Beiträge von Senad

    Sehr fundierte Informationen zum Thema Online Sicherheit allgemein finden sich bei der EFF (Electronic Frontier Foundation), allerdings alles auf Englisch:
    https://ssd.eff.org/


    Ich persönlich generiere Passwörter immer hier: (weil sie so schön leicht zu merken sind)
    https://www.gaijin.at/olspwgen.php




    Als Password-Manager benutze ich den Sync von Firefox, meinem Web-Browser. Als studierter Informatiker habe ich beim Thema Sicherheit am meisten Vertrauen in Open-Source-Projekte, weil es extrem schwierig ist zu mauscheln, bzw. Hintertüren einzubauen.

    Das ist ein guter Punkt! Ja, ich lese es auch so.


    Ich kann selbst nur vom meinem Bauchgefühl ausgehen und da ist es mir diversifiziert genug. Zum einen sind ja insgesamt ca. 550 Unternehmen drinne. Zum anderen sind diese Top10 Unternehmen keine von denen ich erwarte, dass sie schnell untergehen oder auch stark im Wert variieren.


    Ich habe mir aber aus Interesse zum Vergleich mal den MSCI Core World angeschaut (IE00B4L5Y983). Da haben die Top 10 auch einen Anteil von 15,17%. Den Unterschied finde ich jetzt nicht so groß. :)

    Wir haben zwei Kleinkinder und planen noch ein drittes. Bei uns war interessanterweise der Kleine viel pflegeleichter als die Große. ;)


    Jedes Kind ist definitiv eine finanzielle Belastung, wobei man es schwer quantifizieren kann.


    Zum einen sind da die Kosten für eine größere Wohnung, Kinderbetreuung, Kleidung, Möbel, Spielsachen, etc. Zum einen ist da der Einkommensverlust bzw. Cost of Opportunity, weil man viel weniger Zeit zur Verfügung hat.


    Für uns lohnt es sich ganz ohne Frage, weil man dafür das Kinderglück bekommt und auch eine interessante Aufgabe, nämlich die Kinder auf ihrem Weg ins Leben zu begleiten und zu unterstützen.


    Ich kann es aber definitiv verstehen, wenn sich Leute gegen Kinder entscheiden, bzw. sich z.B. auf eines beschränken.

    Aus dem Wunsch, mein Geld nachhaltig anzulegen (eigentlich meiner Meinung nach das falsche Wort, es geht eher um ethical investing), habe ich mich vor einiger Zeit umgeschaut was es gibt und schreibe euch gern meine Erkentnisse.


    Es gibt aktive managed nachhaltige Fonds, wie z.B. über die GLS Bank bzw. auch (lustigerweise) über die Securvita Krankenkasse:
    https://www.gls.de/privatkunde…ekovision-classic/fakten/
    https://www.securvita.de/oeko-investment.html


    Vorteil ist, dass tatsächlich aktiv als nachhaltige Werte reingenommen werden, es findet also eine Fall-zu-Fall Bewertung statt. Der Nachteil ist natürlich der Preis, z.B. in einem Fall von 2,5% pro Jahr. Das war mir definitiv zu hoch.


    Bei passiven Fonds bzw. ETFs gibt es grundsätzlich eine Black-List, es werden Kriterien definiert, nach diesen werden dann Unternehmen automatisch vom Fonds ausgeschlossen. Deshalb sind dann da möglicherweise Nestle, Exxon oder andere Unternehmen drinne, wo man sich wundert, was das mit Nachhaltigkeit zu tun hat. Das geht dann nach Branchen, bzw. auch anderen speziellen Kriterien. Die Fonds wurden ja weiter oben schon aufgelistet. Der Vorteil ist hier klar der geringere Preis, und man hat das gröbste an Unternehmen raus, im die man evtl. nicht investieren möchte.


    Es gibt dann auch noch die Überlegung, dass man das alles Ignorieren kann und in einen gewöhnlichen World-Index investiert, da ja die Unternehmen selbst keinen bzw. einen verschwindend kleinen Nutzen von der Anlage selbst haben.


    Es ist also, wie so oft, abwägungssache und man wird immer einen gewissen Kompromiss eingehen.


    Vlt auch noch ein interessantes Kuriosum:
    Ich habe mich als praktizierender Muslim für den iShares World Islamic entschieden (IE00B27YCN58). Dort sind Unternehmen aus bestimmten Branchen auf der Blacklist (Alkohol, Tabak, Finanzbranche, Waffenindustrie, Glücksspiel, etc.), aber ein weiteres Kriterium ist auch, dass die Unternehmen ein gewisses (relativ niedriges Maß) der Überschuldung nicht überschreiten dürfen.



    Ich habe gelesen (aber leider hatte ich keine Gelegenheit/Zeit es selbst nachzuvollziehen), dass dieser Index in der Finanzkrise 2008 besser abgeschnitten hat, weil die Titel dadurch weniger anfällig waren.