Hallo Vers.BeraterGamper,
als Versicherungsberater empfehle ich meistens keine Versicherungsvertreter. Sie sind "Auge und Ohr" des Versicherers und stehen damit eindeutig im Lager der Versicherer.
Sie müssen hier unterscheiden: Angestellte eines Versicherungsunternehmen sind weder im Vermittler-Register eingetragen, noch haben Sie eine Vermögensschadenshaftpflichtversicherung und somit kann das Versicherungsunternehmen ihnen Anweisungen bezüglich Vertragsabschlüsse vermitteln.
Dagegen handelt es sich bei den meisten Versicherungsvertreter, wie auch bei mir um Selbständige Partner eines Versicherers, die im Vermittler-Register eingetragen sind und eine Vermögensschadenshaftpflichtversicherung vorweisen müssen. Was bezüglich einer Falschberatung möglich ist, muss ich ihnen ja nicht mitteilen.
Was bekommen Sie den in diesem Fall konkret an Provision (inkl. Bestandsprovisionen)?
Bedeutend weniger als 6 Monatsbeträge für den Vertrags-Abschluss.
Wobei man noch anmerken muss, die Betreuung des Versicherungsvermittlers bezieht sich nicht nur auf den Vertragsabschluss, sondern auch während dem kompletten Vertragslaufzeit auf Vertragsänderungen, Vertragsumstellung mit Beitragsreduzierungen und Unterstützung bei Leistungsabrechnungen.
Die Frage die sich aber hier noch stellt, was bekommt ein Versicherungsberater für seine Tätigkeit bei einer Beratung einer Krankenversicherung für einen mtl. Beitrag von 1.340 €
Wobei man auch hier anmerken muss, die Beratung des Versicherungsberaters bezieht sich nur auf den Abschluss.
Eine weitere Unterstützung des Kunden müsste dieser dann zusätzlich noch bezahlen.
Ich bin mal gespannt, ob hierzu eine Antwort von ihnen kommt.