Beiträge von Philip Wenzel

    Such dir jemanden, der sich mit Geldanlage oder Altersversorgung oder beidem auskennt und rede mal mit dem.


    Ohne den Vertrag zu kennen und ohne genau zu wissen, was du mit dem Geld mal machen willst, welche Risiken du eingehen willst, wann du wieder was von dem Geld brauchen könntest, kann hier keiner seriös Auskunft geben.


    Da hilft kein Forum und auch nicht Google :)

    Die Hannoversche gehört nicht mehr zur VHV, oder? Ich dachte mehr so an all die Versicherungen, die dem Namen des Mutterkonzerns einfach ein "24" oder ein "Direkt" hinzugefügt haben, um billig Kfz-Verträge verkaufen zu können.


    Grundsätzlich und unabhängig davon, ob es sich um eine Direktversicherung handelt, kann der Unterschied zwischen Brutto und Netto ein Indiz dafür sein, dass der Versicherer sich vorsorglich Spielraum lässt. Kann aber auch sein, dass der Versicherer so wahnsinnig viele Überschüsse erzielt, dass er es sich leisten kann. Trotzdem bleibt ihm halt die einfache Möglichkeit anzupassen. Aber ich schweife ab... :)


    Ich würde bei den wichtigen Dingen immer auf die Qualität schauen und nicht auf den Preis.


    Und das sage ich nicht, weil ich als Versicherungsmakler mehr verdienen will. Wir werden aus dem Brutto bezahlt. Da wäre die für den Kunden günstigere Variante oft auch die rentablere für uns. Nur kann es dann halt im Leistungsfall Ärger geben...

    Wenn ich berufsunfähig bin, dann bekomme ich eine Rente aus meiner privaten Versicherung, aber von staatlicher Seite eben nur, sofern ich vor 1961 geboren bin. Ich bin 1980 geboren.


    Wäre ich gesetzlich versichert und berufsunfähig, dann ist die Situation für die GKV wahrscheinlich die gleiche als wäre ich Arbeitssuchend.


    Sollte ich berufsunfähig sein und keinerlei Ansprüche auf ALG 1 haben und auch zu viel Rente für ALG 2 beziehen, müsste ich mich wahrscheinlich freiwillig gesetzlich versichern.


    Wenn ich erwerbsunfähig bin, ist es eine ähnliche Situation. Ich bin aber höchstwahrscheinlich zugleich erwerbsgemindert. Und von der Rente gingen dann die GKV-Beiträge weg.

    Die RLV ist bei Finanzierungen oder auch als worst-case-Absicherung meiner Hinterbliebenen sehr sinnvoll.


    Je nach Laufzeit kann ich hier auch mal nen Direktversicherer nehmen. Bei längeren Laufzeiten würde ich das lieber nicht machen. Direktversicherer sind selten eigenständige Versicherer. Oft sind es einfach "Marken" eines Serviceversicherers. Da kann ich nicht damit planen, dass die in 15 Jahren noch da sind.


    Und auch bei der RLV kommt es auf die AVB an. Am allerwichtigsten sind hier Meldefristen!


    Und Vitality-Tarife sind gut für den Versicherer, um auf ein verändertes Risiko zu reagieren. Also, eher nicht so toll. Werde ich krank und kann weniger Sport treiben, könnte der Tarif teurer werden. Vielleicht kündige ich dann eine Versicherung, weil sie zu teuer ist, gerade dann, wenn ich sie schon fast brauche...

    Eine Ferndiagnose ist immer so, als würde man von außen in den Wald schießen. Es besteht zumindest die Möglichkeit, dass man den Hirsch trifft.


    Lassen Sie sich die Kosten der verschiedenen Anlagemöglichkeiten von einem Experten erklären, dem Sie vertrauen.


    Die Rendite-Erwartungen sind leider immer falsch. Sie können bei transparenten Anlagen zwar schon sehen, was bei einer Wertentwicklung von sagen wir 3% unterm Strich bleibt, aber Sie wissen nicht, ob der Markt erst hoch geht und dann runter oder umgekehrt. Das alleine hätte schon Auswirkung auf das Ergebnis.


    Am Ende steht noch die Frage, was Sie am besten schlafen lässt. Eine Anlage, die Sicherheit vermuten lässt, dafür aber wenig Rendite erzielt oder eine Anlage, die hohe Rendite erwarten lässt, aber eben nix garantieren kann.


    Das können nur Sie entscheiden, sonst keiner...

    Nur so ne Idee:


    Es gibt Tarife, die auf Wertermittlung verzichten und die Versicherungssumme anhand der Quadratmeter ermitteln. Die sind in der Regel auch nicht teurer. Sicher günstiger als ein Gutachter :)

    Zwei meiner "Lieblingsversicherer" ;)


    Aber auch andere Versicherer können das wahrscheinlich nicht so ohne weiteres... Seit letztem Jahr gibt es höhere Anforderungen an das Produktinformationsblatt für neu abgeschlossene Verträge, wodurch sich die zu erwartenden Kosten ganz gut zeigen ließen, wenn ein Vermittler das überhaupt machen möchte...


    Hilft euch aber alles nix... Gab es keine jährliche Übersicht über die Entwicklung? Die könnten evtl. noch beim Versicherer gespeichert sein...


    Einen Anspruch kenn ich jetzt nicht. Das Produktinformationsblatt und weitere Informationen sind ausdrücklich nicht Bestandteil der AVB und unterliegen somit nicht §307 BGB...

    Ohne Hintergrund kann ich Ihnen nicht genau sagen, was der Rechner LV Kündigung haben will. Die aktuellen Werte wären sinnvoll. Und der Garantierte Werte sind für gewöhnlich die im Versicherungsschein ausgewiesenen...


    Aber Sie können auch selbst ganz leicht prüfen, ob die Rentenversicherung für Sie rentabel läuft.


    Wenn der Vertrag schon länger läuft, dann nehmen Sie einfach eine ältere und eine aktuelle Standmitteilung, ziehen die für die Rentenversicherung eingezahlten Beiträge ab und haben dann ihren Gewinn. Dann fragen Sie einen Experten, dem Sie vertrauen, ob es eine Möglichkeit gibt, bei gleichem Risiko mehr Gewinn zu erwirtschaften.


    Ein Problem bei Kombi-Produkten kann sein, dass in jungen Jahren Überschüsse aus der Risikoversicherung in die Anlage fließen und später dann wieder aus der Anlage genommen werden. Die meisten Versicherer können aber auf Knopfdruck sagen, was Sie gerade für die BUV zahlen und was in die Rente fließt.