Hallo Kater.Ka,
danke für deine Antwort.
Deine genannten Quellen hatte ich alle schon gelesen.
Scheint wirklich so zu sein, dass man nach Einrichtung des Wohnbauförderkontos die Riester-Versicherung ohne Verlust der Zulagen bzw. Steuervorteile kündigen kann, denn die Förderung geht auf das Wohnbaukonto über. (Man ist nur einmal Förderberechtigt).
Mein Plan war die eingesparte Annuität am Aktienmarkt anzulegen (z.B. in ETFs) um langfristig eine höhere Rendite einzufahren.
Allerdings habe ich meinen Riester-Vertrag nochmal angeschaut und festgestellt, dass mein Garantiezins mit 3,25% garnicht so schlecht ist. Leider werden die Zulagen bzw. Steuervorteile zu ca. 60% durch die Verwaltungskosten aufgefressen. Dann noch die Inflation...
Was mir an der Riester auch nicht gefällt, ist dass man schon recht alt werden muss um sein Kapital zurückzubekommen. Vererbar ist das Kapital bzw. die Rente auch nicht bzw. nur 10 Jahre nach Rentenbeginn.
Am Aktienmarkt bin ich schon durch einen monatlichen Sparplan involviert. Im Sinne einer Diversifizierung ist eine Riester eigentlich nicht schlecht.
Leider bin ich gerade etwas ratlos was ich nun tun soll. Hat jemand Tipps?
Das einzige was mir noch einfällt ist, dass ich mir eventuell nochmals eine selbstgenutzte Wohnimmobilie zulegen möchte und das Kapital als Eigenkapital verwenden kann...