Beiträge von thw

    Stimmt, das macht natürlich Sinn. Das ergibt sich quasi implizit dadurch, dass man im Grunde jeden Anteil einzeln betrachtet. Im Gesetz steht immer nur "Ausschüttungen innerhalb des Kalenderjahres", was auf den ersten Blick schon etwas verwirrend ist:/:)


    Ich habe gelernt dass die Hauptschwierigkeit im Einsammeln aller nötigen Informationen besteht. Die Berechnung selbst ist dann nicht mehr weiter schwierig :D


    Nochmals vielen Dank! :thumbup:

    Hallo Kater.Ka,


    entschuldige bitte die späte Rückmeldung, ich hatte eine volle Woche ^^


    Also erstmal VIELEN DANK für Antwort, sie hilft mir sehr viel weiter!

    Nur zur Sicherheit: Du denkst dran, dass bei unterjährigem Kauf nur anteilig die VAP angesetzt wird ...

    Ja, danke für den Hinweis. Das hattes du in irgendeinem anderen Thread schonmal gut erklärt gehabt, und ich finde es eigentlich auch recht einleuchtend. :)


    Noch was anderes: warum VAP wenn es doch ein Ausschütter ist? Angeblich hat es 3,42 € gegeben, was deutlich über VAP liegt.

    Zum Einen interessieren mich die Details der Berechnung (das klingt jetzt vermutlich furchtbar nerdig, oder? :saint:), ich möchte es einfach gern mal komplett am "realen Beispiel" durchspielen. Zum Anderen möchte ich im Laufe des Jahres entscheiden ob ich das ausländische Depot behalte oder ob mir der Aufwand für die Steuererklärung zu hoch ist und ich lieber zu einer deutschen Bank wechsle. Dazu muss ich lernen, was genau ich zu tun habe.

    Und du vermutest richtig: Die Ausschüttungen liegen (mindestens in meinem Fall) deutlich über der VAP. Aber nur zur Sicherheit: Die Ausschüttungen setze ich einfach in der tatsächlichen Höhe (abzüglich Teilfreistellung) an, ohne die unterjährigen Käufe irgendwie anteilig zu berücksichtigen, richtig? (Was anderes käme mir irgendwie seltsam vor...)


    Nochmals vielen Dank und ein schönes Wochenende,

    thw

    Um meine Fragen etwas zu präzisieren: Ich *glaube*, der "Rücknahmepreis" ist der Verkaufspreis eines Anteil, wenn ich ihn direkt an die Fondgesellschaft zurückgeben würde. Stimmt das? (Der Rücknahmepreis wird wohl üblicherweise einmal täglich berechnet, passt also.)


    Aber wo finde ich diese Informationen? Von der Produkthomepage meines Fonds kann ich mir historische Kursdaten herunterladen, da gibt es einen Wert pro Tag (ohne benamte Kopfspalte). Weiterhin kann man z.B. auf https://www.finanzpartner.de/rechner/historische-kurse.htm einen "Rücknahmekurs" (ist das das gleiche wie der "Rücknahmepreis"?) für einen bestimmten Tag abfragen. Leider unterscheiden sich beide Werte in meinem Fall deutlich :/


    Danke für eure Unterstützung,

    thw

    Hallo zusammen,


    ich möchte/muss meine Vorabpauschale für die Steuererklärung 2020 selbst berechnen (Depot bei einem ausländischen Broker, es geht um Anteile genau eines ETFs). Wie das grundsätzlich funktioniert ist mir denke ich klar, aber ich habe dazu zwei Fragen:

    1. Was genau ist der "Rücknahmepreis"? (Ist das quasi der Verkaufskurs des Fonds am 1.1./31.12.? Oder am ersten/letzten Werktag? Jeweils der Tagesschlusskurs? Und an welchem Handelsplatz?)

    2. Wie bekomme ich die beiden Rücknahmepreise raus? Kennt jemand z.B. eine Website wo ich diese Information anhand des Datums abfragen kann?


    Danke und viele Grüße,

    thw

    Hallo,


    nur eine kleine Anmerkung zur Degussa-Bank: Das Angebot war vor ca. zwei Jahren mein Favorit (u.a. weil man die Monatsrate auf 100€ aufstocken konnte), ich hatte extra mit einem Kundenbetreuer telefoniert um ein paar Fragen zu stellen. Abgeschreckt hat mich damals, dass der Großteil der Zinsen erst ganz am Ende als "Bonus" ausgezahlt wird (Steuer fällt auf einmal an statt verteilt) und auch nur, wenn der Arbeitgeber(!) wirklich sechs Jahre lang regelmäßig jeden Monat(!) eingezahlt hat (Eigenüberweisungen sind ausgeschlossen). Geht die Zahlung dreimal nicht pünktlich ein, erlischt der Bonus und man bekommt quasi gar keine Zinsen. Das Risiko, den Bonus zu verlieren (z.B. AG zahlt nicht pünktlich, ich werde mal arbeitslos, ich wechsle den Job zu einem AG der keine VL zahlt etc.), war mir persönlich am Ende zu groß.

    Natürlich können sich die Vertragsbedingungen inzwischen geändert haben. Die genannten "Risiken" sind sicher auch bei jedem AG anders. Ich möchte nur empfehlen, bei Interesse genau hinzuschauen :)


    MfG,

    thw

    Hi,


    was ich immer sehr hilfreich finde (falls du das nicht sowieso schon machst): Alle regelmäßigen Überweisungen (Miete, Internet, Versicherungen, Sparplan etc.) gehen immer sofort nach dem Gehaltseingang per Dauerauftrag automatisch raus. Vom Rest geht der Großteil erstmal ebenfalls per Dauerauftrag auf ein separates (Tagesgeld-)konto, so dass auf dem Girokonto wirklich nur das bleibt was ich wirklich jeden Monat für Essen usw. ausgebe (bzw. ausgeben will; lieber einen kleinen Puffer einplanen damit das Konto nicht ins Minus rutscht). Damit ist das Gehalt für mich quasi nie sichtbar und ich habe immer nur einen relativ niedrigen Kontostand, was zumindest mir sehr dabei hilft nicht zu viel auszugeben.

    Das gesammelte Geld auf dem Tagesgeldkonto wird von Zeit mal per Hand im Depot verteilt.


    Weiterhin mache ich mir Onlinekäufe bewusst etwas "schwerer": So hinterlege ich z.B. nie irgendwo Kreditkartendaten und logge mich z.B. bei Amazon immer aus. Dadurch muss ich um etwas zu kaufen immer erstmal Zugangsdaten und/oder Zahlungsinformationen eintippen. Ist überhaupt kein Akt und kostet nur ein paar Sekunden, aber es ist trotzdem ein kleiner Zusatzaufwand gegenüber einem einfachen Button-Klick und man fragt sich unbewusst "ist es mir den Aufwand jetzt wirklich wert?". Ähnlich ist es beim Kauf per Vorkasse statt mit Kreditkarte: Ins Online-Banking einloggen ist eine kleine Zusatzaktion auf die man manchmal einfach keine Lust hat ^^


    Außerdem schlafe ich vor (fast) jedem Kauf mindestens eine Nacht drüber (man kann in Onlineshops schonmal Warenkörbe füllen aber noch nicht bestellen). Häufig stelle ich am nächsten Tag fest, dass ich eine Ware irgendwie doch nicht so dringend brauche.


    Keine Ahnung ob das bei dir genauso gut funktioniert, aber mir hilft es sehr meine Ausgaben niedrig zu halten. Und trotzdem habe ich noch Optimierungspotential ;)


    Wenn du das schon angesprochene Haushaltsbuch eine Weile geführt hast, solltest du alle Ausgaben (vielleicht gemeinsam mit einem Freund?) wirklich kritisch bewerten. Bei mir ist z.B. vor ein paar Jahren das eigene Auto rausgeflogen, nachdem ich (Haushaltsbuch sei Dank!) erkannt habe dass das (ohne Kraftstoff!) reichlich 1000 € im Jahr kostet und zu dem Zeitpunkt schon seit fast zwei Monaten nicht mehr von der Stelle bewegt wurde. Ist jetzt aber nur ein Beispiel ;)


    Du schaffst das! Deine Ausgangssituation sieht jedenfalls auch aus meiner Sicht eigentlich recht gut aus!


    MfG,

    thw

    Gute Frage, das hatte ich eigentlich nicht vor. Danke also für den Hinweis, mir war noch nicht so richtig deutlich klar dass der AG quasi die "Einkommenssteuer" für den AN übernimmt. Das heißt, für meinen Studenten macht das vermutlich gar keinen Unterschied, richtig? Macht das Ausreden deutlich einfacher :)


    Vielen Dank!


    Dennoch interessiert mich die Frage nach dem Aufwand jetzt noch, einfach aus Neugier :)

    Hallo zusammen und ein gesundes neues Jahr,


    ich plane, einen Studenten als private Haushaltshilfe zu beschäftigen (Minijob über Haushaltsscheck), Größenordnung wäre 50-100€ monatlich. Jetzt fragte der Student ob wir statt der 2% Pauschalversteuerung auch seinen individuellen Einkommenssteuersatz verwenden können (da sein Einkommen unterhalb des Grundfreibetrags liegt, müsste er wohl gar keine Steuern zahlen). Ich weiß dass das grundsätzlich möglich ist. Aber: Was für ein Zusatzaufwand kommt damit auf mich zu? Ist es damit getan, die monatlichen Bezüge meines Minijobbers zusätzlich zur Minijobzentrale auch noch an des Finanzamt zu melden? Wie (und wie oft) führe ich die Meldungen ans Finanzamt konkret durch? Geht das (ähnlich wie beim Haushaltsscheck) einfach online z.B. über https://www.elster.de oder brauche ich spezielle Software? Sind dafür irgendwelche Vorbereitungen nötig, z.B. Anmeldung einer "Firma", Beantragung irgendwelcher Zugänge oder so? Kommen dadurch noch weitere Pflichten auf mich zu (z.B. Dokumentation, Buchhaltung/-Abrechnung, Archivierung, ...)?


    Ich würde mich über ein paar Erfahrungen freuen damit ich den Aufwand abschätzen kann. Wenn das mehr als nur ein paar zusätzliche Mausklicks sind, würde ich ihm das lieber versuchen auszureden und bei der Pauschalbesteuerung bleiben. (Es geht immerhin nur um vielleicht 20€ im Jahr.)


    Danke und viele Grüße,

    thw

    Zitat

    Ich werde 50% von meinen Vanguard verkaufen and mit dem Geld kaufe ich MSCI World.

    Nur so ein Gedanke: Anstatt "ohne Not" zu verkaufen (Stichwort: Transaktionskosten) könntest du (bei regelmäßigem Sparen) doch auch einfach aufhören neue Vanguard-Anteile zu kaufen und stattdessen nur noch MSCI World-Anteile kaufen, oder? In ein paar Jahren hast du dann die gewünschte 50/50-Aufteilung. Zumindest habe ich das zum Umschichten bisher immer so gemacht (Voraussetzung: Kein Zeitdruck und man will das "alte" nicht komplett loswerden). Oder gehen damit mögliche Probleme einher, die ich so nicht sehe (abgesehen davon, dass es halt etwas dauert)?

    Hallo zusammen,


    die Ziraat Bank bietet ein Festgeldkonto mit recht interessanten Konditionen an (z.B. 1,2% p.a. bei 3 Jahren Laufzeit): https://www.ziraatbank.de/privatkunden/konten/festgeld


    Die Konditionen sind auf den ersten Blick vergleichbar mit denen der Finanztip-Empfehlung Crédit Agricol, allerdings mit einigen (aus meiner Sicht) Bequemlichkeitsvorteilen:
    - Man kann einen Freistellungsauftrag einrichten bzw. automatisch Steuern abführen lassen
    - Man muss die Anlage nicht explizit kündigen/keine automatische Prolongation
    - Die Bank bietet Online-Banking an


    Leider habe ich hier keine weiteren Informationen zu dieser Bank finden können. Die Erfahrungsberichte bei z.B. kritische-anleger.de klingen ganz gut, sind allerdings auch nicht sehr viele ;)


    Hat jemand Erfahrungen mit der Ziraat Bank? Gibt es hier einen Haken? Kann jemand die "Sicherheit" analog der Finanztip-Richtlinien abschätzen?


    Danke und einen schönen Abend noch,
    thw