Beiträge von ETF2018

    Ich komme nochmal zurück, wie ich den Einmalbetrag am besten anlege. Hab mir das nochmal überlegt mit den Emerging Markets. Der Anteil von 10,6 % im All Cap ist doch sehr gering. Würde jetzt doch noch zusätzlich 10-15 % in den Emerging Markets neben den Vanguard ESG All Cap dazunehmen, so dass ich auf 20-25% Emerging Markets komme. Da ich schon den ishares Core MSCI Emerging Markets IMI im Depot habe, würde ich einen anderen nehmen. Es stellt sich für mich die Frage, ob ich von Vanguard einen Emerging Markets ETF nehmen soll oder einen von ishares. Für mich kommen eigentlich nur diese in Frage:

    Vanguard FTSE Emerging Markets UCITS ETF (Acc) oder der

    iShares MSCI EM IMI ESG Screened UCITS ETF (Acc)


    Das Problem ist nur Südkorea, welches in dem ETF von Vanguard bekanntlich nicht enthalten ist, da es bereits im All Cap enthalten ist. Normalerweise würde ich sagen den von Vanguard, da hier auch der China und Indien Anteil höher ist und ich eigentlich FTSE und MSCI nicht vermischen möchte. Was würdet ihr empfehlen?

    Ich glaube, dass mit den Zertifikaten ist doch nicht das Richtige. Das waren wie Kater.Ka gesagt hat "historische Rückrechnungen". Das scheint mir Bauernfängerei zu sein. Dann muss ich doch wieder bei den ETF's bleiben. Aber mit den 70/30 Portfolio hab ich eigentlich keine Lust. Da muss ich dann immer schauen, ob die Gewichtung noch passt. Und wenn Sie zu stark abweicht, darf ich Verkäufe und wieder Kaufe tätigen, die Abgeltungssteuer verursachen, nur dass ich die richtige Gewichtung wieder hab. Und ob das nach 20-25 Jahren wirklich viel mehr Rendite bringt, weiss niemand. Nur weil das 70/30 in der Vergangenheit am besten abgeschnitten hat, weiss niemand, ob das auch die nächsten Jahrzehnte auch so ist. Ich werde dann die 1 ETF-Lösung wieder wählen. Ich werde den Vanguard ESG Global All Cap (Thesaurierer) nehmen, auch wenn er noch nicht lange läuft.

    Ich frag mich gerade ob ETF's noch das Richtige sind. Habt ihr schonmal was von BCDI-Zertifikaten gehört? Es gibt 3 verschiedene (Deutschland, Europa, USA). Da sind jeweils nur 10 Championsaktien enthalten. Und die Zertifikate schlagen den Index um Welten. Das Problem, was ich in ETF's sehr, ist dass die schlechten Aktien die ganze Performance der guten Aktien zunichte machen. Wenn man hingegen die Zertifikate sieht, sind hier nur 10 Championsaktien enthalten. Die Kosten von 1,5 % sind hier meiner Meinung nach zu vernachlässigen, bei so einer Performance gegenüber den Index. Habt ihr schonmal was von den Zertifikaten gehört und was haltet ihr davon?

    Ich merk schon der Altsachse ist stur und möchte es nicht sagen. Egal.


    monstermania ich habe jetzt auf die Schnelle nichts in dem Blog wegen Wechsel der Sparpläne gesehen wie das funktioniert. Kannst du mir anhand meines Falles erläutern, wie du jetzt vorgehen würdest:


    Ich habe folgende Anlagen:


    1.) Stillgelegter Sparplan, auf den ich nichts mehr eingezahlt habe, da ich festgestellt habe, dass das mit 3 ETF's (Thesaurierer) zu umständlich ist mit dem Rebalancen: World/EM/SC ca. 30k, Gewinn bisher ca. 8k

    2.) Einmalanlage ca. 390k (Thesaurierer), Gewinn bisher ca. 150k

    3.) Einmalanlage 70k, wird erst noch angelegt


    Also in meinem Fall dürfte wirklich eine Neuanlage der 70k in einem Thesaurierer besser sein, als eine Neuanlage in einem Ausschütter, da wenn mal die nächsten Jahre wieder eine Vorabpauschale zu zahlen ist, der Sparerfreibetrag gut beansprucht wird und wenn doch noch was frei ist, kann man ja das "Rollen" mit der alten oder neuen Einmalanlage machen, das ist ja dann einfach auszurechnen im Gegensatz zu einem Sparplan. Weil wenn ich jetzt einen Ausschütter nehme, kann es sein, dass ich die nächsten Jahre mit den anderen Anlagen bereits über den Sparerfreibetrag komme.

    Nach dieser Einmalanlage ist dann zukünftig keine Einmalanlagen in dieser Größe geplant. Zukünftig werde ich dann nur ggf. einen kleinen Sparplan mit 100-200 Euro monatlich oder einen kleineren Einmalbetrag, falls mal Geld übrig ist anlegen.


    1.) Würdest du für die 70k einen ETF (Thesaurierer) nehmen und dann einfach so stehen lassen und zukünftige monatliche Sparplanraten in einem anderen ETF anlegen oder diese in eine bestehende Anlage einfließen lassen (Stichwort: Neuer Sparplan nach einer gewissen Zeit)?

    2.) Welche genauen ETF's besparst du denn?








    Altsachse: Wieso Fehler nachmachen? Ich habe gedacht du bist voll der Freak, weil du dich mit allem so gut auskennst? Ich möchte nur den Fonds wissen, den du besparst. Das heißt doch nicht, dass ich den dann auch bespare. Wenn du ihn hier nicht nennen magst, wäre es schön von dir, wenn du mir ihn als private Nachricht mitteilst. Danke dir schonmal!

    monstermania: Ich hab mich jetzt zwar falsch ausgedrückt mit dem lifo, habe aber trotzdem was gewusst, was du nicht wusstest ;) Das ist ja Mal beruhigend, dass man doch ganz so blöd ist. Wie kommst du jetzt auf eine Steuerersparnis von 250 Euro beim "Rollen"? Und wer hat dir das gesagt mit dem ständigen neu eröffnen eines Sparplans, was ich jetzt auch eigentlich bevorzugen würde, wie einen ständigen Depotübertrag?

    Warum sollte das nicht gehen? Ich muss doch nicht meinen kompletten Bestand zu einer anderen Bank übertragen. Wenn ich jetzt z. B. 100 Anteile habe, übertrage ich z. B. 1 Anteil zu einer anderen Bank. Die älteren 49 Anteile bleiben bei der bisherigen Bank. Den 1 Anteil bei der neuen Bank verkaufe ich und muss weniger Steuern zahlen. Und das Spiel kann ich immer so weitermachen. Wenn ich Geld brauch, mache ich wieder einen Depotübertrag von z. B. wieder 1 Anteil von der alten zur neuen Bank und verkaufe den 1 Anteil und spare wieder Steuern

    Auf dem einen ETF ist durch Corona schon ein recht hoher Gewinn aufgelaufen, so dass ich seit März 21 einen 2. ETF auf den gleichen Index bespare.

    Diesen 2. ETF werde ich nun einige Jahre lang nutzen um möglichst immer Anteile zu Rollen und den 2. ETF damit möglichst steuerfrei zu halten.

    In einigen Jahren (evtl. nach einen größeren Kursrücksetzer ;) ) werde ich dann einen weiteren ETF auf den gleichen Index besparen.

    Mein Ziel ist, immer den jeweils jüngsten ETF zu verkaufen und meinen Steuerfreibetrag optimal auszuschöpfen.

    In den Entnahmephase kann ich mir dann aussuchen welchen ETF ich entspare, wobei ich natürlich auch erstmal die ETF nehme, bei denen am wenigsten Gewinne aufgelaufen sind.

    Dein Gedanke ist ja gar nicht so dumm! Es gibt auch andere Möglichkeiten um die Steuer gering zu halten. Du kannst auch Lifo machen, wenn du im Alter Geld aus deinem Depot nehmen willst. Schon mal gehört? Woher kennst du dich überhaupt so gut aus? Bist du in der Finanzbranche tätig und wie alt bist du?

    Ich würde 40 oder 50k in den Ausschütter anlegen, und den Rest und alles zukünftige in den Thesaurierer (weil mir persönlich das mit dem Rollen zu aufwendig ist).

    Aber mit dem Ausschütter hat man dann bei 4 jährlichen Ausschüttungen die Arbeit diese immer wieder anzulegen. Beim "Rollen" des Thesaurierers kann ich gleich theoretisch im Januar, falls keine Vorabpauschale anfällt, das "Rollen" machen und bin fertig für das Jahr. Ursprünglich bevor ich hier das Thema aufgemacht hab, wollte ich ja einen Ausschütter nehmen. Aber jetzt durch die Diskussion hat sich meine Meinung geändert und das "Rollen" ist meiner Meinung nach einfacher und man hat weniger Arbeit. Und durch die Umrechnung von Dollar in Euro bei den Ausschüttungen ist auch von Nachteil hab ich Mal gehört.

    Also was würdet ihr jetzt an meiner Stelle machen. Wie gesagt, habe vor 2 Jahren schonmal einen Einmalbetrag in dem spdr acwi imi investiert. Der aktuelle Depotwert sind aktuell ca. 390k. Würdet ihr jetzt den Einmalbetrag von 70k wieder in dem gleichen ETF investieren oder in einem anderen, z. B. Vanguard FTSE All World Distributing (Ausschüttungsrendite: ca. 1,6 %) oder Vanguard ESG All Cap Distributing (Ausschüttungsrendite ca. 1 %). Der Spdr acwi imi hat etwas höher Kosten mit 0,4 %.

    Die Anteile bleiben beim Rollen gleich.

    Nur der aufgelaufene (Buch)Gewinn pro Anteil wird im Rahmen des Freibetrags realisiert!

    Auf den realisierten Gewinn (=Freibetrag) must Du zukünftig keine Kapitalertragssteuer mehr zahlen -> 250€ Gewinn p.a.

    Mein Gedanke ist, dass ich kein "Rollen" machen würde, weil man dann den Buchgewinn nach kurzer Zeit realisiert, anstatt die ältesten Anteile so lange wie möglich im Depot zu belassen, damit der Gewinn bei einem Verkauf nach z. B. 30 Jahren höher ist. Aber dann muss man natürlich auch mehr Steuern zahlen beim Verkauf nach 30 Jahren.

    Um beim Rollen keine Nachteile zu haben, mache ich das durch Fondstausch. Da werden vom Verkauf am gleichen Tag neue Anteile gekauft. Da gibt es keine Kursveränderung dazwischen. Man braucht nur zwei ähnliche Fonds im Depot. Ein Jahr später tauscht man wieder zurück.

    Gruß

    Das ist keine Antwort auf meine Frage. Könntest du das Mal anhand eines konkreten Beispiels erklären, damit es auch ein Laie versteht?

    Nein, Du multiplizierst falsch. Du verkaufst 17 Anteile zu 172,76 und kaufst zu gleichem Kurs. Die 66,86 sind der Gewinn nicht der Kurs.

    Ich verkaufe 17 Anteile bekomme dafür einen Verkaufserlös von 1136 Euro und bekomme beim Kauf jetzt nur noch 6 Anteile. Das ist doch nicht falsch!