Beiträge von Rob1981

    Danke Euch schon mal herzlich für die Denkanstösse.


    Noch zur Vervollständigung der Fakten. Der neuen Ehemann der Mutter ist kinderlos, und er wird seinen Anteil am Haus an meine Schwester und mich vererben.


    Ich sehe es auch so, dass wir hier ein recht komplexes Konstrukt aufbauen.
    Die Immobilie ist in Hamburg.. in der Vergangenheit hat sich der Markt dort gut entwickelt. Aber grundsätzlich ist das schon ein Risiko evtl auch eine Chance, das stimmt.


    Mit der Eintragung ins Grundbuch wäre eigentlich klar, welcher Anteil am Haus mir gehört. Von daher mach ich mir in puncto Wertsteigerung - und Anteil meiner Schwester wenig Sorgen.


    Wenn ich allerdings eine Eigentumswohnung erweben würde, würde ich eine ähnlich Rate zahlen, allerdings hätte ich dann auch Mieteinnahmen. Diese fallen hier jetzt weg..


    Ich überlege auch schon ob ich meiner Mutter monatlich das Geld überweise das ich sonst an die Bank zahle.
    Das Zinsniveau ist zwar niedrig, über 10 bis 20 Jahre kommen aber doch 20-40 tsd EUR nur für Zinsen auf.


    Ich könnte ihr sozusagen ein Darlehen gewähren welches in monatlichen Raten ausbezahlt , und dann beim Verkauf des Hauses zurück bezahlt wird.
    Die Idee findet nur noch keinen besonderen Anklang, da dann der Aufschrei kommt: "Was wenn wir mal für 4 tsd einen schönen Urlaub machen wollen.



    Wir versuchen einfach eine Lösung zu finden, bei der die Alten Liquidität erhalten, und ich was sinnvolles für meine Altersvorsorge tue...

    Hallo,


    vielleicht war hier schon jemand in einer ähnlichen Situation und kann ein paar Tipps geben?


    Meine Mutter und ihr zweiter Ehemann besitzen ein Haus in guter Lage. Sie sind in einer GbR als Eigentümer im Grundbuch eingetragen.
    Außerdem ist eine Grundschuld der Hyporvereinsbank i.H.V 430 tsd DM (Deutsche Mark) im Grundbuch eingetragen.
    Daraufhin wurde ein Hypothekenkredit gewährt,welcher in 7 Jahren abbezahlt ist.


    Es liegt ein aktuelles Wertgutachten vom Sept2017 für das Haus vor, das einen reinen Sachwert von 575 tsd EUR ausweist, und einen maximal erzielbaren Marktpreis von 629 tsd EUR.


    Leider ist die Rente der beiden Eheleute relativ gering, wodurch ein gewisser Liquiditätsengpass im Alter entsteht (Beide sind 71 Jahre jung, und bei bester Gesundheit)


    Um dieses Problem zu lösen ist die Idee, dass ich den Eheleuten einen Anteil des Hauses abkaufe. Es steht ein Betrag von 200tsd EUR im Raum.
    Da ich dieses Geld nicht habe, müsste ich hierfür ein Darlehen aufnehmen. Eine monatliche Belastung von ca 600 EUR wären für mich ok.
    Ich soll dafür als Miteigentümer im Grundbuch eingetragen werden.


    Das Haus soll in 10 Jahren evtl auch früher verkauft werden (im Falle von Pflege, Umzug, oder gar Tod…)
    Ich habe eine Schwester.


    Mir stellen sich folgende Fragen:

    • Wenn das Haus vor Ablauf der 10 Jahre verkauft wird. Muss ich dann Spekulationsgewinne versteuern?
    • Welche Laufzeit des Kredits sollte ich wählen?
    • Die beiden werden keine Miete für den von mir erworbenen Anteil bezahlen. Wie kann ich das im Erbfall bzw beim Verkauf der Immobilie kompensieren? Mir müsste ein entsprechend höherer Anteil am Verkaufswert des Hauses zufließen, um die entgangenen Mieteinnahmen zu kompensieren (oder nicht?)
    • Was gibt es noch zu beachten?

    Bin für jede Anregung dankbar. :)