ETFs gut, ich bin aber derzeit mehr auf wikifolio unterwegs. Zu den oben genannten Kennzahlen kommt noch ein wesentliches Element dazu: Trend bzw. Volatilität. Wieder Beispiel Daimler: Die sind in den letzten 12 Monaten von 72 auf unter 60 gefallen. So what. Gegenbeispiel Seagate: Die gab es im April noch zu 45, aktuell um die 27. KGV und Dividendenrendite waren auch bei 45 Euro nicht soooo schlecht. Tech gegen Industriewert? Mag mit reinspielen.

    "Hätte Onkel Warren abgewartet bis es "knallt", wäre er wohl noch immer Zeitungsausträger."


    http://www.manager-magazin.de/…in-problem-a-1161832.html


    Lesen bringt Vorteile - der Zeitungsausträger Buffet ist immer investiert, aber sehr selten zu 100%. Das heisst "abwarten bis es knallt" - und dann all-in gehen. Heute Hamborner REIT unter 9 Euro mit Dividendenrendite 5%? Ja. Lufthansa um die 13 Euro bei KGV 3,5? Klar. Freenet für unter 28 Euro? Gerne...usw. Daimler mit 6er KGV und >5% Dividendenrendite? Ja, wobei die 2017 nicht mehr aus dem Quark kommen mit ihrem Diesel. Und um beim letzten Beispiel zu bleiben - wenn sich Kurs halbiert, steht das KGV bei 13.....ist nicht exzessiv. Halbierung Dividende? OK, 2,5% auf die Hand ist weiter klar besser als 0,0% beim Festgeld Tendenz fallend.

    Von den Profis lernen heißt siegen lernen!


    Könnt Ihr auch die alte Leier nicht mehr hören? Kauft ETFs, Kauft MSCI World, schön breit gestreut! Schön diversifiziert! Alles Käse! Schaut Euch mal den guten alten Onkel Warren an: Die 4 größten Positionen im Bestand machen 50% des Portfolios aus. Größe Einzelwette 17% ! Aha....und was macht er noch? Bzw. was macht er nicht? Benchmark! Index! Der bildet mit seinem Portfolio doch nicht den S&P ab?!?!?!???


    Ergo: Gute Werte suchen, mit moderater Bewertung / guter und nachhaltiger Dividendenrendite (daher abwarten, bis es mal wieder knallt) und dann gnadenlos zuschlagen.

    Quo vadis Finanzmärkte? Eine umfassende Prognose für 2017



    -> https://www.cashkurs.com/kateg…sende-prognose-fuer-2017/

    Oh nein, bitte nicht den Dirk Müller alias Mr. DAX auspacken. Der ist schlecht. Also ernsthaft! Als Fondsmanager nicht zu gebrauchen. Ich beurteile die Finanzheinis ja nicht nach aussehen oder ihren Prognosen oder sonstwas, sondern nur nach der Leistung in der Disziplin Geldvermehrung. Und sind sind Dirk Müller und Prof. Max Otte einfach nur mies. Die mögen ja als Talkshow-Gäste für reichlich Unterhaltung sorgen, aber mein Geld sehen die nicht!


    http://www.faz.net/aktuell/fin…dArticle=true#pageIndex_2


    Die Prognosen vom Halver lesen sich ja zumindest ganz nett, helfen mir aber nicht beim Investieren. Nochmals: BIP Wachstum in der Örezone oder China oder sonstwo hat keine ISIN!

    Hallo @Wombat


    Hallo Leute, ich bin neu im Forum aber seit langem schon im Aktiengeschäft. Ich investiere meistens in Blue Chips und selten in Mittelstandsaktien. Bis zum Dieselskandal von VW war ich überzeugt, dass die Aktien von Grosskonzernen eine absolut sichere Geldanlage darstellten. Der Absturz der VW Vorzüge auf 80,- Euro hat mich hart getroffen. Und es geht sehr langsam aufwärts. In diesem Fall kann man den Absturz nicht einfach aussitzen, es zehrt an den Nerven erheblich.

    Nur kurz:
    1) Per definition kann eine Aktie keine sichere Geldanlage sein, siehe hier:


    http://www.wiwo.de/finanzen/ge…eberhaupt/19560754-2.html


    Datenbeobachtung seit 1989 mit dem Resultat, dass man in mehr als 95% der Käufe an einem beliebigen Tag von Coba, RWE oder Deutsche Bank im Zeitablauf einen Verlust von mindestens 30% erleidet. Tolle sichere Großkonzerne.


    2) Zum Thema Timing und warten auf den Rücksetzer: Kann gefährlich sein, siehe hier, das Renditedreieck.


    http://halbwissen.freier-parkplatz.de/#post10


    Vorsicht, gilt nur für Indexe! Wenn ich da an Deutsche Telekom AG mit Kauf zu 100 Euro anno Neuer Markt denke...Da komme ich auch mit 17 Jahren Popeldividende und Kurs heute bei 16 Euro nicht hin. Deshalb schlechte Investments rechtzeitig und im Zweifel zu früh entsorgen, als ewig an Krampen festzuhalten.


    3) Quelle ist ein Fondsmanager, der seinen eigenen und sehr tiefgründigen Finanzblog betreibt (halbwissen.freier-parkplatz.de) und weiterhin auch ein gutes wikifolio-Zertifikat managt, freier-parkplatz.de. Der hält zumindest die Schwankung des Zertifikats ganz gut im Griff.
    :thumbup:

    Die Anlage in ETF hat inzwischen riesige Ausmaße angenommen.

    Naja, das Volumen ist schon ordentlich, siehe hier:



    http://www.deutsche-boerse-cas…tsheet_15_Jahre_ETF-1.pdf



    In anderen Quellen habe ich von ca. 450 Mrd. Euro ETFs in D als aktuellem Volumen gelesen. Das finde ich aber nicht bedenklich per se. Erstmal haben sich nach Lehman die Zertifikate mal eben schlank halbiert, d.h. da sind 60-70 Mrd. Euro über die Zeit weggebrochen. Zweitens ist bei Aktien kein Grund ersichtlich, in den Standard DWSDekaUnionoderwasweissich Aktienfonds zu investieren. Akademisch bewiesen ist, dass ca. 90% der Aktienfondsmanager ihren Markt im Zeitablauf NICHT schlagen. Aber dafür wollen die 3-5% Ausgabeaufschlag und rund 1% Bestandsprovision???? Auch die institutionellen Anleger, die über 60% im DAX ausmachen (http://www.boerse.de/indizes/a…uktur-dax-konzerne/grafik) setzen zunehmend auf passive Produkte und damit meistens auf ETF. In der Lehman-Krise gab es nach meinem Kenntnisstand keine nennenswerten Probleme mit ETFs, wohl aber Zertifikaten. Letztere haben durch die Form der besicherten Zertifikate ihre Schwächen aus meiner Sicht abgestellt und sind unter dem Aspekt Emittentenrisiko wieder für Privatanleger kaufbar, siehe z.B. hier zur Besicherung: https://www.wikifolio.com/de/d…o-zertifikate-besicherung

    Korrekt, mea culpa, da habe ich mich undeutlich ausgedrückt. Penny stocks und Witz-Aktien und 20 Mio. Marktkapitalisierung sind per se illiquide. Was mir vorschwebt sind Unternehmen mit 1-2 Mrd. Wert aufwärts, also gerne DAX, Eurostoxx oder Teile des MDAX. Selbst SDAX ist gelegentlich kritisch in Sachen Handelbarkeit. Danke für die Klarstellung.

    Alles Bus and hold Strategie. Der Einstieg ist rechnerisch egal.


    Die Rendite wird erreicht durch Anlagedauer und genügende Diversifizierung

    Korrekt, aber dennoch unpräzise in der Aussage. Mit Buy and hold und breiter Diversifizierung sollte ich bei guten (d.h. kostengünstigen) ETFs auf die "Marktrendite" kommen. Problem: Was mache in Phasen, so wie z.B. anno 2000 bis 2003, wenn ich an mein Geld will und die Marktrendite ist negativ? Soll ich dann den Verlust realisieren? Zwar kann ich den ETF täglich verkaufen, schon klar, d.h. ich erwarte, dass der Emittent im Zweifel auch schlechte Anlaufkurse stellt und ich liquidieren kann. Aber dennoch suggeriert diese Aussage des buy-and-hold passt scho, daß man damit quasi immer Geld verdient. Dem ist je nach Marktphase definitv nicht so. Von daher sollte der risikoaverse Anleger entsprechend auch auf die insgesamte Wertschwankung und den max. Verlust achten!!!

    Ist doch alles nur die Frage: Was ertrage ich an Volatilität und wie gierig bin ich? Werde ich bei -20% nervös und verkaufe "Zwecks Verlustbegrenzung" oder kaufe ich fleissig nach? reichen mir 8-10% p.a. oder will ich drei "Verdoppler" pro Monat (den Begriff hab ich aus der Finanzliteratur der Drückerkolonnen!). Sucht euch solide Firmen mit 4-5% Dividendenrendite, liegen lassen, aufstocken wenn man flüssig ist und fertig ist der Lack.

    ETFs machen Sinn. Auch nicht die ganze Summe auf einen Schlag investieren, aber nach 2 Quartalen sollte alles angelegt sein. Ich hab gute Erfahrung auf wikifolio gemacht, es muss nicht immer ETF sein,aber es muss jeder selbst entscheiden, wie viel Zeit er in Geldgeschäfte steckt und wie gut man vorhandene Informationen (keine Fake News)im Internet nutzen will/kann.

    Immobilienfonds sind doch Käse. Man weiss nicht, wo sie investieren ab morgen, undurchsichtige Mietverträge und Gebühren, und wenn es mal Volatilität gibt, wird aus einem offenen ein geschlossener Immobilienfonds. Banane. Nur Aktien sind liquide. Die kann ich jeden Tag börsenminütlich verkaufen. Der preis mag zwar schlecht und x% unterm Vortag sein, aber ich komme an mein Geld. Nur Transparenz ung Ehrlichkeit helfen da, kein Gelaber von Anzugträgern. Deshalb hat mich wikifolio überzeugt. Habe jetzt ne kleine Portion hier platziert und bin ganz happy damit. Ist ein besichertes Zertifikat und der Manager ackert da jeden Tag und verspricht nicht das Blaue vom Himmel. Da sehe ich wenigsten, wie meine Rendite entsteht im Gegensatz zur örtlichen Sparkasse oder so....


    Parkplatz für freie Mittel DE000LS9KF97

    Meinung ist an den Kapitalmärkten tödlich. Und außerdem kann ich nicht unbedingt selbst mit einer guten Prognose etwas anfangen. Wie mache ich als Privater Geld damit, wenn ich exakt vorhersage, dass Europa, Euroland, Deutschland oder Unterfranken in 2017 um genau 1,9375526% wächst???? Wo ist die ISIN zu dem Wachstum? Jeder Dödel hat ne Meinung zu Gold oder EUR vs. USD. Aber kauft doch mal nen gescheites Wertpapier, dass euch AUF BASIS EURER PROGNOSE!!!! einen Gewinn abwirft! Da sind die ganzen Theoretiker plötzlich blank. Und am Ende landen sie doch alle bei Warren Buffet, weil es der Kerl in Sachen Geld und Werte schaffen einfach drauf hat!

    Also ich habe jetzt die Schnauze voll von wegen Nullzinsen und nix mehr auf Festgeld und Sparbuch. Den Drückerkolonnen bei den Banken glaube ich aber auch nix. Da bleibt mir nur was transparentes und die Intelligenz der Masse. Deshalb bin ich bei wikifolio gelandet. Wenn man da sucht, findet man auch was gescheites. Diese Zocker in Nebenwerten interessieren mich nicht, aber es gibt auch das, was in meinen Augen "echte" Investoren sind, z.B. der hier:




    Parkplatz für freie Mittel DE000LS9KF97.


    Seit dem die wikifolio-Zertifikate besichert sind, bin ich da mal mit nem kleinen Betrag rein. Wenn es weiter so läuft wie bisher (praktisch keine Schwankung, keine Hebelprodukte) mit 13% in 10 Monaten ist es mir recht. Der Kerl kauft Daimler, Apple, IBM und hat 72% Erfolgsquote. Da sehe ich wenigstens mal, was die so den ganzen Tag machen. Das finde ich besser, als das 500. Musterportfolio, was ich mit meinen 6-7000 Euro Einsatz eh nicht abbilden kann.