Beiträge von Anlegerin123

    Hallo zusammen,

    mein Mann hat schon lange eine Riester-Rentenversicherung, die allerdings recht teuer ist. Wir ärgern uns immer wieder, wenn die jährliche Standmitteilung kommt. Aktuell ist der Vertrag im Plus.

    Zusätzlich haben wir gemeinsam einen ETF-Sparplan, der ebenfalls als Altersvorsorge gedacht ist.

    Dieses Jahr haben wir Nachwuchs bekommen. Daher haben wir überlegt, ob es Sinn macht, die Kinder-Zulage in den bestehenden Riester-Vertrag meines Mannes laufen zu lassen oder ob ich für mich selbst noch einen günstigeren Riester-Vertrag abschließen sollte.

    Kann man den die Kinder-Zulage später noch wechseln? Also z.B. erstmal in den Vertrag meines Mannes laufen lassen und ggf. später einen Vertrag auf mich abschließen und dann die Kinder-Zulage dorthin wechseln?


    Danke für euren Rat.

    Ist es eigentlich allgemein unbekannt, dass bei Riester die eingezahlten Beiträge und Zulagen garantiert sind?


    Natürlich sind die ausgewiesenen kalkulierten Kosten schon relevant, weil das ja ggf. mögliche Überschüsse beeinflusst!
    ...
    Man sollte also gleich den richtigen Vertrag abschließen und zwar in dem man die wirklich relevanten 6 Riester Punkte beachtet!

    Das ist mir durchaus bewusst. Aber für mich nicht ausschlaggebend genug. Wie gesagt habe nicht ich selbst den Vertrag abgeschlossen, sondern mein Mann. Ich versuche nun zu prüfen, welche unserer bestehenden Altersvorsorgemaßnahmen und Versicherungen Sinn machen und welche nicht. Und ich bin bei dem Riestervertrag zu dem Schluss gekommen, dass die Beitragsgarantie und die garantierte Rente unter den vorliegenden Konditionen nicht attraktiv genug sind. Ich bin mir eben nur noch nicht sicher, wie wir damit am sinnvollsten umgehen, da ich durch die Optimierung ja nicht noch mehr Kapital vernichten oder einen Denkfehler begehen möchte.

    Ganz generell solltest Du Dir darüber im Klaren sein, dass Du eine Versicherung abgeschlossen hast und keinen Sparvertrag.Versicherungen sichern gegen Risiken ab. Das Risiko lautet hier "deutlich überdurchschnittlich lange Lebenszeit". Das ist der Deal und nichts sonst!
    Die Frage ist: Will man das?


    Von dem Renditetrip muss Du da einmal wegkommen. Du fragst ja auch nicht, wieviel Rendite Dir Deine Kfz-Teilkaskoversicherung bisher gebracht hat.

    richtig, aber ich finde diese Versicherung eben nicht sinnvoll. Man müsste mindestens 89 werden, damit sich das lohnt. Ich glaube, dass wir das Langlebigkeitsrisiko auch anders absichern können. Und mich ärgern auch diese undurchsichtigen JahresInformationen des Versicherers tierisch...


    (Und zu dem Vergleich mit der Teilkasko: Ich kann mich aber schon fragen, ob eine Teilkasko je nach Wert und Alter des Autos noch Sinn macht oder ob nicht eine Haftpflicht völlig ausreicht.)


    Im Übrigen empfehlen auch die meisten Ratgeber und Finanztest, niemals Altersvorsorge und Versicherung zu koppeln, weil viel zu teuer. Aber den Salat habe ich jetzt halt schon...

    Hallo zusammen,


    mein Mann hat eine fondsgebundene Riester-Rentenversicherung, die sich nun als sehr teuer herausstellt. Allerdings haben wir die besonders teuren ersten 5 Jahre schon hinter uns. Aktuell liegt der Wert unter den eingezahlten Beiträgen plus Fördergeldern, also unter dem garantierten Betrag am Ende der Laufzeit. Parallel haben wir einen ETF Sparplan, auf den wir etwas mehr einzahlen als in den Riestervertrag.


    Ich bin mir unsicher, wie wir mit dem Vertrag umgehen sollen. Ganz kündigen ist ja wegen der Rückzahlung der Förderung nicht sinnvoll.


    Meine Idee: Beitragsfrei stellen und warten bis der Wert des Kapitals im Riestervertrag wieder im Plus ist, also höher als die Garantiesumme aus Beiträgen und Förderung. Dann in einen günstigeren Fondssparplan wechseln (ich hab da fairr.de im Auge) und dort weiter die Beiträge einzahlen.
    Vorteil: Wir erhöhen die Garantiesumme, weil im neuen Vertrag ja diese komplette Einmalzahlung garantiert werden muss. Und: Fairr wird ja erst ab einem Betrag über 10.000 Euro richtig günstig.


    Alternative: Für immer beitragsfrei stellen, auf die Förderung verzichten (wir verdienen gut und haben bisher keine Kinder) und dafür mehr in den ETF-Sparplan zahlen. Allerdings zahlen wir dann weiterhin die hohen Kapitalverwaltungskosten. Falls mal Kinder ins Spiel kommen könnten wir den Vertrag wieder besparen oder dann den Anbieter wechseln.


    Was wäre eure Empfehlung?
    Sind meine Überlegungen richtig oder habe ich da einen Denkfehler drin?

    Hallo zusammen,


    ich investiere derzeit in einen ETF Sparplan auf den MSCI World (Buy-and-hold).


    In einem Buch über Geldanlage habe ich über verschiedene Strategien gelesen, mit denen sich die Renditen langfristig deutlich verbessern lassen als mit Buy-and-hold.


    Insbesondere sind das:


    - die Sell-in-summer-Strategie
    - die Gebert-Strategie (DAX)


    Ich bin da eigentlich eher skeptisch, aber es klingt schon verlockend. Auf finanztip.de konnte ich dazu keine Beiträge finden. Eine Einschätzung oder Diskussion über diese Strategien fände ich spannend.


    Mit kam außerdem der Gedanke: Warum nicht diese beiden Strategien mit der Buy-and-hold-Strategie kombinieren und das zur Verfügung stehende Geld auf alle drei Strategien aufteilen? Was haltet ihr davon?