Beiträge von dasglueck

    Auch ich habe den Artikel zur Rechtsschutzversicherung mit viel Interesse gelesen.
    Seit der Veröffentlichung hat die Stiftung Warentest einen weiteren Test zu Rechtsschutzversicherungen heraus gegeben (Finanztest Ausgabe 08/2017).
    Aufgrund einer neuen Definition des Versicherungsfalls hat die Stiftung Warentest die beiden auf Finanztip bestbewerteten Versicherungen Arag Aktiv Komfort sowie Auxilia Jurprivat massiv abgewertet. Beide Angebote werden nur mit "Ausreichend" bewertet. Sie erfüllen nach Ansicht von Stiftung Warentest nicht die Anforderungen für eine "Verbraucherfreundliche Regelung des Versicherungsfalls".


    Als Beispiel wird ein Fall angeführt, in dem eine im Mai 2017 abgeschlossene Berufsunfähigkeitsversicherung bei einer Berufsunfähigkeit im Jahr 2037 die Leistung verweigert aufgrund angeblich falscher Angaben zu Vorerkrankungen. Des Weiteren wurde im März 2018 eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen. Die Rechtsschutzversicherung verweigert die Deckungszusage für die Klage gegen den Berufsunfähigkeitsversicherer, da der behauptete Fehler bei Abschluss der BU geschah, also zu einem Zeitpunkt zu dem noch kein Rechtsschutz bestand.
    Eine Versicherung mit einer "Verbraucherfreundlichen Regelung des Versicherungsfalls" hätte die Deckung zugesagt.


    Wie ist die Meinung hier in der Community zu diesem Sachverhalt? Sind die Versicherungsbedingungen tatsächlich so massiv schlechter geworden?