Hi,
was ich immer sehr hilfreich finde (falls du das nicht sowieso schon machst): Alle regelmäßigen Überweisungen (Miete, Internet, Versicherungen, Sparplan etc.) gehen immer sofort nach dem Gehaltseingang per Dauerauftrag automatisch raus. Vom Rest geht der Großteil erstmal ebenfalls per Dauerauftrag auf ein separates (Tagesgeld-)konto, so dass auf dem Girokonto wirklich nur das bleibt was ich wirklich jeden Monat für Essen usw. ausgebe (bzw. ausgeben will; lieber einen kleinen Puffer einplanen damit das Konto nicht ins Minus rutscht). Damit ist das Gehalt für mich quasi nie sichtbar und ich habe immer nur einen relativ niedrigen Kontostand, was zumindest mir sehr dabei hilft nicht zu viel auszugeben.
Das gesammelte Geld auf dem Tagesgeldkonto wird von Zeit mal per Hand im Depot verteilt.
Weiterhin mache ich mir Onlinekäufe bewusst etwas "schwerer": So hinterlege ich z.B. nie irgendwo Kreditkartendaten und logge mich z.B. bei Amazon immer aus. Dadurch muss ich um etwas zu kaufen immer erstmal Zugangsdaten und/oder Zahlungsinformationen eintippen. Ist überhaupt kein Akt und kostet nur ein paar Sekunden, aber es ist trotzdem ein kleiner Zusatzaufwand gegenüber einem einfachen Button-Klick und man fragt sich unbewusst "ist es mir den Aufwand jetzt wirklich wert?". Ähnlich ist es beim Kauf per Vorkasse statt mit Kreditkarte: Ins Online-Banking einloggen ist eine kleine Zusatzaktion auf die man manchmal einfach keine Lust hat 
Außerdem schlafe ich vor (fast) jedem Kauf mindestens eine Nacht drüber (man kann in Onlineshops schonmal Warenkörbe füllen aber noch nicht bestellen). Häufig stelle ich am nächsten Tag fest, dass ich eine Ware irgendwie doch nicht so dringend brauche.
Keine Ahnung ob das bei dir genauso gut funktioniert, aber mir hilft es sehr meine Ausgaben niedrig zu halten. Und trotzdem habe ich noch Optimierungspotential 
Wenn du das schon angesprochene Haushaltsbuch eine Weile geführt hast, solltest du alle Ausgaben (vielleicht gemeinsam mit einem Freund?) wirklich kritisch bewerten. Bei mir ist z.B. vor ein paar Jahren das eigene Auto rausgeflogen, nachdem ich (Haushaltsbuch sei Dank!) erkannt habe dass das (ohne Kraftstoff!) reichlich 1000 € im Jahr kostet und zu dem Zeitpunkt schon seit fast zwei Monaten nicht mehr von der Stelle bewegt wurde. Ist jetzt aber nur ein Beispiel 
Du schaffst das! Deine Ausgangssituation sieht jedenfalls auch aus meiner Sicht eigentlich recht gut aus!
MfG,
thw