Theoretisch könnte in Aktien (-Fonds) zurückgeschichtet werden, praktisch ist das fraglich.
Die Anbieter berechnen soweit nach meinem Kenntnisstand bekannt den Aktienanteil wie folgt: Historisch möglicher Verlust muss vollständig durch die Sicherungskomponente bis Laufzeitende aufgefangen werden. Beispiel: Damit ich bei zu erwartendem Verlust von 50% bei Aktien 10% Aktien haben darf muss der restliche sichere Teil (90%) diese 5% erwirtschaften können. D.h. der sichere Teil muss ungefähr 6-7% erwirtschaften (bei nur 10% Aktienquote!). Daneben muss der sichere Teil noch die Depotkosten und Verwaltungsgeführen erwirtschaften. Da die Zinsen auf den sicheren Teil heutzutage extrem niedrig sind, ist diese Bedingung oft nicht mehr zu erfüllen. Umso wichtiger ist es einen Vertrag zu wählen, bei dem man keinen Ausgabeaufschlag zahlt (d.h. nicht zur Dekra und keinesfalls zu Union Investement), da man sonst pauschal mit allem bei 5% im Minus startet - es ist ausgehend von den aktuellen Zinsen damit praktisch unmöglich in Aktien zu landen.
Ansonsten wie ich schon gesagt habe: Bei Riester davon ausgehen, dass man nur zurückbekommt was man eingezahlt hat. Durch die staatliche Förderung sind das ja schon 3% +x - soviel Zinsen bekommt man weder mit Festgeld noch mit Rentenpapieren.