Beiträge von FordPrefect

    Naja wir sparen eh schon fleißig in den Fonds ein. Meine Frau ist noch in Elternzeit, wenn sie wieder arbeitet, fließt im Prinzip ihr ganzes Gehalt in aktuell einen Mix aus MSCI World und EM.


    Natürlich kann mir hier keiner sagen, mache X und Y und dann wirst du im Alter keine Sorgen haben.


    Ich kann ja versuchen ein paar Fragen zu konkretisieren:


    1. Angenommen wir kündigen unsere Fairriester Verträge. Wie kann ich berechnen, was übrig bleibt und wie wird die Rückzahlung der Steuervorteile organisiert? Da muss ja im Prinzip die Steuererklärung nachträglich geändert werden. Wir haben bislang selber ca. 7000€ dort rein gesteckt. Aktueller Wert abzüglich Zulagen ist ja klar. Vermutlich noch irgendeine Auflösungsgebühr. Aber Steuervorteile 2019 und 2020 wüsste ich jetzt gerade nicht, wie ich die raus bekomme.


    2. Lohnt sich für mich ein alternativer Riester überhaupt? Wie wahrscheinlich ist es, dass ich den gleichen Käse nochmals erlebe?


    3. Das gleiche für meine Frau. Bei ihr kann es mit der zusätzlichen Zulage für das Kind anders aussehen.


    4. Ist die genannte bAV eine sinnvolle Alternative für mich? Auch noch, wenn ich in ein paar Jahren vlt. schon wieder woanders arbeite?


    5. Hat meine Frau eine sinnvolle Alternative?


    6. Ist es in der finanziellen Situation vlt. einfach ratsamer, die ganzen Produkte und Förderungen von Staat und AG links liegen zu lassen und einfach die Sparrate in den ETF um 250€ zu erhöhen?


    Das ganze Drama um die Sutorbank lässt mich zweifeln, ob Ruhenlassen bis zur Rente nicht absoluter Quatsch ist.

    Wie meinst du das mit 30/70?

    Und was meinst du mit und/oder? Natürlich würde ich schauen, falls es mal eine Immobilie wird, trotzdem nebenher noch zu sparen. Die Sache mit der Immobilie ist aber auch absolut unentschieden. Das hängt im wesentlichen von der Entwicklung der persönlichen Situation und der Entwicklung des Immobilienmarktes ab.


    Mir geht es vor allem darum, wie und ob wir neben unserem Depot idealerweise die Rente meiner Frau und mir erweitern. Wir wollen uns halt nicht alle paar Jahre wieder damit befassen und am Ende 10 Verträge haben, bei denen überall ein Taschengeld abfällt.

    Nein, noch nicht. Ich hatte mich wie gesagt Anfang 2019 damit beschäftigt und nach der Beratung und dem lesen hier die Fairriesterverträge abgeschlossen und mit ETFs begonnen.


    Der Artikel ist erst danach erschienen. Früher galten ja auch andere Regeln. Die 15% Pflichtunterstützung zur bAV war noch nicht da. Und der Typ, der die bAV vorgestellt hat, meinte, dass ab 2022 auch bei Wechsel der bAV keine Kosten entstehen dürfen. Hatte die Tage schon mal hier wegen der bAV geschaut, aber weiß nicht, ob diese Information schon in den generellen Ratgeber hier eingeflossen ist.


    Sollten wir die Fairriesterverträge kündigen, haben wir nur noch die gesetzliche Rente und unser Depot.

    Ich frage mich, ob man bei dem Thema Altersvorsorge wirklich zu einem langfristigen, nachhaltigen Konzept kommen kann.

    Dieses Thema wird für mich immer mehr und mehr zum absoluten Nerv- und Frustthema.


    Ich hab während der Promotion im öffentlichen Dienst gearbeitet und dadurch eine Pflichtbetriebsrente der VBL ein paar Jahre gehabt. Die hatte ich dann noch mit Mindestbeitrag weiter geführt, aber nach nem Jahr stillgelegt.

    2019 haben meine Frau und ich uns eine Honorarberatung zu dem Thema gegönnt. Wir hatten danach entschieden, dass wir beide Einlagenoptimiert einen Fairriestervertrag abschließen, sie ca. 80 ich ca. 160€ im Monat, und das restliche Sparguthaben in ETFs stecken. Wir wollten halt gerne eine Zusatzrente und dann Vermögen ansparen, entweder für eine Immobilie oder als Kapital fürs Alter. Die Idee war, wir beschäftigen uns jetzt mal mit dem Thema ernsthaft und haben dann ein tragfähiges Konzept für die Rente.


    Mir ist erst relativ spät durch die Benachrichtigung über neue Dokumente der Panikverkauf aufgefallen. Während ich gekauft hab, hat Sutor verkauft... Aber das ist ja hier offensichtlich zu genüge diskutiert worden. Jedenfalls bin ich ziemlich gefrustet, auch wenn der aktuelle Verlust noch klein ist. Aber ein wirkliches Vertrauen, dass eine ähnliche Nummer nicht auch in einigen Jahren, vlt. dummerweise kurz vor der Rente, abgezogen wird, habe ich nicht mehr. Dazu das ganze hin und her mit Umgestaltungen. Ich wollte gerade nochmal in das Cockpit schauen, das funktioniert gerade gar nicht mehr. Den Vertrag bieten sie momentan auch nicht mehr an.


    Ich bin kurz davor, das ganze zu kündigen und die Verluste zu realisieren. Wenn ich es richtig verstehe, werden dann die Förderungen wieder zurückgezahlt. Wirkt sich das nachträglich auch auf die Steuer aus? Habe das ja die letzten beiden Jahre mit angegeben.


    Wir sind beide Anfang 30 und haben ein einjähriges Kind. Ich verdiene aktuell knapp unter 70, meine Frau knapp unter 30. Vielleicht macht Riester bei mir eh nicht super viel Sinn, bei meiner Frau mit dem Zuschuss fürs Kind vlt. eher. Ich habe auch vor kurzem ein Angebot über den Arbeitgeber für bAV bekommen. Ich würde da bei 100€ Einzahlung aus dem Brutto vom Arbeitgeber 68€ zugeschustert bekommen. Das wäre von den Zulagen deutlich lukrativer als die 175€ Riesterzulage. Allerdings weiß ich auch nicht, wie lange ich dort bleiben werde und das hin und her wechseln ist auch wieder mit viel Stress verbunden, Vertragsbedingungen und Zuschüsse sind dann nicht absehbar etc.


    Ich bekomme aber zunehmend Zweifel an dem gesamten Konzept privater Altersvorsorgeverträge. In meiner Vorstellung ist das etwas gewesen, was man für Jahrzehnte, bestenfalls bis zur Rente nicht mehr anfässt und laufen lässt. Jetzt haben wir die Verträge gerade zwei Jahre und das ehemalige Topprodukt ist nun schon obsolet. Hat jemand nen Rat für uns?

    Bei der DKB ist das Tagesgeld ein virtuelles Visa Sparkonto. Man kann auch mehrere eröffnen, wenn man will.

    Das heißt, ich kann mit einem Konto drei Visa Konten aufmachen?


    Früher habe ich es auch immer so gemacht. Ich habe geschaut, was kann ich im Monat zurück legen und habe dann einen Dauerauftrag aufs Tagesgeld gemacht. Weil zuletzt aber eh einige große Ausgaben anstanden und die Zinsen eh egal wurden, habe ich das dann gelassen.


    Im Prinzip könnten wir das auch wieder so machen + ein Depot, um mit ETF anzufangen.
    Geld sparen kann man ja mit zig verschiedenen Zielen. Auf lange Sicht, um ein Startkapital für eine Immobilie zu haben, auf mittlere Sicht, um einen Wagen zu ersetzen oder auf kurze Sicht, für einen Urlaub oder ein neues Spielzeug.


    Bislang habe ich das nicht getrennt, sondern einfach Geld angespart und wenn es gebraucht wurde, wurde das auch wieder ausgegeben. Ich würde gerne aber anfangen für die verschiedensten Zwecke Geld anzusparen und auch das Polster mit den paar Monatsgehältern anzulegen. Ich weiß aber nicht, ob es so gut ist, dass alles gemeinsam zurück zu legen oder durch ein zwei-Konten-System zu trennen.


    Wie macht ihr das denn?


    Aber eigentlich driftet das durch meine eigene Schuld ab. Sind vlt. doch eher zwei Themen.

    Vielen Dank noch für den Hinweis. Im Impressum des Herren steht übrigens nur noch etwas von Versicherungsmakler.
    Ich denke, ich werde das einfach ins Leere laufen lassen. Wenn ich das Angebot in der Hand habe und auch den Vorschlag den Nettotarif gegen die Courtage zu bekommen, denke ich auch nicht, dass er noch groß ein Honorar verlangen kann. Ich werde ihn dann wohl um die Kündigung der Vollmacht bitten und mir alle Vertragsunterlagen zu den BUs auszuhändigen. Was ich gerne noch wissen möchte, falls der mir dumm kommen sollte. Bewegt sich dessen Verhalten in einem rechtlichen Graubereich? Oder würde ich mich da zu weit aus dem Fenster lehnen.


    Ich werde mal bei diesem Verband nach Kontaktdaten anfragen und mir vor einem ersten Treffen genau beschreiben lassen, wie das Vorgehen aussehen wird, einen Kostenvoranschlag anfragen und den Verzicht auf Provisionen und Courtage. Mal schauen, vlt. bekomme ich ja noch eine ordentliche Beratung. Es gibt da einfach so viele Möglichkeiten das Thema anzugehen. Ich fühle mich da glaube ich sicherer, wenn jemand mit viel Sachverstand da meine Situation bewertet, anstatt mit ein paar Stunden im Internet eine Entscheidung zu treffen. Die vorgeschlagene Lösung bereits jetzt 400€ monatlich in verschiedene Rentenpakete zu stecken, an die ich nicht mehr ran komme, missfällt mir eigentlich sehr. Denn damit nehme ich mir jegliche Flexibilität mit meinem Geld noch irgendwas anderes als Rente zu machen. Wenn ich nur 220 in Riester Stecke und den Rest in ETF oder ähnliches könnte ich mir das besser vorstellen. Sollte ich dann doch keine Immobilie wollen, kann ich das Geld später mir selber als Rente auszahlen.

    Und selbst die Aufteilung Konto A für den alltäglichen Zahlungsverkehr und Konto B für langfristiges Sparen und Anlegen hältst du für zu viel?
    Bei der DKB wäre das schon aus dem Grund von Vorteil, um die Visa-Karte vom Tagesgeld zu trennen.

    Hmm, das mit den mehreren Konten bezog sich vor allem auf das trennen von Sparen und verschiedenen Kostenarten.


    Getrennte Konten haben wir seit bald einem Jahrzehnt. Da die Gehälter eh stark unterschiedlich und die Ausgaben stark angestiegen sind, macht das aktuell einfach nur alles umständlich. Früher haben wir das einigermaßen systematisch getrennt, aber spätestens nach einigen größeren Ausgaben, macht die ganze Aufrechnerei keinen Sinn mehr und wir streiten uns eigentlich nie über Ausgaben.


    Der Wunsch nach im Prinzip zwei (drei) gemeinsamen Konten liegt darin, ein bisschen besser zu wirtschaften und ein festeres Limit für bestimmte Dinge zu setzen. Zum Beispiel sind die Ausgaben für Lebensmittel/ Vergügen stetig gestiegen, weil man da einen großen Topf hat und solange was übrig bleibt, alles ok erscheint. Das man vlt. für hundert € weniger auch immer noch sehr gut essen könnte, fällt dann gar nicht mehr auf.


    Vlt. ist es auch besser ein Gehaltskonto zu haben, was für alle Fixkosten und für das Essen und Spaß ist und daneben ein Sparkonto, was für Depot, Sparen etc. und den finanziellen Puffer auf ein Tagesgeldkonto bei dem Gehaltskonto zu packen. Who knows.

    Wenn ich es richtig sehe, bin ich ihm auch nichts schuldig. Ich habe gelesen, die Provision für eine BU liegt bei ca. 5% der Einlagen über die Vertragslaufzeit. Das sind bei sagen wir 37*(insgesamt 80€)*12*0.05=1780€.
    Selbst wenn es nur 2,5% wären, wäre die Zeit dort abgegolten.


    Und ich vertraue ihm tatsächlich nicht mehr. Ich habe gestern diesen Bericht gelesen. http://dr-peterreins.de/2015/0…cke-durch-honorarberater/ Ich war auf der Suche nach einer Beschreibung, wie das hätte eigentlich ablaufen müssen, wenn ich eine Honorar-Beratung anfrage. Meine Erfahrung deckt sich sehr mit der dortigen. Mir wurde angeboten, dass ich einen Zugang zu seinem System bekomme, um Unterlagen und Verträge einsehen zu können für 10€ im Monat. Ich weiß gar nicht warum ich das brauche. Ich habe ja den Vertrag bei mir und jährliche Dynamik-Anpassungen bekomme ich per Post.


    Meine Erwartung an die Verbaucherzentrale wäre, dass die mir sagen, ob die Verträge gut sind oder nicht. Zumindest bei der BU im Details. Die Rentenverträge da reicht erst mal eine grobe Einschätzung.


    Ich weiß halt nicht, wie ich jetzt einen echten Honorar-Berater finden soll. An sich sollte ja auch die Beratung, wie ich zunächst mit der Altersvorsorge starten soll auch keine Ewigkeit dauern. Das sollte doch eigentlich ein Alltagsgeschäft sein. Ich habe halt keine Lust an den nächsten zweifelhaften Vertreter zu geraten. Aber irgendwas möchte ich schon gerne in kürze entscheiden. Ich habe auch noch mal das hier gelesen. https://www.finanztip.de/commu…3%25B6rderfalle#post39649 Das macht halt gleich wieder das Thema auf, ob sich Riester vlt. eher nur für meine Frau lohnt und ich evtl. einfach mit nem ETF-Sparplan besser fahre. Aber diese Frage wird mir niemand beantworten, der im Zweifelsfall mit 6 Stunden Zeitaufwand 10000€ verdient.

    Meine Frau und ich haben bislang getrennte Konten bei verschiedenen Banken.


    Wir wollen gerne in Zukunft ein gemeinsames Konto haben, da so der Überblick über die Finanzen größer und auch Sparpläne leichter umzusetzen sind.


    Dafür brauchen wir mindestens zwei Konten, die gerne beide neu sein dürfen. Bei dem genauen Modell bin ich mir noch nicht sicher. Themen die aus meiner Sicht getrennt für sich stehen sind:
    - Sparen und Anlage in verschiedensten Ausprägungen (aktuell stelle ich mir zunächst Tagesgeld und vlt. zum kleinen Teil ETF vor. Vlt. in Zukunft auch Festgeld und aus Jux mal mit geringem Einsatz einzelne Wertpapiere)
    - Fixe Eingänge und Verpflichtungen. Also Gehälter, Versicherungen, Miete (damit auch Nachzahlungen oder Rückzahlungen), Verträge, etc.
    - Alle variablen Ausgaben: Essen, Einkäufe, Barabhebungen, Shoppen...


    Was mir noch nicht so klar ist, wie man das organisiert, ob man 1 und 2 auf einem Konto zusammenfasst oder 2 und 3. Oder vlt. auch auf drei verschiedenen Konten, wobei das dann langsam zu viel wird. Außerdem gibt es bestimmte Dinge, die so irgendwie zwischen den Stühlen stehen. Idealerweise baut man ja bei dem dritten Punkt auch ein Polster auf, damit man Kosten, wie eine Reise oder größere Konsumausgaben finanzieren kann, aber dann verliert man vlt. wieder den Überblick über die regulären Ausgaben. Außerdem braucht man bei dem zweiten Punkt auch ein gewisses Polster, weil bestimmte Rechnungen ja nicht pro Monat sondern jährlich kommen oder mal Nachzahlungen ausstehen.


    Das klingt jetzt erst mal alles weit weg vom Titelthema, aber ich denke es ist stark damit verknüpft, denn für die Realisierung eines solchen Systems suche ich nun Banken. Aber ich finde es ehrlich gesagt extrem schwer, einen Vergleich der wirklich wichtigen Kriterien hinzubekommen. Früher habe ich nur auf Gebühren geschaut, aber eigentlich ist es mir mittlerweile egal, ob ich die Kreditkarte unbedingt umsonst bekomme oder vlt. 10€ im Jahr dafür bezahlen muss. Es ist mir viel wichtiger, dass die Leistung an sich stimmt. Das bedeutet für mich zu einem großen Teil auch Transparenz und eine zuverlässige Unterstützung, wenn es Probleme gibt. Zum Beispiel wenn ich im Urlaub bin und irgendein Depp hat einen Block auf die Kreditkarte gelegt. Oder vlt. brauche ich irgendwann mal eine Beratung oder einen Kredit. Keine Ahnung, ob man das mit einfließen lassen sollte.


    Natürlich müssen die Konten auch für den Zweck passen. Für das Konto zum Geldabheben und Shoppen, muss natürlich eine gute Verfügbarkeit gewährleistet sein und eine gute Kreditkarte für den Urlaub. Für das Anlagekonto sollte es gute Konditionen geben, damit Führungsgebühren nicht die Zinsgewinne auffressen.


    Ich hatte eigentlich die DKB im Auge, aber ein paar Negativberichte mit juristischen Folgen haben mich was den Support angeht verunsichert. Das Problem mit den Rankings ist häufig, dass man die Bewertungen nicht auf die Fälle mit Problemen eingrenzen kann. 100 Leute, die Bestnoten vergeben, aber noch nie Probleme hatten, sagen halt nichts aus. Spannend wird es erst, wenn es richtig Probleme gibt. Nur leider gibt es dafür keine vernünftigen Filter. Wie kann man also vorgehen und wie teile ich die Konten am besten auf?

    Hallo, beim stöbern im Forum habe ich mein Profil wiedergefunden. Ich habe mir wohl den falschen Benutzernamen nortiert. Sei's drum. Ich nutze ab jetzt das ursprüngliche Profil weiter und übernehme daher den Thread.
    Das ganze Elend begann übrigens damals mit diesem Thread hier:
    https://www.finanztip.de/commu…-dem-ganzen-rest?pageNo=1
    Chris, du hast damals auch schon fleißig mit diskutiert.


    Für weitere Hinweise zum vorgehen bin ich nach wie vor dankbar. Mir rennt vor allem die Zeit weg, falls ich das Angebot der VBLextra noch irgendwie im Spiel lassen möchte.


    Das Vorgehen aus meiner Sicht ist nun, dass ich Montag mal bei der Verbraucherzentrale anrufe und ein paar Termine ausmache.
    Ich möchte gerne die BUs prüfen lassen. Meine eigene werde ich wohl nicht mehr kündigen dürfen und die Anpassung des Betrages ist auch ok. Aber ich habe mittlerweile Bluthochdruck diagnostiziert. Da würde ein Neuabschluss wohl einfach extrem unwirtschaftlich werden. Aber trotzdem ist es gut zu wissen, woran man ist. Den Vertrag meiner Frau kann man zur Not auch wieder kündigen, sollte da doch die Provision im Vordergrund gestanden haben.
    Bei diesen beiden Punkten glaube ich nicht, dass unbedingt etwas groß im Argen liegt, aber wenn das Vertrauen einmal gestört ist...
    Dann möchte ich gerne die aktuellen Empfehlungen und den bisherigen Ablauf bewerten lassen. Dann weiß ich, evtl. besser, auf welcher Seite der Makler/Berater steht.


    Das große Problem ist dann, dass ich genauso schlau bin wie zuvor. Ich muss wahrscheinlich davon ausgehen, dass bestimmte Optionen bislang nicht ins Spiel gekommen sind, weil sie nicht lukrativ für den Makler waren. Meine Frau und ich können uns zum Beispiel vorstellen, nur einen Riestervertrag zu machen und die Lücke nur zum Teil zu schließen und daneben einen eigenen Sparplan z.B. mit ETF zu haben, um uns die Wahl großes Finanzpolster im Alter oder Eigenheim offen zu halten. Denn Fakt ist, wenn mal eben 400-500€ im Monat in die Rente gehen, wird es sehr schwierig genügend Eigenkapital in kurzer Zeit zusammen zu bekommen. Das nur so als Beispiel.

    Ich habe doch gesagt, dass nicht gelogen werden darf. Dazu gehört nach meinem empfinden auch das bewusste Verschweigen bei Nachfrage.


    Wie gesagt, wenn ich die BU anpasse, dann werde ich dies mit dem Makler machen. Ich weiß, dass ich bei Gehaltserhöhungen das Recht habe, die Versicherungssumme über die vereinbarte Dynamik hinaus anzupassen.


    Rechtsschutz habe ich wie gesagt bislang nur für Mietsachen über die Mitgliedschaft in einem Mieterverein. Verkehrsrechtschutz könnte ich eventuell auch über den ACE machen, wenn das sinnvoll sein sollte. Bei so vielen Nötigungen, wie man sie tagtäglich erleben kann, wäre das vlt. auch nicht verkehrt.


    Wenn ich es bis jetzt richtig verstanden habe, wäre eine Anpassung meiner BU sinnvoll und eine BU für meine Frau.


    Außerdem eine Risikolebensversicherung. Ich habe darüber gelesen, dass man hier viele Fallunterscheidungen machen muss. Ist es sinnvoll, eine solche Versicherung dann eher über kürzere Zeiträume abzuschließen und nach Ablauf einen neuen Vertrag unter Berücksichtigung der entsprechenden Lebenssituation zu machen?

    So wie ich es verstanden habe, bleiben die 1,75% bestehen und ich kann flexibel den Beitrag anpassen, wie ich es möchte. Es gibt bloß einen Mindestbeitrag, den ich aufrechterhalten muss, damit der Vertrag fortbesteht. Kündige ich den Vertrag, bleiben die bis dahin gewonnenen Rentenpunkte bestehen und werden beim Eintritt ins Rentenalter ausgezahlt. Natürlich steht es außer Frage, dass ich das Angebot mit anderen Vergleichen muss.


    Ich habe auch diese Versicherung gar nicht selber abgeschlossen. Das hat der Arbeitgeber gezwungener Maßen für mich gemacht. Das geht soweit ich weiß historisch darauf zurück, dass der Staat die Angestellten gegenüber den Beamten versuchen wollte gleichzustellen. Meine Einschätzung ist, dass der Staat mit der VBL versucht, seinen eigenen angestellten einen guten Deal zu ermöglichen.

    Es ist natürlich klar, dass hier nicht gelogen wird. Aber jeden Arzttermin aufzählen zu müssen mit Nennung der Beschwerden ist aus meiner Sicht zu kleinlich. Eine Abfrage tatsächlich relevanter Erkrankungen würde ich für zielführender halten. Ähnlich, wie man dies in einem typischen Anamnesebogen hat. Wurde Kres, HIV, eine Autoimunerkrankund, Diabetes, etc. etc. diagnostiziert. Aber da kann man wohl eh nichts machen.


    Was meinen Sie mit Nachversicherungsgarantien? Das Recht, den Beitrag außerordentlich anzupassen? Dieses habe ich. Ich würde die entsprechende Anpassung eh mit dem Makler, über den ich die Versicherung abgeschlossen habe, absprechen.

    Ich habe damals eine BU-Versicherung über diesen abgeschlossen. Der ist unabhängig und hat damals an eine gemeinsame Vorauswahl an Versicherern eine Anfrage für die BU-geschickt. Ich habe die Wahl gehabt, ob ich seine Leistung als Honorar bezahle oder über die Versicherung. Er hat mir damals zu letzterem geraten. Ich kann mich nicht mehr an den genauen Gesprächsverlauf von damals erinnern. Ich meine er hätte mir die Preisdifferenz gezeigt, die das ausgemacht hätte. Er meinte auch, wenn ich die Versicherung in der Art dann selber bei der Versicherung abschließen würde, würde die Versicherung selber ein Honorar aus den Raten zahlen. Aber das ist zu lange her, als das ich da genau den Wortlaut garantieren kann.


    Aus meiner Sicht ist die Situation zur BU nicht für einen Laien durchschaubar gewesen und der Vergleich zwischen den Angeboten unmöglich, deswegen habe ich nach einem unabhängigen Makler gesucht. Damals wirkte es auf mich zumindest so, dass ich ehrlich und ergebnisoffen beraten wurde. Natürlich will der Mann auch sein Geld verdienen. Ob dies dazu geführt hat, dass ich bei der einen anstatt bei der anderen Versicherung gelandet bin, kann natürlich sein. Vielleicht war das auch ein Fehler, aber vermutlich ein geringerer, als einfach einen Vertrag bei der Versicherung zu nehmen, bei der ich eh schon war.


    Bezüglich der Rente habe ich bislang die VBL befragt, werde noch die gesetzliche Rentenverischerung befragen und ebendiesen Makler für einen Vergleich. Ob per Honorar oder anders weiß ich nicht.


    Hast du denn jetzt einen konkreten Grund zur Annahme, dass die VBL Versicherung schlechter sein sollte, als ein aktuelles Produkt der Privatwirtschaft oder ist das eher ein Schuss ins Blaue?

    Hmm, sehr nervig. Wesentlich unkomplizierter wäre es, die würden nach schweren Erkrankungen fragen. Sich an jeden Schnupfen zu erinnern, mit dem man mal beim Arzt war, ist fast unmöglich, aber kann man wohl nichts machen.

    Ich habe als Doktorand im öffentlichen Dienst Bund gearbeitet. Da kriegt man automatisch eine Betriebsrente über die VBL, die eine staatliches Unternehmen ist. https://de.wikipedia.org/wiki/…undes_und_der_L%C3%A4nder
    Die haben einen regulären Tarif und einen für kurzzeitig angestellte. Diesen habe ich. Einer der Unterschiede ist, dass ich diesen Vertrag nach dem ausscheiden aus dem öffentlichen Dienst privatfinanziert weiterführen kann, dieser weiter und die gesetzliche Regelung für Betriebsrenten fällt, ich also die Rente später nicht versteuern muss und keine Abgaben darauf zahlen muss, und ich diese auch Riesterfördern lassen kann. Wenn ich richtig verstanden habe, brauche ich keinen extra Riestervertrag dafür, sondern kann die Förderung direkt dafür beantragen.